Professionelle Website selbst erstellen – so gelingt der erfolgreiche Internetauftritt

Egal ob für das eigene Unternehmen, den persönlichen Blog oder um die selbst gehäkelten Babymützen zu verkaufen – ohne Internetauftritt geht heute nichts. Baukasten-Systeme machen es kinderleicht, professionelle Websites ganz ohne technische Kenntnisse selbst zu erstellen. Doch was macht eine gute Website aus? Mit diesen Tipps gelingt der erfolgreiche Webauftritt.

Was ist ein Homepage-Baukasten?

Homepage-Baukästen ermöglichen die Erstellung eigener Websites ohne Programmierkenntnisse. Einfach die Elemente mit der Maus an die gewünschte Stelle ziehen, dann Bild, Text oder Größe ändern. Anpassbare Vorlagen oder sogenannte Themes machen den Prozess noch einfacher. Zudem wird Sie ein Online-Assistent durch die einzelnen Arbeitsschritte führen.

Inzwischen bieten viele Anbieter solche Homepage-Baukasten an. Für Anfänger ist neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis vor allem die intuitive Handhabung wichtig. Zu den beliebtesten Anbietern, die besonders benutzerfreundlich sind, zählen derzeit:

  • Jimdo
  • Wix
  • Webnode
  • 1&1

Ziele definieren

Was soll die Website erreichen? Will ich etwas verkaufen, Kunden finden oder informieren? Das Ziel ist ausschlaggebend für Inhalte und Layout der Seite. Wer Patienten gewinnen möchte, sollte beispielsweise einen Online-Terminplaner einrichten, geht es um Informationen, ist ein Blog interessant.

Für wen ist die Website? Für diejenigen, die sich für das Angebot interessieren: Ihre Zielgruppe. Design und Inhalte orientieren sich an ihren Vorlieben, damit sie sich auf der Seite wohlfühlen. Einem jüngeren Publikum gefällt ein moderner Internetauftritt, während Senioren eine große Schrift beim Lesen unterstützt. Die Leitfragen sind hierbei:

  • Wie alt sind sie?
  • Was haben alle Menschen in meiner Zielgruppe gemeinsam?
  • Welche Sprache sprechen sie?
  • Was mögen sie?
  • Warum interessieren sie sich für mein Angebot?
  • Was erwarten sie von der Seite?

Die passende Domain finden

Domain bezeichnet den Namen der Website, beispielsweise meinblog.de. Wer mit einem kostenlosen Tarif arbeitet, darf nur eine sogenannte Subdomain benutzen, also etwa meinblog.jimdo.de. Dies sollte man bei beruflich genutzten Internetseiten unbedingt vermeiden, da es äußerst unprofessionell wirkt.

Unternehmen verwenden als Domain normalerweise den Firmennamen. Ist dieser bereits vergeben oder handelt es sich um eine private Internetadresse, sollte man bei der Namensgebung Folgendes beachten:

  • Aus der Domain ist ersichtlich, worum es auf der Website geht.
  • Kurz und einprägsam.
  • Umlaute sowie Eszett vermeiden.
  • Ohne Buchstabieren gut verständlich. Ein diesbezüglich unglücklich gewählter Name für eine deutschsprachige Seite ist tie2buy.com.

Die Seite strukturieren

Welche Informationen gehören auf die Startseite, welche auf Unterseiten? Dazu können Sie am besten ein Struktur-Diagramm mit allen Pages und deren Titel auf ein Blatt Papier malen. Achten Sie darauf, die Website nicht mit zu vielen Ebenen zu verschachteln! Erstellen Sie danach eine Skizze, aus der ersichtlich wird, wo auf jeder Seite Bilder, Texte, Videos und andere Inhalte platziert werden. Ein gutes Beispiel für eine übersichtlich strukturierte Homepage, ist die des Jeansherstellers Levi‘s. Besucher finden hier auf einen Blick, wonach sie suchen.

Design und Farben wählen

Bei einer gut gestalteten Website ist innerhalb von Sekunden klar, worum es geht. Lieferando.de ist ein gutes Beispiel dafür. Eine große Rolle spielt hierbei die Sprache der Bilder, aber auch die gewählten Farben. Als Leitsatz gilt, weniger ist mehr. Eine Akzentfarbe markiert Wichtiges, eine Sekundärfarbe sorgt für Tiefe. Man darf sich dabei ruhig von der Konkurrenz inspirieren lassen!

Ein schönes Beispiel für das Spiel mit Farben sowie gute Gestaltung ist der Webauftritt von CasinoPop. Das Design von CasinoPop wurde vom berühmten Pop Art Künstler Roy Lichtenstein inspiriert. Besucher erkennen sofort, dass sie dort Glücksspiele vorfinden. Nach einigen Sekunden Scrollen wissen sie zudem, dass es einen Casino Bonus gibt sowie Echtzeitüberweisungen. Solche grundlegenden Informationen sind ausschlaggebend dafür, ob jemand auf der Seite verweilt. Und Sie erhalten einen prominenten Platz!

Was macht eine gut gestaltete Website also aus?

  • Sie passt zum Unternehmen
  • …und zum Angebot.
  • Aussagekräftige Bilder und Überschriften.
  • Übersichtlichkeit.
  • Benutzerfreundlichkeit
  • Nicht mit Bildern, Texten und Videos überladen.
  • Responsive Design.

Inhalte erstellen

Egal ob Text, Bild oder Video, eine Frage gilt es stets im Hinterkopf zu haben: Bietet es dem Besucher einen Mehrwert? Nur dann gehört der Inhalt auf die Website. Die Texte sollten Sie stets kurz und prägnant halten. Bei Bildern und Videos, die nicht selbst fotografiert wurden, müssen Sie darauf achten, keine Rechte zu verletzen. Sie können entweder die vom Homepage-Baukasten zur Verfügung gestellten oder lizenzfreie Bilder verwenden.

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