„Ihre Karte funktioniert nicht.“
Kommt dir dieser Satz bekannt vor? Hast du ihn vielleicht sogar schon des öfteren gehört?
Wir stehen endlich, nach ewigen langem anstehen an der Kasse, hinter uns eine kilometerlange Schlange und die EC – Karte funktioniert nach mehrmaligen einstecken in das Lesegerät nicht.
Und wir haben auch kein Bargeld dabei. Wie peinlich! Natürlich ist dir sofort klar, dass nicht das Stück Plastik kaputt, sondern dass dein Konto wieder einmal gnadenlos überzogen ist.
Der Blick auf die Armbanduhr bestätigt uns darin, denn es ist schon wieder Ende des Monats.
Gibt es Möglichkeiten dieser Situation so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen?
Folgende Tipps könnten dabei eine Hilfe sein:
- Um dir das hart verdiente Geld richtige einzuteilen, ist es sicherlich nicht verkehrt und ratsam dir eine Einnahme – bzw. Ausgabenliste zu erstellen. Das sogar über einen längeren Zeitraum, um einfach mal zu wissen was gebe ich für was aus. Deshalb solltest du das auch konsequent durchführen und wenn möglich nicht schleifen lassen. Darauf sollte dein monatliche Budget notiert werden und die festen Ausgaben die man im Monat hat.
- Was bei den festen Ausgaben oftmals vergessen wird sind: Drogerieartikel, Benzin, Versicherungen, Medikamente und Wochenendausgaben.
- Den Betrag der in der Regel übrig bleibt, könntest du sparen oder einen Teil des Geldes, der festgesetzt sein sollte für sonstige Dinge z.B. Freizeitaktivitäten ausgeben. Dein nächster Urlaub kommt ganz bestimmt.
- Für den einen oder anderen, der nicht so bewusst aufs Sparen achtet, mag es möglich oder sinnvoll sein, ein separates Sparkonto anzulegen. Auf dass sofort nach Erhalt des monatlichen Budget ein Teil darauf eingeht. Ganz automatisch, ohne dass man sich um etwas kümmern muss.So kannst du auch noch besser mit dem restlichen Finanzen planen und hat Spielraum für größere Ausgaben oder Anschaffungen.
1. Einmal in der Woche einkaufen gehen, anstatt kleine Hamsterkäufe zu tätigen. Sonst verliert man nämlich den Überblick.
- Gut überlegen was (Einkaufsliste) und wo man einkaufen geht. Spart zusätzliche Wege, also Zeit und Benzingeld.
- Nicht hungrig einkaufen gehen. Die Augen sehen dann mehr, als der Einkaufswagen fassen kann.
- Auf Grammpreise bzw. Kilo Preise achten. Ist eine nervige Angelegenheit, hilft jedoch enorm wenn man ein Sparfuchs ist.
- Preise vergleichen. Dabei helfen Onlineprotale oder auch die ganzen Flyer und Prospekte die meist, wenn wir ehrlich sind, in der Runden Ablage – dem Papierkorb landen. Und dabei vielleicht die besten Angebote und Schnäppchen verpassen.
- Nicht immer mit EC – Karte zahlen. Denn so verliert hat man nicht den Überblick über seinen momentanen Kontostand.
2. Deshalb gilt auch: Regelmäßig den Kontostand prüfen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
3. Nicht Essen gehen, wenn der Kühlschrank bis oben hin picke, packe voll ist. Lieber kochen und Geld auf nächstes Mal sparen.
4. Statt teure Markenkleidung zu kaufen, könnte man sich mal in einem Secondhandshop umsehen. Meist findet man da schönere Dinge als erwartet und vor allem kostengünstiger.
- Wer gern in Versandhäusern einkauft, Rabatte berücksichtigen und Sammelbestätigungen tätigen. Das spart Versandkosten.
- Alte brauchbare Kleidung und Schmuck versuchen zu verkaufen. Entweder auf dem Flohmarkt oder im Internet.
5. Wer gern Zeitung liest, hat vielleicht einen Nachbarn der das auch gern tut. Einfach fragen ob man sich die Zeitung und natürlich die monatlichen Kosten dafür teilen könnte.
6. Geräte die im Standby – modus sind, einfach ausschalten. Wie z.B. TV, DVD,CD – Player, Spielekonsole, PC.
7. Bonuspunkte zu sammeln ist auch nicht das verkehrteste. Denn meist kann man die Bonuspunkte in Bares umwandeln lassen und so kann man sich zu „Notzeiten“ z.B. ein Brot kaufen oder ein Wasser.
8. Sicher benutzt du fast täglich Shampoo. In der Regel kaufst du ca. 2 Shampoos im Monat, je. ca. 4 Euro. Das sind 8 Euro im Monat. Im Jahr sind es dann ca. 96 Euro. Ein sehr gutes Shampoo beim Friseur kostet 20 Euro und hält meist 6 Monate bis ein Jahr. Wenn du zwei im Jahr braucht, sparst du trotzdem fast 50 Euro. [/su_box]
Sparen, wenn die harten Zeiten kommen
Der Laptop ist kaputt, das Auto springt nicht mehr an, der Fernseher gibt seinen Geist auf, das Handy ist mir runtergefallen. Was haben wir nicht schon alles unvorhergesehenes, Schönes erlebt.
Und da diese Schmuckstücke in der heutigen Zeit unabdingbar sind, brauchen wir so schnell wie möglich kostspieligen Ersatz. Weil meist eine Reparatur schon mehr kostet, als ein neues Gerät.
Deshalb ist auch sparen in der Hinsicht unerlässlich.
Jeder möchte nicht nur den Urlaub auf Balkonien verbringen, sondern gerne mal raus aus der gewohnten Umgebung. Bei der Anzahlung eines Sommerurlaubs, kannst du deshalb schon mal in die Knie gehen.
Aber wenn du dann im Liegestuhl am Strand sitzt und das Meer rauschen hörst, weiß man für was man gespart hat.
Schau dich schlau! Spar dich reich!
Bilder:
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