Die Kosmetikindustrie erwirtschaftet jährlich Milliardenumsätze und sorgt für Millionen Tonnen Verpackungsmüll, weshalb zur Müllvermeidung auf nachhaltige Kosmetik gesetzt werden sollte.
Die Hersteller bringen jährlich neue Schönheitsprodukte heraus, um die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu erfüllen.
Welche Alternativen zur klassischen Kosmetik empfehlenswert sind, können Sie in unserem informativen Artikel mit Tipps nachlesen.
Kauf weniger
Im Rahmen einer nachhaltigen Kosmetik wird kein Badezimmerschrank mit Dutzenden Cremetiegeln, Fläschchen, Containern oder Tuben benötigt. Klar sind die neuesten Kosmetika hip, doch nicht immer muss dies sein.
Zum Abschminken reicht eine Gesichtscreme anstatt extra eine Abschminkcreme dafür zu erwerben. Vor jedem Kauf sollte immer die Frage stehen, ob man das ins Auge gefasste Beauty-Produkt wie einen Wimpernkleber oder Lidschatten benötigt.
Das bewusste Einkaufen steht im Zentrum der Nachhaltigkeit, bei der Beautyprodukte gekauft werden, die zwar teurer aber dafür umweltfreundlicher sind und den persönlichen CO2-Fußabdruck verkleinern.
Natürliche Öle
Der Minimalismus hält mit der Nachhaltigkeit auch bei den Ölen Einzug.
Natürliche Öle haben keine künstlichen Zusätze, sind umweltfreundlich und für jeden Hauttyp gibt es das passende naturreine Öl.
Das Naturöl wie zum Beispiel Kokosöl lässt sich zur Gesichtspflege, Abschminken und alltäglichen Hautpflege verwenden. Als Aufbewahrung der Öle dienen Glasflaschen und durch die hohe Konzentration reicht der Inhalt für Monate.
Glas statt Kunststoff
Ein Großteil der heutigen Kosmetika wird in Kunststoffdöschen aufbewahrt, die deutlich weniger langlebiger als Glas ist.
Die Produktion von Glas ist mit einem hohen Energieaufwand verbunden, doch das Material ist nachhaltig und wiederverwendbar.
Künstliche Wimpern kann man in dem gereinigten Glastiegel aufbewahren und hat ihn somit nachhaltig verwendet.
Der Vorteil gegenüber Plastik ist eine hohe Hitzebeständigkeit und Langlebigkeit. Der Verzicht auf Mikroplastik ist ein zweiter Pluspunkt im Vergleich zu Plastikdöschen, indem Bio-Produkte erworben werden.
Bio-Kosmetika
Zertifizierte Naturkosmetik ist gegenüber normalen Beautyprodukten deutlich höher im Preis, jedoch überwiegen hier die Vorteile mit hochwertigen Inhaltsstoffen und einem Fokus auf den Umweltschutz.
Bei nachhaltiger Kosmetik wird auf Mineraldünger, Pestizide und weitere Zusätze verzichtet, was die Produktionskosten erhöht.
Umweltfreundliche Inhaltsstoffe stammen aus der Bio-Landwirtschaft und die Hersteller haben kürzere Transportwege im Fokus.
Die Landwirte bauen die Pflanzen ohne Kunstdünger an, wodurch der Ertrag gegenüber der klassischen Landwirtschaft geringer ist und die Kosten höher.
Fazit
Umweltfreundliche Kosmetik mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit ist möglich, bei dem auf Glas statt Kunststoff, zertifizierte Naturkosmetik, natürliche Kosmetik und bewussten Einkaufen gesetzt wird.
Die Investition in Naturkosmetik rechnet sich für einen selbst und der Umwelt, weil der CO2-Fußabdruck minimiert wird und langfristig Geld spart.
Der Verzicht auf schädliches Mikroplastik und weniger Verpackung steuert zur Umweltfreundlichkeit bei. Insgesamt lässt sich Nachhaltigkeit in der Kosmetik basierend auf den Tipps leicht realisieren.