Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, desto anachronistischer erscheint es, heute noch Drucksachen zu produzieren. Das hat einerseits mit der Geschwindigkeit zu tun, mit der digitale Medien verbreitet werden können, vor allem aber auch mit den Kosten. Einen Brief mit bedrucktem Umschlag und Geschäftspapier zu versenden, ist im Vergleich zu einer kostenlosen E-Mail sehr teuer. Ähnliches gilt für Prospekte, die als Online Prospektwerbung, also als PDF, oder ganze Bücher, oder als E-Book publiziert werden können. Trotzdem gibt es immer noch einen sehr großen Markt für Druckerzeugnisse, denn viele Menschen haben gerne „etwas in der Hand“ und wollen nicht nur auf Bildschirme starren. Es gibt durchaus Möglichkeiten, beim Drucken Geld zu sparen und die Stückkosten zu senken.
Die Auflage
Die Auflage ist einer der wichtigsten Faktoren für den Preis eines einzelnen Druckexemplars. Je höher diese ausfällt, desto geringer werden die Stückkosten. Je nach Produkt – zum Beispiel bei Flyern – kann es vorkommen, dass eine 1.000er Auflage nur ein paar Euro mehr kostet als eine 100er Auflage.
Papierqualität und Einband
Ein Roman, der mit Leineneinband und Lesebändchen ausgestattet werden soll, verlangt nach einer hohen und dauerhaften Papierqualität, die ihren Preis hat. Geht es dagegen um einen Flyer für eine Veranstaltung oder einen Prospekt für das Supermarktangebot der nächsten Woche, also Druckerzeugnisse, die nur kurze Zeit Gültigkeit besitzen und danach in den Müll wandern, reichen günstige Papiersorten völlig aus.
Für den Einband, sofern überhaupt erforderlich, gelten ähnliche Bedingungen wie für die Papierqualität. Eine Bedienungsanleitung etwa – auch wenn sie umfangreich ist – muss nicht mit einem Hardcover in Hochglanzoptik versehen werden. In der Regel reichen hier Klebebindungen, Ringösen oder eine Rückendrahtheftung aus.
Farbigkeit
Im Offsetdruck spielt die Farbigkeit eine große Rolle bei der Preisgestaltung. Ein ein- oder zweifarbiger Druck kostet deutlich weniger als ein Vierfarbdruck. Man sollte sich deshalb fragen, wie aufwändig der nächste Handzettel, Flyer oder eine Montageanweisung gestaltet werden soll.
Online Druck
Die letzte Einsparmöglichkeit besteht bei der Wahl der richtigen Druckerei. Auf jeden Fall sollten immer mehrere Angebote miteinander verglichen werden. Was Zeit und Aufwand beim Druck von Verpackungen, Geschenkbändern oder ganz einfachen Druckerzeugnissen angeht, ist in den meisten Fällen eine Online Druckerei wie Flyeralarm günstiger als ein herkömmlicher Betrieb. Die Druckdaten werden online übertragen und schnell verarbeitet. Dadurch lassen sich einige Wege sparen, und die Ware wird direkt ins Haus geliefert.
Digital- statt Offsetdruck
Bei kleinen Auflagen hat der Digitaldruck schon seit längerer Zeit den klassischen Offsetdruck verdrängt. Flyer und ähnliche Produkte lassen sich wesentlich schneller und kostengünstiger herstellen, da die Kosten für die Maschineneinrichtung und Druckplatten wegfallen. Bei höherwertigen Erzeugnissen oder solchen mit großem Umfang und hoher Auflage – Beispiel: Versandkatalog eines großen Händlers – kommt allerdings immer noch das Offsetverfahren zum Zuge.