Zu den beliebtesten Internetthemen gehören Ratgeber- und Hilfeportale. Es existieren kaum Wissensbereiche, zu denen es keine Anleitungen und Lösungen gibt. Für den Hilfesuchenden ist das Vorgehen denkbar einfach. Das Problem, die Frage oder einfach ein Stichwort in Google oder eine andere Suchmaschine eingeben, und schon werden Treffer gelistet und möglichst passende Internetseiten vorgeschlagen. Auf einer Ratgeberseite angekommen führt der Artikel in das gewünschte Thema ein und bietet im Idealfall neben der Lösung auch noch einen Mehrwert. Verschiedene Textsorten helfen dabei, die Leserinnen und Leser optimal zu informieren. Weiterführende Links und Beitragsvorschläge dienen ebenfalls dem Nutzerservice.
Wie erreicht der Ratgeber den Leser?
Ein Ratgeber Magazin bietet seinen Besuchern in erster Linie einen Nutzwert. Die Schwierigkeit besteht darin, wie LeserInnen überhaupt zu dem bestmöglichen Angebot kommen? Am besten ohne Umwege und durch die Angabe von nur wenigen Stichwörtern in der Eingabemaske der Suchmaschine. Dafür ist es notwendig, dass der Inhaltersteller der Ratgeberseite seine Texte so verfasst und gliedert, dass Suchmaschinen wie Google es als sinnvoll erachten, eben diese Inhalte als Treffer einer Suchanfrage zu listen. Gelingt es dem Ratgeber solch einen hochwertigen Content bereitzustellen, darf sich der Publisher über Besucher auf seiner Internetseite freuen. Selbiges gilt auch für die Empfehlung (Verlinkung) von anderen Internetseiten, die den jeweiligen Ratgeber als Tipp angeben oder als Quelle angeben.
In einem Ratgeberartikel sollte natürlich das eigentliche Problem beziehungsweise die Lösung, die Hintergründe und Lösungsvorschläge für den Leser, die Leserin im Fokus stehen. Im Vorfeld ist es schwierig zu wissen, auf welchem Wissensstand der Suchende bereits steht und wie spezifisch das jeweilige Thema behandelt werden soll. Entweder behandelt der Text das komplette Thema und wird dadurch mehr oder weniger komplex, was nicht nur Vorteile hat, oder der Autor sucht sich gezielt einen Ausschnitt aus und wendet seine Ansprache eher spezifisch an.
Wie entsteht der ideale Ratgeberartikel und wer ist der ideale Leser?
Internettexte wirken oftmals zu lange und sind schwierig zu lesen. Der Webseitenbesucher liest auf dem Display am Bildschirm oder auf dem Tablet PC oder Smartphone anders als in einer Zeitschrift oder in einem Buch. Zum einen ist die Ablenkung durch Werbeeinblendungen, durch andere geöffnete Browsertabs oder das Umfeld groß. Ein anderes Thema ist die Anstrengung für die Augen. Das Lesen von digitaler Typografie auf einem Bildschirm ist weniger angenehm als das Schriftbild eines Printmediums. Damit die Besucher dennoch mit ausreichend Text und Inhalt informiert werden, sorgen aussagekräftige Zwischenüberschriften für optische Ankerpunkte. Kompakte Absätze und klare Sätze helfen bei der Konzentration, Selbiges gilt auch für den Verzicht von Schachtelsätzen und einem übermäßigen Gebrauch von Fremd- und Fachwörtern. Aufzählungen und Nummerierungen, kursive oder fett-geschriebene Textbereiche sorgen ebenfalls für Aufmerksamkeit. Lange Texte wirken stimmiger und aufgelockert, wenn passende Grafiken und Artikelbilder den Textfluss sinnvoll unterbrechen.
Natürlich ist im es Vorfeld kaum möglich zu wissen, welche Zielgruppe im Idealfall mit dem Ratgebertext angesprochen wird. Wirkt der Artikel zu kompliziert oder zu fachspezifisch, besteht die Gefahr, dass nur ein geringer, dafür aber relevanter Teil der Suchenden mit Informationen versorgt wird. Bleibt die Schreibe zu oberflächlich, dann springen die Leute ab, die mehr wissen möchten als nur das bereits Offensichtliche. Eine Möglichkeit mehrere Zielgruppen zu erreichen, besteht in der Möglichkeit der Verlinkung zu weiteren, passenden, oder ergänzenden Texten aus dem Ursprungsartikel heraus.
Relevanz, mehr Wissen und mehr Information durch eine sinnvolle interne Verlinkung
Im Prinzip lässt sich das System der internen Verlinkung auch einfach bildlich vorstellen. Mit jedem Link öffnet sich ein weiteres Wissensdokument, welches das Thema nicht nur linear behandelt, sondern mehrere Informationsebenen parallel öffnet.
Ist diese Verlinkung im Kontext sinnvoll, dann wird das Ratgeber Magazin zu einem hochwertigen Wissenskompendium, dessen Inhalte stimmig und umfangreich auf das Nutzererlebnis Einfluss nehmen.