Ein Haus zu haben bedeutet in erster Linie Freiheit. Man kann tun und lassen was man möchte, unmittelbare Nachbarn, die nur eine Wand weiter wohnen, gibt es nicht. Doch die eigenen vier Wände bringen nicht nur schöne Seiten mit, die finanzielle Belastung und der viele Platz sind beispielsweise Schwächen. Letzteres gehört deshalb dazu, weil Platz automatisch Dinge anzieht, die dort abgestellt werden. Und nicht alle davon sind noch brauchbar, damit sind zum Beispiel alte Batterien, Stahl, Kabelreste und Kupfer gemeint. Der Fachmann spricht von Schrott, der sich auch im Kellerabteil einer Mietwohnung einnisten kann. Möchte man die Materialien entsorgen, dann ist die Restmülltonne tabu. Stattdessen ist eine fachgerechte Entsorgung auf dem Schrottplatz notwendig, um Ärger und Strafen zu vermeiden. Eine Aktion, die Zeit in Anspruch nimmt und körperlich belastet. Wer sich den Aufwand ersparen will, der sollte die nachfolgenden Absätze durchlesen. Es wird nämlich näher auf die Thematik Schrottabholung und Schrotthandel eingegangen.
Was kostet eine Schrottabholung?
Die gute Nachricht: Keinen Cent. In der Regel holen darauf spezialisierte Firmen den Schrott kostenlos ab, sodass die Entsorgung für den Kunden mit keinerlei Kosten verbunden ist. Stellt sich die Frage, wie durch diese Maßnahme ein Umsatz erzielt werden kann? Ganz einfach, weil Schrott – zum Beispiel in Form von Kupfer und Eisen – bares Geld bringt. Viele wissen das auch, ersparen sich aber die Mühe einen passenden Wagen zu besorgen, alles aufzuladen und zum Schrottplatz zu fahren. Damit Kunden nicht abgezockt werden, zahlen seriöse Anbieter bei größeren Mengen einen Schrottpreis. Bei einer geringen Menge ist es aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich, denn Firmen müssen unter anderem für den Sprit und für die Löhne der Mitarbeiter aufkommen.
Wer kann eine Schrottabholung ordern?
Kurz und knapp: Jeder. Es gibt aber trotzdem Zielgruppen, für die es sich besonders lohnt. Damit sind beispielsweise ältere Personen und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen gemeint. Nicht jeder hat Familie und Freunde in unmittelbarer Nähe, die einem beim Abtransport helfen könnten. Aber auch viele junge und gesunde Menschen nehmen den Service in Anspruch, denn es ist eine sehr anstrengende Arbeit, die zusätzlich einen passenden Wagen erfordert.
Was fällt unter Schrott?
Schrottabholung schön und gut, aber was fällt eigentlich darunter? Bei Kupfer und Kabelresten ist die Sache klar, doch wird zum Beispiel auch ein alter Kühlschrank oder ein alter Fernseher mitgenommen? Die Antwort: Möglicherweise. Und zwar deshalb, weil es auf die jeweilige Firma ankommt. Manche nehmen ausschließlich Schrott an, andere wiederum haben auch mit einem Geschirrspüler kein Problem. Um von Anfang an Klarheit zu schaffen, sollte man sich bereits bei der ersten Kontaktaufnahme – via Anruf, E-Mail oder Kontaktformular – danach erkunden. Das erleichtert die Sache für beide Seiten und es können keine Missverständnisse entstehen.
Von der Schrottabholung profitieren alle
Unterm Strich trägt die Schrottabholung zu einem sauberen Planeten bei. Zwar gibt es in der Regel erst bei größeren Mengen Geld, doch der gewonnene Platz ist einem sicher. Und während der Kunde seinen Ballast los ist, entstehen durch die Schrotthändler Arbeitsplätze. Und nein, der Weg zum schnellen Reichtum ist es nicht. Schließlich haben die Händler Ausgaben und müssen zusätzlich einen Gewinn erzielen, um vom Geschäft zu profitieren.