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Wie wichtig ist Perfluorkautschuk für die Industrie?

Perfluorkautschuk ist ein moderner Werkstoff, der ursprünglich für die Luft- und Raumfahrt entwickelt wurde. Heute findet das Material jedoch vor allem in industriellen Bereichen seinen Einsatz und wird für Dichtungen verwendet, die hohen Belastungen standhalten müssen. Wieso Perfluorkautschuk nicht nur gesetzlichen Reinheitsanforderungen gerecht wird, sondern auch die Arbeit sicherer macht, erklärt dieser Artikel.

Was ist Perfluorkautschuk?

Perfluorkautschuk oder auch FFKM oder FFPM genannt, ist ein Elastomer, das mit seinen herausragenden Eigenschaften überzeugt. Durch seine überdurchschnittlich hohe Belastbarkeit kann das Material überall dort eingesetzt werden, wo andere Stoffe nicht verwendet werden können oder nur eine geringe Lebensdauer haben würden. Sei es innerhalb von Chemieanlagen oder auch in sehr heißen und mit hochdruckbetriebenen Produktionen. Daher werden Produkte aus Perfluorkautschuk vor allem in der Chemietechnik eingesetzt. Die Firma RCT vertreibt Dichtungen und Ringe aus dem robusten Material, welche bei rct-online.de erhältlich sind.

Was macht Perfluorkautschuk so besonders?

Aufgrund der hohen Belastbarkeit kann FFKM Temperaturen von minus 30 Grad Celsius bis hin zu 325 Grad Celsius standhalten. Durch die Verbindung unterschiedlicher perfluorierter Kunststoffe macht sich Perfluorkautschuk die Eigenschaften diverser Materialien zugute. Er ist atmungsaktiv, elastisch und korrosionsbeständig. Dadurch ist sein Einsatzgebiet extrem weit gefächert. Von der Erdölbeförderung bis hin zu Raumfahrt: FFKM ist ein hoch entwickeltes Material, das sich in vielen Bereichen nutzen lässt.

FFKM ist mitunter beständig gegenüber den folgenden Stoffen:

  • Alkohol
  • Säuren
  • Aminen
  • Dampf und Heißwasser
  • Reinigungsmittel

Wie FFKM die Industrie revolutioniert

Während Standardelastomere nur bedingt einsetzbar sind, ist FFKM in nahezu jedem Anwendungsbereich nutzbar. Ob in Verbindung mit aggressiven Chemikalien oder unter extremer Hitzeeinwirkung: Das Material ist robust und resistent gegenüber diversen Einflüssen. Auch unter starken Temperaturschwankungen bleiben Dichtungen aus Perfluorkautschuk einsatzfähig, was für deutlich mehr Sicherheit im Betrieb sorgt. Für Unternehmer ergibt sich zusätzlich der Vorteil, dass Maschinen ein niedrigeres Wartungsaufkommen benötigen und der Aufwand sich so minimieren lässt. Wie sich Elastomerdichtungen im Vergleich bei Tiefsttemperaturen verhalten, kann hier nachgelesen werden.

Einsatzgebiet von Perfluorkautschuk in der Industrie

Perfluorkautschuk kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn strenge Auflagen erfüllt werden müssen, hohe Sicherheitsstandards einzuhalten sind oder einfache Standardelastomere versagen. Obwohl das Material ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt wurde und auch beim Bau von Flugzeugen eingesetzt wird, kommt es heutzutage deutlich häufiger in industriellen Bereichen vor. Die Lebensmittel- und Pharmaindustrie kann durch die Verwendung von Perfluorkautschuk-Dichtungen die strengen gesetzlichen Auflagen erfüllen. Doch auch in der Chemietechnik spielt FFKM eine zentrale Rolle: Vor allem bei der Arbeit mit aggressiven Chemikalien und Säuren ist eine zuverlässige und beständige Dichtung wichtig. Daher werden Chemiereaktoren, Pumpen und Produktionsmaschinen mit Ringen und Dichtungen aus Perfluorkautschuk ausgestattet. So kann eine sichere und beständige Herstellung garantiert werden. Wie auch Carbon konnte der moderne Werkstoff mit seinen überragenden Eigenschaften die Industrie in vielerlei Hinsicht revolutionieren. Welche weiteren innovativen Ideen bereits auf dem Markt sind, zeigt business24.ch.

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