In den meisten Bundesländern Deutschlands gibt es bereits in der einen oder anderen Form die Pflicht, dass ein Rauchmelder in der Wohnung angebracht sein muss. Er kann im Notfall Leben retten, indem er bei einem Brand schlafende Menschen weckt und ihnen somit die Flucht ermöglicht. Seit dem 1. Januar 2017 gilt die Pflicht auch in NRW und im Saarland. Dank modernster Technik lassen sich Warnungen auch auf Smartphone und Smartwatch übertragen.
Rauchmelder retten Leben
Wohnungsbrände sind tragisch und tückisch: Treten sie in der Nacht auf, können sie zur Todesfalle werden, wenn die Bewohner tief und fest schlafen. Dann ist es ihnen nicht möglich, vom Qualm geweckt zu werden. Vor allem das Kohlenstoffmonoxid stellt dabei eine Gefahr da: Bei einem Brand ist die Todesursache in den meisten Fällen nicht das Verbrennen, sondern das Ersticken. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und schreibt deshalb Rauchmelder in den meisten Bundesländern vor. Seit Januar gilt die Pflicht auch in Nordrhein-Westfalen und im Saarland.
Rauchmelder entdecken einen Brand an der Rauchentwicklung. Sie sollen Alarm schlagen, wenn es noch nicht zu spät ist. Mit lauten Tönen sollen sie auf die Gefahren aufmerksam machen und die Bewohner wecken. Sie erhalten somit die Chance, sich ins Freie zu retten.
Smart Home sorgt für erhöhte Sicherheit
Wer seine vier Wände technisch aufrüsten will, greift gerne zu Smart Home. Das schließt auch Rauchmelder mit ein. Magenta SmartHome der Telekom ist beispielsweise in der Lage, im Brandfall noch weitere Maßnahmen einzuleiten, die der Sicherheit dienen. Es ist beispielsweise möglich, dass nicht nur der Rauchmelder selbst einen Warnton ausgibt, sondern seine Informationen auch an Smartphones weitergibt. Damit können auch Angehörige informiert werden, wenn ein Brand auftritt, selbst dann, wenn niemand zu Hause ist.
Darüber hinaus ist es auch möglich, dass das System zur Schadensbegrenzung beiträgt. So lassen sich andere elektronische Geräte automatisch abschalten, wenn ein Feuer erkannt wird. Des Weiteren können auch weitere Rauchmelder mit in das System eingebunden werden, womit etwa Nachbarn ebenfalls gewarnt werden können.
Den passenden Ort wählen
Bei der Installation von Rauchmeldern sollte unbedingt die Bedienungsanleitung konsultiert werden. Ein Rauchmelder, der ungünstig platziert ist, kann wirkungslos sein. Generell sollte er frei angebracht werden und nicht verdeckt werden. Je nach Bundesland unterscheiden sich die Gesetze im Detail. Meist wird in Räumen, in denen geschlafen wird, sowie in den Fluchtwegen, ein Rauchmelder vorgeschrieben. Durchschnittlich kann ein Rauchmelder bis zu 60 Quadratmeter an Wohnfläche abdecken.
Wichtig ist das richtige Anbringen des Rauchmelders auch für die Versicherung: Sie kann im Schadensfall die Leistungen verweigern oder kürzen, wenn der Rauchmelder nicht vorschriftsgemäß installiert wurde.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.smarthome.de/sicherheit.