Bekommt ein Paar Nachwuchs, beginnt ein ganz neuer Lebensabschnitt. Plötzlich ist man nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch für ein weiteres, kleines Lebewesen verantwortlich. Um die junge Familie abzusichern, gibt es mittlerweile eine große Anzahl an Versicherungen. Welche braucht man wirklich?
Einen ersten Überblick verschaffen
Versicherungen gibt es für nahezu jede Lebenslage. Ob es um den Vermögensaufbau oder die Absicherung der Liebsten geht, bevor eine Versicherung abgeschlossen wird, gilt es, sich eine erste Übersicht zu verschaffen. Denn gerade in jungen Familien ist das Geld oft knapp, da lohnt sich eine sorgfältige Recherche oft umso mehr. Das Finanzberatungs- und Versicherungsunternehmen Swiss Life Deutschland beispielsweise informiert auf seinem YouTube-Kanal über viele Themen, von Vorsorge bis Pflege.
Unbedingt notwendig – diese Versicherungen sollten Sie auf jeden Fall abschließen
An erster Stelle steht die private Haftpflichtversicherung. Sie kann im Fall der Fälle vor existenzbedrohenden Schadensersatzforderungen schützen. Achtung: In rund 15 Prozent der deutschen Haushalte fehlt eine solche Versicherung. Prüfen Sie daher unbedingt Ihren Versicherungsstatus!
Gerade für Familien sind Berufsunfähigkeitsversicherung und Lebensversicherung wichtig. Denn kann der Haupternährer nicht mehr arbeiten, sinkt schnell der Lebensstandard. Eine Berufsunfähigkeitspolice kann hier einspringen. Sie kommt für den ausfallenden Lebensunterhalt auf und kann so dem Hauptverdiener ermöglichen, sich nach neuen Perspektiven umzusehen, wie zum Beispiel eine Umschulung oder ein Studium.
Kommt es gar zum Tode des Hauptversorgers, ist die Situation oft noch schlimmer. Zu dem persönlichen Leid kommt die Bedrohung der Existenzgrundlage. Hat der Verstorbene jedoch eine Lebensversicherung abgeschlossen, sind die Angehörigen wenigstens finanziell abgesichert.
Kann man sich sparen – diese Versicherungen lohnen sich nicht
Die gute Nachricht: Eine ganze Reihe von Versicherungen braucht man oft gar nicht. Hierzu zählen beispielsweise Ausbildungsverträge für den Nachwuchs, die einfach viel zu wenig Rendite bringen, und Zahnspangenversicherungen. Letztere übernehmen nämlich nur den ohnehin geringen Eigenkostenanteil der Behandlung.
Auch die Insassenunfallversicherung ist Geldverschwendung, denn die Mitfahrer sind in der Regel schon durch andere Versicherung abgesichert. Eine Reisegepäckversicherung verursacht ebenfalls nur Kosten. Kommt es nämlich zum Verlust des Gepäcks, zahlen die Versicherungen oft nicht – warnen Verbraucherschützer.