Wenn es um das Thema Internet und Festnetz geht, ist die Doppelflat noch immer das Maß aller Dinge. Sie bündelt eine Flatrate für das Internet mit einer fürs Festnetztelefonieren und ist günstig im Paket zu haben. Tatsächlich ist es sogar so, dass es kaum Festnetz-Internet ohne Festnetz-Telefonie gibt, obwohl doch das Handy immer mehr an Bedeutung gewinnt und dank All-Net-Flats ebenfalls universell einsetzbar ist.
Festnetzinternet ist (gleichbleibend) schnell
Da immer mehr mit dem Smartphone oder Tablet erledigt wird, kann man sich die Frage stellen, wofür überhaupt eine Doppel-Flat für Zuhause benötigt wird. Das hat insbesondere zwei Gründe: Einerseits ist Mobilfunk nicht unbedingt der schnellste (je nach Standort und Netzausbau), andererseits können die Übertragungsgeschwindigkeiten stark schwanken. Vor allem aber kostet die Übertragungsrate beim Mobilfunk ein Vermögen. Zweistellige Gigabyte-Bereiche kommen allmählich, aber echte Flatrates, bei denen man wirklich nicht auf das Surfvolumen achten muss, sind extrem selten und dann ziemlich teuer.
Anders beim Festnetz: Hier gibt es echte Flatrates, wobei man sich noch verschiedene Technologien aussuchen kann. Am gängigsten sind DSL, Glasfaser (FTTH, Fibre To The Home) oder das Internet via Fernsehkabel. Worauf man beim Vertragsabschluss achten sollte, erklären die Kollegen von Toptarif.
Preisvergleiche können sich lohnen
Der Markt wird es richten, so ist die Idee hinter privaten Teledienstanbietern – und der Markt hat gerichtet. Gängige Doppelflats liegen derzeit bei um die 30 Euro im Monat, wenn man keine Zusatzdienste wie eine Handy-Karte oder IPTV dazubucht. Dafür gibt es das, was in Deutschland als Breitbandinternet bekannt ist, also mindestens 16 MBit/s – insofern es verfügbar ist, denn das ist in manchen Gegenden auch nicht gegeben. Hier hilft ein Blick in die Verfügbarkeitsprüfung der Anbieter. Wenn Sie derzeit mehr bezahlen, kann sich ein Wechsel lohnen.
Doch auch, wenn Sie sich in dem Preisrahmen bewegen, könnte ein Wechsel interessant sein. Ähnlich wie beim Strom ködern Internet-Anbieter wechselwillige Kunden mit interessanten Rabatten oder anderen Vorzügen. Da ein Vertrag in der Regel zwei Jahre läuft, kann man danach erneut auf die Pirsch gehen, ob sich womöglich bessere Angebote finden lassen.