Drehmoment-, Kerzen-, Ring- und Maulschlüssel sowie ein vollständiger Ratschenkasten sind nur einige Werkzeuge, die Hobbyschrauber immer am Arbeitsplatz benötigen. So summiert sich einiges auf und der ständige Gang zur Werkzeugbank kostet Zeit und nervt. Längst setzen Hobbyschrauber daher auf Werkstattwagen und tun es den Profis gleich. Worauf es wirklich bei einem guten Rollwagen ankommt, erfahren Sie hier.
Große Auswahl bei unterschiedlichen Einsatzzwecken
Eines steht fest: Ein Rollwagen für Werkzeuge bringt Ordnung in die Garage und hilft dabei, verschiedene Arbeitsschritte vorzubereiten. Je nach persönlichen Vorlieben und den individuellen Arbeitsbedingungen gibt es daher die unterschiedlichsten Werkstattwagen. Manche bevorzugen Modelle mit vielen Schubkästen, andere benötigen Regalböden, um größere Teile zu transportieren. Tischwagen haben dafür etwa verschiedenste Ladeflächen, Schubkästen, Werkzeughalter oder Flügeltüren. Die erfahrenen Spezialisten beraten auch telefonisch, was die individuelle Zusammenstellung des Werkstattwagens erleichtert. Bei der Anschaffung achten Hobbyschrauber am besten immer auf die maximale Belastungsgrenze und eine solide Profi-Qualität. Werkzeuge sind schwer und so erweisen sich Werkstattwagen aus Metall als absolut sinnvoll. Achten sie daher auf Folgendes:
- Passen Sie den Tischwagen an Ihre individuellen Bedürfnisse und Arbeitsbedingungen an (Höhe, Breite, Tiefe, Ausstattung, späterer Standort…)
- Wählen Sie nach Möglichkeit einen Wagen aus Metall, der an den Ecken und Kanten stoßgeschützt ist.
- Soft-Lock-Technik schließt die Schubladen auf den letzten Zentimetern schonend.
- Sinnvoll sind zudem Montagewagen mit einer Zentralverriegelung, welche die teuren Werkzeuge vor Diebstahl schützt.
- Ein Plus stellen Schuladen dar, die vor dem selbstständigen Öffnen geschützt sind
- Schaffen Sie sich einen Rollwagen an, der unterschiedlich hohe Schubfächer bzw. Ladeflächen hat
- Achten Sie darauf, einen Montagewagen mit gegenseitiger Auszugssperre der Schubkästen zu erstehen, um ein Kippen des mobilen Arbeitstisches zu verhindern.
- Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, wie etwa Rollen, Griffen oder einer neuen Rückwand, ist von entscheidendem Vorteil.
Die Einlagen für Werkstattwagen mit Bedacht aussuchen
Hobbyschrauber haben die Wahl: einen bestückten oder leeren Montagewagen zu wählen. Da viele jedoch bereits eigenes Werkzeug besitzen und dies in eine sinnvolle Ordnung am Arbeitsplatz bringen möchten, entscheiden sie sich für leere Wagen. Um das oftmals preisintensive und durchaus empfindliche Werkzeug zu schützen, haben die Wagen verschiedene Einlagen. Die einfachste Ausstattung sind Gummimatten, die ein Verrutschen der Utensilien beim Bewegen des Wagens verhindern sollen. Alternativ stehen Schaumstoffmatten in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung, so dass jedes Werkzeug seinen festen Platz erhält. Auch haben die Hobbyschrauber die Möglichkeit, in vorgeschnittenen Schaumstoffmatten ihre Utensilien individuell einzupassen.
Tipp: Die meisten Anbieter von Rollwagen für die Werkstatt bieten Ergänzungszubehör an. So können nachträglich Fächer für Kleinteile in den Schubladen, Halter für Dosen bzw. kleine Werkzeugwände auf den Tischwagen angebracht werden.
Fazit: Werkstattwagen gibt es in unzähligen Ausführungen, so dass die Wahl auf die persönlichen Arbeitsbedingungen abgestimmt werden kann. Auch Hobbyschrauber greifen am besten auf ein solides Modell aus Metall zurück, um lange daran Freude haben. Mit einem Montagewagen lässt sich effizienter arbeiten. Zudem werden die Ordnung und Organisation in der Garage verbessert und das Werkzeug nachhaltig vor unnötigem Verschleiß geschützt.
Quellen:
- BGHM – Berufsgenossenschaft Holz und Metall – Praxishilfen – Handwerkzeuge
- Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung – DGUV – Handwerkzeuge