Zunehmender Verschleiß und Entzündungen in verschiedenen Gelenken sind typische Anzeichen des Älterwerdens. Besonders häufig sind davon die Kniegelenke betroffen. Dadurch machen sich stechende Schmerzen bemerkbar, wenn es um anspruchsvolle und doch alltägliche Bewegungsabläufe wie Treppensteigen geht. Treppen sind zwar in fast jeder Wohnung zu finden, doch in späteren Jahren können sich Stufen als fast unüberwindbare Hindernisse erweisen. Eventuell droht in höherem Alter sogar der Umzug in eine Seniorenresidenz.
Treppensteigen unter Schmerzen muss nicht sein
Allerdings kann in dieser Situation ein Treppenlift für Abhilfe sorgen. Dieses innovative Elektrogefährt bietet eine schmerzfreie und sichere Fahrt in obere Etagen. Treppenlifte lassen sich auch nachträglich in so gut wie jedes Gebäude integrieren, so dass jeder Tag wieder mit mehr Lebensqualität erfüllt ist.
Dass Treppensteigen im fortgeschrittenen Alter oft kein Zuckerschlecken mehr ist, dürfte keine Überraschung sein. Allerdings kann es auch jüngere Personen treffen, die zum Beispiel durch einen Unfall oder eine Erkrankung Treppenstufen nicht mehr leichtfüßig überwinden können. Denn beim Treppensteigen werden die Beine, Bänder und insbesondere die Kniegelenke immer unmittelbar gebeugt und anschließend gestreckt. Dieser komplexe Bewegungsablauf ist bei bereits eingeschränkter Beweglichkeit, nachlassender Sehkraft sowie schwachem Greifvermögen (Geländer) eine große Herausforderung.
Gleichzeitig besteht generell bei Menschen der Wunsch, möglichst lange im vertrauten Umfeld zu verbringen. Etwa 50 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland bleiben trotz aller Einschränkungen in Ihrem vertrauten Wohnumfeld. Dennoch sind nur die wenigsten Wohnungen oder Häuser barrierefrei, was allerdings erst im späteren Alter zu Problemen führt. Doch wie kann man auch mit eingeschränkter Mobilität noch zu Hause wohnen bleiben? Darf die nächste Etage nicht mehr betreten werden? Muss das Schlafzimmer ins Erdgeschoss verlegt oder etwa doch ein kostenintensiver Umzug geplant werden?
Die Alternative heißt: Mobilitätshilfe Treppenlift
Wird ein individuell angepasster Treppenlift eingebaut, lassen sich speziell Schmerzen im Knie weitestgehend lindern oder sogar vermeiden. Der Sitz ist sehr bequem und die Beine können optimal abgestützt werden. Danach gleitet der elektrische Lift sanft über seine Führungsschiene bis in die nächste Etage. Der Treppenschrägaufzug (offizielle Bezeichnung) beziehungsweise Lift wird festmontiert und folgt der vorhandenen Treppenkonstruktion.
Treppenlifte lassen sich zudem ohne großen Aufwand in fast jedem Haus/Gebäude oder jeder Wohnung einbauen. Selbst enge Wendeltreppen stellen heutzutage kein Problem dar. Treppenlifte sind jedoch oft kostenintensiv. Je mehr Etagen überwunden und je mehr Kurven bewältigt werden müssen, desto höher sind Treppenlift-Preise.
Für Personen, die unter Knieproblemen leiden, wird meistens ein Sitzlift montiert. Dieser verfügt über eine bequeme Sitzeinheit und befördert den Nutzer langsam aufwärts oder abwärts. Bei dieser Liftvariante handelt es sich um eine relativ günstigere Investition. Sogenannte Stehlifte sind ebenfalls eine Option, falls der Nutzer noch über eine sichere Standfestigkeit verfügt. Dieser ist mit einer Plattform und zwei Armlehnen ausgestattet, welche zum Festhalten dienen. Ab Pflegestufe eins ist es oft möglich, dass sich die jeweilige Ersatzkasse auf Antrag an den Kosten für einen Lift beteiligt.
Treppenlifte ermöglichen schmerzfreie Mobilität
Gerade in der heutigen Zeit werden häufig gebrauchte Modelle angeboten, welche meistens ausreichen, um den Alltag schmerzfreier zu gestalten. Von derartigen Angeboten, egal, ob von privat oder einem Fachhändler, profitieren speziell chronische Schmerzpatienten. Zwar empfehlen Orthopäden trotz Schmerzen immer wieder leichte Bewegungseinheiten, doch dauerhaftes Treppensteigen ist hierbei eher kontraproduktiv. Denn fortschreitende Arthrose lässt sich dadurch nicht aufhalten. Treppenlifte schonen jedoch sämtliche Gelenke, sodass sich Schmerzen von Erkrankungen wie beispielsweise Rheuma oder Arthrose deutlich lindern lassen.
Des Weiteren können Lifte mögliche Stürze auf Treppen verhindern. Gerade im Alter besteht oft Unsicherheit aufgrund zunehmender Gebrechlichkeit und gewisse Medikamente können Schwindel verursachen, so dass ein Sturz fatale Folgen nach sich ziehen kann. Der Lift fährt mit einer Geschwindigkeit von höchstens 15 Zentimetern/Sekunde und ist mit einem Stopp-Knopf ausgestattet, der zusätzliche Sicherheit gibt.
Behandelte Gelenke schonen statt belasten
Lifte für Treppen sind auch dann eine sinnvolle Einrichtung, wenn bereits eine Knie- oder Hüft-Operation erfolgen musste. Werden Patienten/-innen aus der Klinik entlassen, dürfen die operierten Gelenke keinesfalls übermäßig belastet werden. Lediglich sanfte Aktivitäten sind erlaubt, Anstrengungen dagegen zu unterlassen. Um den Heilungsprozess zu unterstützen ist ein Treppenliftoptimal, nicht zuletzt, weil damit auch für die nächsten Jahre vorgesorgt ist.