Wer oder was ist Iveco?

Vom Fiat-Konzern angestrengt entstand die Marke Iveco im Jahr 1975 in Turin, nachdem die LKW-Abteilung von Fiat mit den LKW produzierenden Unternehmen Magirus-Deutz AG (Deutschland), Officine Meccaniche (Italien) und Unic (Frankreich) fusionierte. Bei dem Markennamen von Iveco handelt es sich um ein Akronym aus den Worten Industrial Vehicles Corporation.

Iveco steht für rund um den Globus produzierte „leichte“, „mittelschwere“ und „schwere“ Lastkraftwagen, Reise-Busse, Fahrzeuge für die Feuerwehr, für das Militär und Fahrzeuge für Bauvorhaben und den Bergbau. Zu den Fabrikaten gehören folgende Beispiele:

Iveco Daily

  • Kleintransporter mit einem Gewicht zwischen 3,5 und 7 Tonnen
  • seit der Markteinführung im Jahr 2014 befindet sich das Modell mittlerweile in sechster Generation auf dem Markt
  • die Entwicklung erfolgte via SCAM, einem Hersteller von Geländefahrzeugen, welcher 2007 von Iveco übernommen wurde
  • seit dem Jahr 2008 wird auch eine Allrad-Version des Modells angeboten

Iveco Daily Zubehör findet man übrigens auch in Online Shops hierzulande!

Eurocargo

  • „leichter“ bis „mittelschwerer“ Lastkraftwagen, dessen Gewicht zwischen 7,5 und 18 Tonnen beträgt
  • in der Regel findet er Einsatz als Baustellenfahrzeug oder als Fahrzeug für den Nahverkehr
  • das Modell kann auch mit einer integrierten Schlafkabine geordert werden
  • seit dem Jahr 2015 befindet sich das Modell in vierter Generation auf dem Markt

Der Eurocargo kann auch hierzulande bei Händlern gefunden werden.

Massif

  • robuster Allrad-Geländewagen, der für Einsätze des Miliärs in unebenem Gelände konzipiert wurde
  • er verfügt über eine Steigfähigkeit von 100% und ist sowohl mit einer Links-, als auch einer Rechtslenkung ausgestattet
  • er ist eine Weiterentwicklung des Santana PS-10 und somit verwandt mit dem Land Rover Defender
  • die Produktion wurde im Jahr 2011 eingestellt

Der Massif ist auch in Deutschland recht bekannt, sogar die BILD berichtet über ihn.

Iveco nach 45 Jahren Betriebsgeschichte

Das Unternehmen um Iveco gehört seit dem Jahr 2013 zu CNH Industrial, nachdem sich Fiat Industries mit CNH Global, einer niederländischen Aktiengesellschaft für Landtechnik und Baumaschinen, zusammenschloss. Seither befindet sich der Hauptsitz des Unternehmens auch in Amsterdam, während des Weiteren ein operatives Büro in London aktiv ist.

Das Unternehmen unterhält im Jahr 2020 diverse Werke in 11 Ländern auf fünf Kontinenten, in denen rund 26 000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Diese Produktionsstätten befinden sich in Afrika, Asien, Europa, Australien und Südamerika (Brasilien). Zudem kann Iveco mit ungefähr 5000 Service-Centern und Vertriebs-Standorten in 160 Ländern aufwarten. Ebenfalls bieten diverse Drittanbieter Ersatzteile für die Iveco-Modelle an.

Highlights der Unternehmensgeschichte

  • 1982: Iveco gründet mit der Adolph Sauer AG eine gemeinschaftliche Unternehmung, um die eigene Motorenentwicklung zu fördern
  • 1987: Übernahme von Astra, einem italienischen Hersteller von schweren Lastkraftwagen
  • 1990: der spanische LKW-Hersteller Pegaso und auch die Tochterfirma Seddon Atkinson werden in die Iveco-Gruppe integriert
  • 1999: aus einem Zusammenschluss mit Renault Vehicules Industrielles geht die gemeinsame Tochterfirma Irisbus hervor
  • 2019: Iveco geht eine Kooperation mit der amerikanischen Nikola Motor Company ein
  • 2020: es wird beschlossen, dass der Nikola Tre in Ulm/Deutschland produziert wird

About Redaktion

Chefredakteur

Check Also

Anhänger

Warum brauchen Sie Leuchtstreifen an Ihrem Anhänger?

Lichtleisten sind eine großartige Idee für jeden Anhänger, aber sie eignen sich besonders gut für …