Frau schläft auf der richtigen Matratze

Wie Sie sich betten, so schlafen Sie: Tipps für den Matratzenkauf

Wer regelmäßig morgens unausgeschlafen, verspannt und völlig zerschlagen aufsteht, sollte sich Gedanken über die eigene Schlafqualität machen. Oft ist die falsche Matratze schuld am gestörten Nachtschlaf – und häufig auch die Ursache für körperliche Beschwerden im Rücken- und Nackenbereich. Spätestens dann müssen Sie über eine neue Matratze nachdenken: Diese sollte sich an Ihren individuellen Bedürfnissen orientieren und zudem einen ruhigen und erholsamen Schlaf garantieren. Worauf Sie dabei achten sollten, zeigt der folgende Artikel.

Ruhiger Schlaf durch optimalen Matratzenkomfort

Vorab: Ob Sie Ihre neue Matratze im Fachgeschäft erwerben oder im Internet auf der Suche nach dem passenden Modell fündig werden – jede Matratze ist nur dann gut, wenn Sie zum Benutzer passt. Ein 100 Kilogramm schwerer und 50 Jahre alter Mann hat andere Ansprüche als die 45 Kilogramm schwere Studentin. Vor jeder Kaufentscheidung sollten Sie das im Hinterkopf behalten – möglicherweise treffen Sie anderenfalls die falsche Entscheidung für oder gegen ein konkretes Matratzenmodell.

  1. Härtegrad: Ob weich oder hart – entscheidend ist der Härtegrad einer Matratze. Damit Sie nachts gut schlafen können, ist es erforderlich, dass Sie den richtigen Härtegrad für die Matratze auswählen. Je nach verwendetem Material ändert sich der Härtegrad: Zwischen Federkern und Latex können dabei große Unterschiede bestehen. Eine verbindliche und genormte Bezeichnung für die verschiedenen Härtegrade ist aktuell noch nicht gegeben.
  2. Alltagstauglichkeit: Je schwerer die Matratze, desto schwerer wird der Umgang damit. Bedenken Sie beim Kauf auch, dass Sie die Matratze drehen, wenden und beziehen müssen – wenn diese unnötig schwer ist, können diese Handgriffe zur Tortur werden oder aber schlichtweg nicht zu bewältigen. Relevant ist dies vor allem bei Latexmatratzen – diese sind in der Regel sehr schwer und unhandlich.
  3. Problemzonen: Wer unter Rückenschmerzen oder Verschleißerscheinungen leidet, sollte die Matratze entsprechend der Beschwerden auswählen – zum Beispiel in Form einer orthopädischen Matratze. Spezielle Zonen innerhalb der Matratze, die die schmerzenden Stellen stützen, sind eine gute Option, die vorhandenen Symptome zu verbessern.
  4. Doppelbett: Um ein Ehebett oder Doppelbett mit Matratzen auszustatten, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zwar ist eine einzelne, große Matratze sehr viel kuscheliger als zwei separate Matratzen – für Ihre Gesundheit ist das aber wenig förderlich. Die Bewegung des Partners überträgt sich bei einer großen Matratze auch auf den anderen Teil; ebenso ist bei einem großen Gewichtsunterschied der beiden Partner eine Belastung der anderen Seite fast immer vorprogrammiert – hier sollten Sie auf punktelastische Matratzen achten, die die Belastung nur ganz wenig weitergeben.
  5. Abnutzung: Kaufen Sie nicht erst dann eine neue Matratze, wenn die alte schon komplett durchgelegen ist. Matratzen haben eine begrenzte Verwendbarkeit – im Regelfall sollten Sie nach spätestens 10 Jahren einen Neuerwerb in Betracht ziehen, denn dann ist auch die Lebensdauer der besten Matratze überschritten.

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