Gesunde Nägel haben eine ganz besondere Kraft, ganz gleich, ob Sie Nagelfarben auftragen, auf Nagellack verzichten oder etwa den Haut-Look lieben. Gesunde Nägel (und sogar die Ergebnisse einer guten Nagelhautpflege) sind einer dieser weniger sichtbaren Selbstvertrauensschübe, so wie das Tragen von schicker Unterwäsche, nur weil man sie trägt, oder die Anschaffung toller Socken, die man unter seinen Stiefeln trägt.
Ganz gleich, ob Sie Ihre Nägel selbst pflegen, sich etwas gönnen oder sie einfach nur routinemäßig instandhalten, es ist eine lohnende Investition, Ihre Nägel in Bestform zu halten. Und hier die gute Nachricht: Gesunde Nägel erfordern eine Investition von Zeit, nicht von Geld.
So stärken Sie Ihre Nägel
Befeuchten Sie Ihre Nägel mit Feuchtigkeit
Feuchtigkeitspflege ist ein bekanntes Geheimnis für gesunde Haut, wird aber bei der Nagelpflege oft übersehen. Trockene, brüchige Nägel können zwar die Folge vieler Faktoren sein, aber letztlich sind sie ein Schrei nach Feuchtigkeit. Wenn Sie Ihre Hände eincremen, schenken Sie Ihren Nägeln ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Es gibt viele feuchtigkeitsspendende Nagelprodukte auf dem Markt, aber das Auftragen von Feuchtigkeitscreme ist nur die halbe Miete – zu starken Nägeln gehört mehr als eine schicke Creme oder ein Serum.
Lassen Sie Ihre Nagelhaut in Ruhe
Es ist gängige Praxis, die Nagelhaut zu schneiden, zurückzuschieben oder zu versuchen, sie ganz loszuwerden, aber die Nagelhaut ist nicht der Feind. Tatsächlich ist die Nagelhaut die natürliche Schutzschicht des Nagels. Ein Eingriff in die Nagelhaut kann mehr schaden als nützen – selbst, wenn ein Nageltechniker die Arbeit erledigt. Eine verletzte Nagelhaut macht die Nägel angreifbar und birgt das Risiko einer Infektion. Eine trockene oder verletzte Nagelhaut kann das Nagelbett verletzen und sich auf das Wachstum der Nägel auswirken. Die Befeuchtung der Nagelhaut mit einer Creme oder einem Nagelhautöl hilft, die Nägel zu schützen und zu stärken.
Prüfen Sie Ihre Pflegeprodukte-Auswahl
Nagelfeilen: Statt der altmodischen Schmirgelbretter, die mikroskopisch kleine Risse im Nagel verursachen, die zu Rissen und Abblättern führen, sollten Sie sich für eine Glas- oder Kristallnagelfeile entscheiden.
Nagellackentferner: Im günstigsten Fall würden Sie Nagellackentferner ganz vermeiden. Da die meisten von uns aber nicht ganz auf die Freude an einer schönen Maniküre verzichten wollen, ist es besser, acetonfreie Entferner zu verwenden, die feuchtigkeitsspendende Öle und Inhaltsstoffe enthalten.
Nagelbürste: Anstatt mit Werkzeugen wie einem Feiler unter den Nägeln zu wühlen, sollten Sie eine sanfte Nagelbürste verwenden, um den Schmutz zu entfernen. Oder verwenden Sie eine zusätzliche Zahnbürste, die Sie herumliegen haben, um eine einfallsreiche Alternative zu finden.
Nagelwachstumsprodukte: Lassen Sie diese lieber weg. Viele der so genannten Nagelpflege- oder Nagelwachstumsprodukte auf dem Markt sind in Wirklichkeit durchsichtige Nagellacke mit Marketing-Zusatzstoffen, die wissenschaftlich nicht haltbar sind.