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Warzen – Wie werde ich sie auch ohne ärztliche Behandlung los?

Mittel gegen WarzenWarzen sind kleine Hauterhebungen, die je nach Art entweder eine glatte oder eine sehr verhornte Oberfläche aufweisen. Die meisten Warzen sind einfach nur störend und hässlich. Aber es gibt auch Warzen, die gefährlich sind und die deshalb in ärztliche Behandlung gehören. Feigwarzen im Genitalbereich gehören zu dieser Warzenart, die unbedingt medizinischer Behandlung bedarf. Warzen an Händen und Füßen kann man auch selbst behandeln und in vielen Fällen sogar beseitigen.

Warzen entstehen übrigens fast immer dann, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Durch eine Vireninfektion entstehen die störenden Hautknubbel und diese Viren haben besonders dann Chancen, den Körper anzugreifen, wenn das Immunsystem nicht einwandfrei arbeitet oder überlastet ist. Gerade Kinder und Jugendliche neigen deshalb in der körperlich anstrengenden Wachstumsphase oft zu Warzen, die sich irgendwann selbst zurückbilden.

Gegen Warzen kann man aber einiges tun, außer den Eingriff beim Hautarzt vornehmen zu lassen. Einige Behandlungsmethoden benötigen auch etwas Glauben an deren Wirkung – einen Versuch wert sind aber alle. Und wenn die Selbstheilung des Körpers einen Anteil an der Beseitigung der Warzen durch die Hausmittel hatte, ist das letztlich nur dem Zweck dienlich.

Ameisensäure

Mit Ameisensäure lassen sich Warzen sehr gut behandeln. Für die Bepinselung der Warzen sollte man allerdings professionelle Hilfe – zum Beispiel durch einen Heilpraktiker – in Erwägung ziehen. Die Warze muss mit der Ameisensäure regelmäßig betupft werden, kann sich dann letztlich komplett und ohne Spuren wieder zurückziehen.

Teebaumöl

Ein selbst erstellter Mix aus 10 Tropfen Teebaumöl, 5 Tropfen Oregano-Öl und 50 ml Thujen-Tinktur wird gut durchgemischt und in eine kleine Flasche mit Pinsel eingefüllt. Mit diesem Mix wird die Warze nun täglich mehrmals betupft, bis sie sich letztlich komplett zurückgezogen hat.

Frischer Knoblauch

Mit frischem Knoblauch sollen sich Warzen auch gut behandeln lassen. Dazu wird eine Knoblauchzehe frisch geschält und in Scheiben geschnitten. Eine Scheibe dieser Zehe wird auf die Warze aufgelegt und mit einem Pflaster befestigt. Der Knoblauch soll jetzt vier Tage bis zu einer Woche auf die Warze einwirken, darf aber natürlich regelmäßig erneuert werden. Viele Nutzer dieser Methode haben danach eine Rückbildung der Warze beobachten können, bis sie letztlich ganz verschwunden war.

Apfelessig

Einfacher Apfelessig aus der Küche kann auch bei der Warzenbehandlung helfen. Dazu wird Apfelessig mit Bittersalz aus der Apotheke in einem Verhältnis von 4:1 gemischt. Die Warze wird mit diesem Sud mehrmals täglich mit einem frischen Wattepad oder einem Wattestäbchen abgetupft.

Schöllkraut

Schöllkraut aus der Apotheke bzw. der Saft dieses Krautes kann die Warzenbehandlung unterstützen. Der Saft wird hierfür mehrmals täglich mit einem sauberen Wattestäbchen oder Wattepad auf die Haut aufgetragen.

Banane

Eine Banane wird geschält, denn nur die Schale der Banane wird für die Warzenbehandlung benötigt. Ein Stückchen der Bananenschale wird nun mit einem Pflaster auf der Warze befestigt. Täglich mindestens einmal die Auflage erneuern. Dabei sollte das sich ablösende Warzengewebe vorsichtig abgetragen werden, ohne dass die Warze zu bluten beginnt. Mit der Bananenmethode haben viele Warzenpatienten schon innerhalb von zwei Wochen ihre unangenehmen Hautwucherungen beseitigen können.

Holundersaft

Auflagen von Holundersaft, so oft wie möglich täglich aufgetragen, helfen bei der Warzenbekämpfung. Wichtig ist hierbei, dass es sich um einen naturreinen Saft handelt, nicht um einen Nektar aus dem Supermarkt.

Mit Salz und Zitrone bzw. Essig die Warze angehen

Aus Essig oder Zitronensaft und Salz mischt man einen dicken Brei an. Dieser wird auf die Warze morgens und abends aufgetragen und dort antrocknen lassen. Das sich lösende Warzengewebe wird zwischendurch immer wieder vorsichtig abgelöst. Nach einigen Tagen beginnt die Warze mit dem Rückzug.

Leinöl für raue Warzen

Warzen, die eine raue und hornähnliche Oberfläche haben, kann man mit Leinöl angehen. Mehrmals täglich mit Leinöl eingerieben, hat sich so manche Warze schon schnell wieder verabschiedet.

Rizinusöl

Rizinusöl – nicht nur für die schnelle Verdauung ist es ein hilfreiches Hausmittel ohne Nebenwirkungen. Auch auf die Warze aufgetupft, kann es gegen den lästigen Bewuchs der Haut helfen. Dazu wird die Warze zwei- bis dreimal täglich behandelt.

Der Höllenstein aus der Apotheke

Wer schnelle Lösungen sucht, kann mit dem sogenannten Höllenstein aus der Apotheke gute Ergebnisse erzielen. Die Warze wird mit diesem Stein nach Packungsanleitung behandelt und so regelrecht verätzt.

Löwenzahn

Wenn der Frühling Einzug hält und Warzen das schöne Hautbild stören, kann auch eine einfache Blume Hilfe bringen. Der Saft des Löwenzahns, der sich in den dicken Stängeln befindet und beim Abpflücken der Blume weiß austritt, kann auch für die Behandlung von Warzen genutzt werden. Der Saft wird einfach auf die Warze aufgetragen und dort eintrocknen lassen. Zum Schutz der Kleidung die Warze dann nach dem Antrocknen mit einem Pflaster abdecken, denn der Saft macht schwer entfernbare Flecken.

Für Hartgesottene – Schneckenschleim

Klingt eklig, soll aber echte Wunder bei der Warzenbehandlung vollbringen. Die Rede ist vom Schleim einer Nassschnecke. Etwas Überwindung braucht es aber schon, um den zähflüssigen und Fäden ziehenden Schleim der Schnecke auf die Haut aufzutragen. Dafür die dieses Hausmittel gerade für Gartenbesitzer völlig kostenfrei – und schon deshalb einen Versuch wert.

Thuja Tinktur

Der Lebensbaum bringt eine hochwertige Tinktur zur Warzenbehandlung hervor. Die Tinktur wird mehrmals täglich auf die Warze aufgetragen. Beziehen kann man diese Tinktur über das Internet.

Ringelblume

Die Blätter der Ringelblume erhält man in der Apotheke oder beim Versandhandel für Selbstmachkosmetik. Die Blätter werden für zehn Tage in Essig eingelegt. Mit der abgeseihten Tinktur wird die Warze dann regelmäßig mehrmals täglich behandelt, bis sie sich zurückbildet.

Helfer aus der Apotheke

In der Apotheke werden Tinkturen verkauft, die aus Salicyl- und Milchsäure zusammengesetzt sind. Diese Tinkturen sind für raue und hornige Warzen geeignet, nicht für eher fleischige Hautwucherungen. Die Tinktur wird in Fläschchen mit Pinsel – ähnlich einem Nagellack – verkauft. Zweimal täglich auf die Warze aufgetragen, löst sich die Warze schnell auf. Dazu wird die Tinktur auf der Warze antrocknen lassen, danach mit einem Pflaster abgedeckt. Vor jedem neuen Betupfen wird die aufgeweichte Oberfläche der Warze vorsichtig entfernt. Fühlt sich die Warze entzündet an, muss man die Behandlung aber sofort unterbrechen.

Vorsicht bei sehr fleischigen Warzen. Diese sollte man nicht selbst behandeln. Problematisch bei diesen Warzen ist, dass ihr Inhalt hochinfektiös ist. Wird die Oberfläche der Warze verletzt und das Innere auf gesundem Hautgewebe verteilt, dann ist eine starke Verbreitung der Warze nicht zu vermeiden. Hornige Warzen kann man immer selbst behandeln, wenn sie sich nicht auf empfindlichen Schleimhäuten befinden. Bluten dürfen die Warzen bei der Behandlung aber auch nicht.

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