Im Zeichen des aktiven Umweltschutzes und dem Umgang mit ökologischen Ressourcen sollten sich alle Menschen mit dem Thema Mülltrennung sowie richtiges Recyceln auseinandersetzen und sich diesbezüglich Gedanken machen.
Abfallsammler und Müllbehältnisse in unterschiedlichen Farben und Formen helfen Verbrauchern dabei, ihren Müll optimal zu trennen. Doch während früher eher die Größe und das Design beim Kauf eines Müllbehälters eine Rolle spielten, kommen heutzutage noch einige Kriterien hinzu, um eine gute Übersicht zwischen all den Verwendungsmöglichkeiten dieser „Aufbewahrungsbehälter“ zu erhalten. Denn in den meisten Haushalten existiert nicht mehr nur ein Abfalleimer für Reststoffe oder Ähnliches, sondern mehrere, um den Müll ordnungsgemäß zu trennen. Würden die Behältnisse alle gleich aussehen, käme bestimmt nicht nur einmal am Tag die Frage „Wohin kommt das?“.
Ein Mülleimer allein reicht längst nicht mehr
Seit das Thema Mülltrennung in das Bewusstsein der Menschen gelangte, reicht ein Müllbehältnis pro Haushalt längst nicht mehr aus. Nachfolgend werden die wichtigsten Standard-Müllaufbewahrungssysteme kurz aufgelistet, über die jeder Verbraucher verfügen sollte bzw. die jeder idealerweise zum Recyceln benötigt.
- Behältnis für Restmüll: Speisereste, Haare etc. gehören in den Restmüll.
- Behältnis für Kunststoffverpackungen: Die typisch gelben Behältnisse sind für Müll mit einem Plastikbestandteil gedacht. (Kunststoffverpackungen)
- Behältnis für Biomüll: In die meist braunen Behältnisse gehören alle organischen Abfälle, also jene die sich von alleine abbauen.
- Behältnis für Papier und Pappe: In das zumeist blaue Behältnis kommen Papier, alte Zeitungen, Zeitschriften, Kartons und Ähnliches.
- Behältnis für Glas: Hier gehören Glasflaschen und Glaskonserven hinein, die bestenfalls noch einmal extra nach der jeweiligen Glasfarbe sortiert werden.
Wie groß die jeweiligen Müllbehältnisse sein sollen, hängt primär von dem individuellen Lebensstil ab, das heißt, es muss geklärt werden, welcher Müll am stärksten produziert wird und es hängt zudem auch von den räumlichen Möglichkeiten, die die jeweilige Wohnung bietet, ab. Jemand mit einer extrem kleinen Küche, kann sich beispielsweise nur sehr schwer mehrere große Behältnisse in den Wohnraum stellen, während sich bei viel Platz immer eine geeignete Ecke finden lässt, um solch ein Müllbehältnis zu platzieren. Verbraucher können sich zudem entscheiden, ob sie lieber einen freistehenden Mülleimer bevorzugen, der unkompliziert und schnell zugänglich ist oder aber lieber einen Mülleimer wollen, der sich diskret hinter einem Schrank verstecken lässt. Zudem gibt es nicht nur die oben erwähnten Verwendungsmöglichkeiten von Abfalleimern, sondern auch kleinere Behältnis-Varianten für den Tisch. So eignen sich beispielsweise kleine Kosmetikeimer perfekt dazu, gebrauchte Wattepads unkompliziert zu entsorgen.
Wie groß soll der Behälter sein?
Die Größe des Müllbehältnisses hängt zum einen von der Anzahl an Personen ab, die dieses Behältnis benutzen und zum anderen auch von der persönlichen Lebensweise. Wer beispielsweise häufig und gern frisch kocht, wird im Laufe der Zeit mehr Bio- bzw. Restemüll ansammeln als jemand, der ständig auswärts isst oder sich vorwiegend von Fertigprodukten ernährt. Da geruchstechnisch die besagte Bio- bzw. Restmülltonne am kritischsten einzustufen ist, müssen diese Behältnisse auch spätestens nach zwei Tagen entleert werden, sodass diese auch nicht sonderlich groß ausfallen müssen. Allerdings sind hier Mülleimer praktisch, die im Innenbereich doppelte Kammern aufweisen.
Damit lässt sich platzsparend eine Mülltrennung erzielen, indem beispielsweise Erde und Schmutzpartikel in die eine Kammer kommen, während in der anderen Kammer Speisereste entsorgt werden. Insbesondere die Müllbehältnisse, die häufig entleert werden müssen, sollten nach Möglichkeit freistehend und schnell zugänglich sein, um die alltäglichen Arbeitsabläufe zu erleichtern und bei der Hausarbeit Zeit zu sparen. Zudem hemmt diese offenstehende Platzierung die Gefahr, dass der Müll aus Gründen der Faulheit einfach irgendwo im Zimmer liegen gelassen wird und schnell ein Chaos bzw. eine große Unordnung entsteht. Altpapier oder auch Altglas fällt im Gegensatz zu Verpackungsmüll und Bioabfall eher seltener an, so dass die Behältnis-Vorrichtung hierfür durchaus an einem abgelegenen Ort platziert werden kann – beispielsweise in einer Kammer oder in der Diele.
[su_box title=“Die verschiedenen Varianten von Mülleimern“ box_color=“#98C0D9″ title_color=“#090000″ radius=“5″]Die Auswahl an verschiedenen Mülleimern in unterschiedlichen Designs und Größen ist enorm. Es gibt sie in jeglichen Farben und Formen – von gestreift über unifarben bis hin zu Blumenmotiven; sodass für jeden Geschmack und Einrichtungsstil das passende Modell erhältlich ist. Vor dem Kauf sollten sich Verbraucher darüber im Klaren sein, welche Anforderungen ihr Müllbehältnis erfüllen soll. Je nach Modell und Ausstattung haben die jeweiligen Abfalleimer bestimmte Vorzüge, die andere Modelle nicht besitzen. Nachfolgend werden die beliebtesten Mülleimervarianten aufgelistet und deren Vorzüge beschrieben.
- Kunststoffmodelle: Müllbehälter aus Kunststoff gibt es in ganz verschiedenen Farben, Formen, Größen und Designs und haben den großen Vorteil, dass sie vergleichsweise sehr leicht und damit flexibel im Einsatz sind.
- Metallbehälter in Hochglanzoptik: Sie sind in der Regel robuster als die Kunststoffmodelle und sehen sehr viel edler, hochwertiger und eleganter aus. Zudem empfinden viele Menschen Metall-Behältnisse als hygienischer, da sie leichter zu reinigen sind und der Schmutz nicht so stark ins Metall dringt bzw. sich dort ablagert.
- Freistehende Modelle: Bei freistehenden Varianten sollten Verbraucher immer darauf achten, dass die Inneneimer absolut dicht sind, so dass keine Flüssigkeit und auch kein unangenehmer Geruch austreten kann. Ebenso sollte der Deckel gut schließen, damit keine Schädlinge angelockt werden.
- Praktische Treteimer: Treteimer sind wahre Klassiker unter den Mülleimern und äußerst beliebt. Durch einen Fußtritt auf das Pedal kommen beim Wegschmeißen des Abfalls die Hände nicht mit dem Eimer in Berührung, so dass diese Funktion für mehr Hygiene sorgt. Zudem müssen sich Verbraucher beim Wegschmeißen weniger bücken, was gleichzeitig einen rückenschonenden Effekt hat.
- Schwingdeckeleimer: Diese Form des Mülleimers gewinnt zunehmend an Beliebtheit, da sie in ganz unterschiedlichen Designs und Farben erhältlich sind. Sie sehen besonders bei den größeren Modellen sehr ansprechend aus und weisen einen hohen Bedienkomfort auf.[/su_box]
Funktionalität liegt im Trend
Mülleimer, die eine besondere Funktion aufweisen, werden immer beliebter und kommen häufig zum Einsatz. Kosmetik-Junkies haben beispielsweise auf ihrem Schminktisch mit Sicherheit einen kleinen Tischabfalleimer zu stehen. Dieser eignet sich hervorragend, um Abfälle wie Kosmetiktücher sofort zu entsorgen, ohne dass man hierfür durch die halbe Wohnung zum nächstgelegenen Abfalleimer laufen muss. Derartige kleine Abfalleimer sind äußerst praktisch und platzsparend und sorgen für eine gewisse Ordnung.
Ebenfalls sehr beliebt und in jedem Arbeitszimmer vorzufinden: Papierkörbe, die meist ohne einen Deckel auskommen, da sie keine verderblichen Abfälle beherbergen.
Dezente Entsorgung in einem Schranksystem
Viele Menschen verbergen ihre Abfallbehältnisse auch hinter ihren Schränken, zum einen aus Gründen der Ästhetik und zum anderen, um eine eventuelle Geruchsbildung zu reduzieren. Der Einbau von Müllbehältnissen in der Küchenzeile hat demnach zahlreiche Vorteile. Der Mülleimer beeinträchtigt nicht das Design der Küche und auch insgesamt macht der Wohnraum mit versteckten Mülleimern einen sehr viel ordentlicheren Eindruck als wenn die Verbraucher eine offensichtlichere Platzierung wählen. Zudem bieten die meisten Systeme mit ganz unterschiedlichen Behältnissen und Kammern einen hohen Komfort für die Nutzer. Eine weitere Variante bilden Mülleimersysteme mit einem Vollauszug, die beispielsweise an einem Schrankboden fest montiert werden und sich über ein Schienensystem öffnen. Diese Systeme sind besonders für größere Abfallmengen geeignet, da sie in der Regel sehr belastbar und robust sind. Da die Behälter generell nicht sichtbar sind, können sie auch problemlos beschriftet oder markiert werden, damit jeder genau weiß, welchen Behälter er gerade für welchen Müll verwenden muss.
Ebenso beliebt und gern verwendet: Abfalleimer, die in Schubläden platziert werden und sich passgenau den jeweiligen Abmessungen und Platzkapazitäten einfügen.
Für jeden Geschmack das passende Modell
Die Auswahl an unterschiedlichen Müllbehältnissen ist enorm, so dass sich für jeden Geschmack und für jegliche Kapazitäten an Platz das passende Modell finden lässt. Die Verbraucher können zwischen dezenten und unauffälligen Modellen oder aber auch zwischen attraktiven und hochwertig gestalteten Modellen wählen, die zum absoluten Blickfang werden. Für den weniger geruchsintensiven Müll und Abfall eignen sich auch sogenannte Abfallsackhalter, die sehr praktisch sind, da die Entsorgung des Mülls damit sehr schnell möglich ist. Gerade bei privaten Veranstaltungen oder aber größeren Partys und Festen eignet sich dieses „Müllsystem“ besonders gut. Derartige praktische Konstruktionen zum schnellen Entsorgen von Abfall gibt es auch als fest installierte Wandhalterungen, die noch platzsparender sind. Gerade für den Außenbereich macht sich diese Variante besonders gut, da sie hier dauerhaft zum Einsatz kommen kann – beispielsweise neben Gaststätten oder an Sportplätzen.
Bilder:
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Mülleimer – Urheberrecht: sararoom / 123RF Stockfoto
Schranksystem – Urheberrecht: stockbroker / 123RF Stockfoto