Wer vom Rauchen loskommen möchte, hat es nicht leicht. Denn der Konsum des Tabaks auf diese Weise hat schlussendlich immer zur Folge, dass man in eine regelrechte Sucht verfällt. Somit rauchen die Meisten über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg ihr tägliches Pensum an Zigaretten.
Dass das Rauchen allerdings extrem gesundheitsschädlich ist, wissen zwar alle Raucher, doch Weg zur Abstinenz ist schwer und liegt für die Meisten in in weiter Ferne. Die Sucht überwiegt und fordert ihren Tribut. Der Konsum geht weiter und die Jahre vergehen. Um dennoch vom „Glimmstängel“ loskommen zu können, ohne sich dabei stark verbiegen zu müssen, haben wir hier einmal einige effektive Anregungen und Tipps aufgeführt, die den Weg in die Abstinenz ebnen sollen.
Die E-Zigarette als Mittel zum Zweck
Immer mehr sieht man im heutigen Straßenbild Menschen, die sich in dichten Nebelschwaden umgeben bewegen. Das Dampfen der E-Zigaretten hat sich stark etabliert und erfreut sich mittlerweile wachsender Beliebtheit. Sie wird sehr oft als Mittel zum Zweck genutzt, um von der herkömmlichen Zigarette loskommen zu können. Denn sie kann ganz und gar auch ohne Nikotin auskommen. Weitere Anregungen zum Thema findet man auch ganz gut hier.
Tee statt Kaffee
Der Kaffeegenuss geht für viele Raucher zwangsläufig damit einher, sich irgendwo wenn man unterwegs ist in ein Café setzen zu können, um dort dann auch zum Kaffee oder Cappuccino und Co. seine Zigarette zu genießen. Damit man diese Zusammenhänge erst gar nicht zulässt, sollte man beim Versuch nicht mehr zu rauchen einfach auf Tee um-switchen. Das gelingt im Übrigen am besten in den Wintermonaten oder im Herbst, denn dann schmeckt der gute, heiße Tee besonders gut.
Tipp: Hier auf sehr hochwertige Teesorten zurückgreifen und keine aromatisierten Teesorten.
Früher zu Bett gehen
Auch die letzte Zigarette am Abend vor dem Schlafengehen haben sich viele angewöhnt und wollen zunächst auch nicht von dieser Angewohnheit zurücktreten. Auch hier einfach den inneren Schweinehund überwinden und früher ins Bett gehen. Dann nämlich, bevor das Verlangen nach der Zigarette aufkommt.
Ganz bewusst Schluss machen
Das Aufhören mit dem Rauchen ist schwer. Und erst recht dann, wenn man sich noch nicht wirklich bereit für diese Herausforderung fühlt. Denn das ist sie allemal. Man sollte sich aber auch das Schlussmachen ganz bewusst vor Augen führen und die allerletzte Zigarette aus der Packung rauchen und keine neue Packung mehr kaufen wollen. Die suggestive Wahrnehmung beeinträchtigt unser Verhalten mehr, als wir denken.
Eine Erkältung nutzen
Jeder Raucher weiß, wie unangenehm eine Zigarette schmecken kann, wenn man erkältet ist. Eigentlich schmeckt man nichts und der Hals schmerzt und tut weh, bei jedem Inhalieren und Zuges an der Zigarette. Hier ist der richtige Moment, um mit dem Rauchen aufzuhören. Denn wenn man einige Tage stark erkältet ist, oder sogar mit Fieber im Bett liegt und grippeartige Symptome aufweist, ist die der richtige Augenblick der Zigarette für immer ade sagen zu können.
Treffen mit rauchenden Freunden meiden
Auch die Gewohnheit, sich mit rauchenden Freunden zu treffen, zu einem Bierchen oder einer Tasse Kaffee, sollte man einfach in der Zeit des Entzugs möglichst vermeiden. Hier sollte man auch auf die Rücksicht der Beteiligten zählen können, wenn es sich um gute Freunde handelt.
Ablenkungsmanöver selbst kreieren
Der gute alte Lolly hat schon immer geholfen, um sich über die Sucht des Rauchens hinwegsetzen zu können und ihn als Pendant zur Zigarette zu nutzen. Das gelingt tatsächlich nicht Wenigen auf diese Weise sich endgültig vom Rauchen zu verabschieden. Also: Jede Menge Lieblingslollys in die Tasche stecken und dann hervorholen, wenn das Verlangen besonders groß ist.
Nikotinpflaster und Co.
Es gibt mittlerweile eine ganze Menge an Artikeln, die dazu beitragen sollen, dass die Sucht nach Nikotin nicht so stark präsent ist. Doch nur nur die Wenigsten sind so effektiv, dass man ein eindeutiges Erfolgserlebnis verbuchen kann. Allen voran das obligatorische Nikotinpflaster, dass man in der Apotheke erhalten kann. Wer sich sehr auf diese Anwendung und Wirkungsmethode einlassen kann, kann dennoch erfolge erzielen. Denn im Grunde ist die Abhängigkeit auch eine Kopfsache und wer stark genug ist, kann dieses Verlangen auch auf diese Weise unterdrücken.
Akupunktur und Hypnose
Was allerdings immer erfolgreich sein soll, ist die Akupunktur und auch die Hypnose. Wer sich hier einem Fachmann und Profi hingibt, kann durchaus gute Ergebnisse erwarten. Denn auch hierbei zeigt sich, wie sehr wir von unseren Gedanken und unserem Empfinden gesteuert agieren und handeln.
Aber: Nicht irgendwelchen Menschen anvertrauen, die sich gelegentlich in diesen Themen einlesen und von sich überzeugt loslegen wollen. Hier sollte man sich ausreichend informieren und auch den Hausarzt mit einbeziehen. Denn meist kann auch er dabei hilfreich zur Seite stehen.
Stark sein – dem inneren Schweinehund den Rücken kehren
Es ist und bleibt auch eine reine Kopfsache. Denn die Vorstellung allein, dass man nun plötzlich nicht mehr in Stresssituationen, nach dem Essen und in geselliger Runde nicht mehr die Zigarette anstecken und genießen kann, löst bei vielen die nackte Angst und Panik aus. Dabei ist, wenn einmal der Entzug durchgeführt wurde und erste Tage und schlussendlich Wochen und Jahre ohne die Zigarette stattfinden, das Leben um ein vielfaches freier und vor allem auch gesunder. Denn Eines darf man nie vergessen: Die Zigarette hat neben dem Teergehalt und Nikotin unzählige, hoch giftige und krebserregende Substanzen an Bord.