Sie sieht nie wirklich richtig entspannt und gut aus. Außerdem fühlt sie sich auch nicht gut an und gefährlich kann sie auch werden, die trockene Haut. Zunehmend leiden Menschen unter trockener Haut. Die Hintergründe für die enorme Trockenheit der Haut sind vielfältig. Einerseits sind es Umwelteinflüsse, die die Haut austrocknen lassen. Aber auch trockene Luft in klimatisierten Räumen kann sich auf die Hautstruktur auswirken. Und letztlich hat auch die Ernährung einen Einfluss auf die Trockenheit der Haut. Problematisch ist dabei rein optisch schon, dass die Haut schuppig und gespannt ist und dass sie einfach schneller altert. Aber auch die mangelnde Schutzfunktion, die eine trockene Haut wahrnehmen kann, erweist sich als Problem. Durch die mangelhafte Schutzschicht auf der Haut haben Parasiten wie Pilze und Milben ein einfaches Spiel. Trockene Haut ist also nicht nur ein sensorisches und ein kosmetisches Problem, sondern langfristig auch gesundheitlich bedenklich. Die Kosmetikindustrie stellt viele Pflegeprodukte für die trockene Haut, aber auch mit einfachen Hausmitteln kann man etwas gegen den Zustand der Haut tun und ihr wieder zu mehr Flexibilität und Gesundheit verhelfen.
So verhelfen Sie Iher Haut auf natürliche Weise zu mehr Frische:
Karottensaft
Regelmäßige Abreibungen mit Karottensaft können die trockene Haut wieder in einen besseren Zustand versetzen. Dafür werden die trockenen Hautpartien einfach mit einem in Karottensaft getränkten Wattepad abgerieben. Geht es um größere Hautpartien am ganzen Körper, dann kann man auch ein sauberes Leinentuch mit Karottensaft tränken und die Haut abreiben. Der Saft sollte jetzt etwa 15 Minuten auf die Haut einwirken können, danach wird er mit lauwarmem Wasser abgespült.
Viel trinken
Eine trockene Haut kann sich schon aus mangelhaften Trinkverhalten ergeben. Wer wenig trinkt und sich relativ flüssigkeitsarm ernährt, spürt das schnell an der Haut. Dabei sollte man bedenken, dass der ewige Spruch der Hollywood-Stars, dass tägliche drei Liter Wasser ihnen zum jugendlichen Aussehen verleihen, wirklich wahr ist – zumindest zum Teil, was die Stars angeht. Wer sich zur Gewohnheit macht, jede Stunde ein großes Glas stilles Wasser zu trinken, versorgt den gesamten Körper mit der optimalen Flüssigkeitsmenge. Irgendwann gewöhnt der Körper sich auch an die viele Flüssigkeit und es stellt sich dann auch Durst ein, wenn man zu wenig trinkt.
Ein Cleopatra-Bad
Cleopatra hat für eine schöne Haut in Eselsmilch gebadet. So genau müssen wir das heute nicht mehr nehmen, aber ein Mix aus einem Liter Vollmilch und 200 ml Olivenöl im Badewasser ist ein echtes Elixier für die trockene Haut. Wärmer als 35 bis 38 Grad sollte die Wassertemperatur für das Bad aber nicht sein, denn sonst wird der Haut wieder mehr Feuchtigkeit entzogen und der Effekt des Milch-Bades ist dahin.
Luftfeuchtigkeit
Wichtig ist auch die Luftfeuchtigkeit in den Räumen, in denen man sich lange und oft aufhält. Gerade das Wohnzimmer und das Schlafzimmer sollten optimal klimatisiert sein – und dazu zählt auch genügend Luftfeuchtigkeit. Geringer als 55 bis 60 Prozent sollte der Feuchtigkeitsanteil in der Luft in diesen Räumen nicht sein. Luftbefeuchter helfen dabei, die optimale Luftfeuchtigkeit zu erhalten. Genügend Luftfeuchtigkeit ist sowohl gegen Erkältungen als auch für eine schöne Haut sehr wichtig.
Quark oder Joghurt
Eine Maske aus Quark oder Vollmilchjoghurt, verrührt mit einem Teelöffel Honig, ist eine ideale Maske für trockene Haut. Diese Maske darf so lange auf die Haut einwirken, bis sie bröckelig wird. Dann wird der Joghurt-Honig-Mix einfach mit lauwarmem Wasser abgespült. Eine gute Pflegecreme danach sollte man nicht vergessen. Wenn es einmal ganz schnell gehen soll oder wenn Honig nicht im Haus ist, reicht auch ein Becher Vollmilchjoghurt für eine schnelle Hautmaske gegen trockene Haut aus.
Olivenöl
Olivenöl statt Bodylotion ist ein tolles Rezept, um die Haut am ganzen Körper zu pflegen. Dafür wird das Olivenöl nach dem Duschen in einer dünnen Schicht auf die Haut aufgetragen. Das Olivenöl muss jetzt gründlich einziehen, bevor man sich anzieht. Besonders effektiv ist eine Ölmassage für die Haut, wenn man sich nach dem Duschen nicht komplett abtrocknet, sondern auf die leicht feuchte Haut das Öl aufträgt. Die Haut kann nun die Feuchtigkeit und das Fett optimal aufnehmen. Eine tolle, streichelzarte Haut ist das Ergebnis.
Babyöl
Eine Alternative zum Olivenöl ist das Babyöl. Allerdings ist es schon wichtig, darauf zu achten, dass es sich um ein hochwertiges Babyöl handelt, das frei von Mineralölen ist. Im Bioladen oder im Drogeriemarkt bzw. der Apotheke gibt es hochwertige Babyöle, die sich auch sehr gut für die Pflege der trockenen Erwachsenenhaut eignen.
Aloe Vera
Eine Aloe Vera Pflanze auf dem Fensterbrett ist nicht nur eine optische Augenweide – auch für die Pflege der trockenen Haut eignet sich die Pflanze bestens. Dafür schneidet man einfach eines der fleischigen Blätter der Pflanze ab und drückt das Gel aus dem Blatt heraus. Dieser klare und etwas schleimige Pflanzensaft ist auf die Haut aufgetragen ein perfekter Feuchtigkeitsspender. Einfach einziehen lassen und die Haut fühlt sich schon kurz darauf wieder richtig weich und glatt an.
Lavendelöl
Zum Baden eignet sich auch Lavendelöl als Badezusatz. Dafür wird etwas Lavendelöl in das Badewasser gegeben. Vorsicht – unverdünnt auf der Haut kann das Lavendelöl starke Hautreizungen verursachen! Das Lavendelöl also bitte nur in verdünnter Form anwenden und den Hautkontakt ansonsten meiden.
Buttermilch mit Fruchtsäften
Buttermilch oder Milch mit Fruchtsaft gemischt – das klingt lecker! Aber auch zur äußerlichen Anwendung sind Milch oder Buttermilch, gemischt mit Apfelsaft, Karottensaft oder Orangensaft ideale Mischungen, um die Haut zu pflegen. Einfach mixen, die Haut wie mit der Bodylotion einreiben und die Packung dann gut einziehen lassen. Wer mag, kann den Mix dann unter einem Schlafanzug über Nacht in die Haut einwirken lassen. Ansonsten einfach lauwarm abspülen und die Haut noch einmal gut mit einem Öl oder einer Bodylotion für trockene Haut pflegen.
Eiweiß
Eine Mischung aus einem Eiweiß, etwas Honig und etwas Zitronensaft ist eine tolle und preiswerte Maske für die Haut. Einfach mischen, auftragen, 20 Minuten auf die Haut einwirken lassen und dann wieder lauwarm abspülen. Die Haut fühlt sich nach der Maske absolut weich und zart an.
Mandelkleie
Trockene Haut neigt leider auch immer wieder dazu, rissig zu werden. So können Bakterien, Viren und Pilze ungehindert in die Haut eindringen und sie krank machen. Damit die Hautrisse überhaupt nicht erste entstehen, kann man mit Mandelkleie vorbeugen. Die Kleie werden anstelle von Seife verwendet. Für die Hautbehandlung die Kleie dann einfach wie Reinigungsmilch oder Seife verwenden. Durch die vielen Vitamine in der Kleie wird die Haut optimal versorgt und die Rissigkeit kann verhindert werden.
Haferflocken
Auch Haferflocken sind ein gutes Hilfsmittel gegen trockene und raue Haut. Für die Anwendung auf der Haut müssen die Haferflocken mit kochendem Wasser übergossen werden. Danach lässt man sie für fünf bis etwa sieben Minuten quellen. Jetzt wird der Haferflockenbrei auf die Haut aufgetragen und antrocknen lassen. Die Maske wieder lauwarm abspülen und dann eine Pflege auf die Haut auftragen.
Hautsalböl
Damit die Haut immer geschmeidig und gesund bleibt, täglich eine Massage mit Hautsalböl durchführen. Das Öl ist in der Apotheke erhältlich.
Gurken-Maske
Die Steigerung der reinen Gurkenmaske ist eine Maske aus Sahne, Quark und pürierten Gurken. Dieser Mix wird auf die Haut aufgetragen und darf dort für 30 Minuten seine feuchtigkeitsspendende Wirkung tun. Die Maske jetzt mit lauwarmem Wasser abspülen – und eine gute Feuchtigkeitspflege auftragen.
Gesunde und feuchtigkeitshaltige Ernährung
Auch die Ernährung nimmt – wie schon beschrieben – auf die Hautstruktur einen wichtigen Einfluss. Viel Obst, Gemüse und Salat als feuchtigkeitsreiche Nahrungsmittel versorgen den Körper perfekt mit dem wichtigen Nass. Und auch die Haut gewinnt durch die gesunde, vitaminreiche und feuchtigkeitshaltige Ernährung. Die Immer wiederkehrende Information, dass Kaffee dem Körper enorme Mengen Wasser entzieht, stimmt übrigens in diesen Zusammenhang nicht. Allerdings sollten es nicht mehr als zwei bis drei Tassen Kaffee pro Tag sein, denn als Getränk gegen den Durst in großen Mengen getrunken, ist der Kaffee wirklich ein Flüssigkeitsräuber.
Ich habe in den Wintermnaten auch meist eine sehr trocken schuppige Haut. Hab jetzt Kokosöl für mich entdeckt. Mache mir 2x die Woche ein schönes Peeling daraus und der Rest der Woche nehme ich es einfach als Nachtcreme auf die feuchte Haut. So wird die Haut über Nacht schön feucht gehalten und ist morgens super weich. Habe eins von bodyvita ist geruchtsneutral so dass es auch für Leute ist die den Geruch von Kokos nicht so mögen wie mich z. B. 😀