Kaffeebohnen kaufen – Worauf man achten sollte

Kaffee ist die Nummer Eins der Lieblingsgetränke weltweit. In Deutschland gilt laut Angaben des Deutschen Kaffeeverbandes das aromatische Gebräu als das am meisten konsumierte Getränk. Ob als morgentlicher Muntermacher oder beim gemütlichen Kaffeekränzchen, eine leckere Tasse frisch aufgebrühter Kaffee ist immer wieder ein Genuss. Ganz hoch im Kurs stehen neben der klassischen Tasse Kaffee auch Espresso, Café Crema oder der angesagte Latte Macchiato. Am besten schmeckt der Kaffee aus frisch gemahlenen Kaffeebohnen und das gilt sowohl für den von Hand aufgebrühten, als auch für den Kaffee aus dem Kaffeevollautomaten. Doch welche Bohnen sind wofür am besten geeignet und was sollte beim Kauf beachtet werden? Nachfolgend ein kleiner Ratgeber.

Kaffeebohnen kaufen

Zu Großmutters Zeiten kaufte man die Kaffeebohnen entweder beim Lebensmittelhändler oder in einer lokalen Kaffeerösterei, von denen es in Deutschland in den 1950er Jahren noch über Tausend gab. Heute bekommt man die Bohnen im Discounter, im Supermarkt oder in einem Kaffeefachgeschäft sowie im Coffee Shop. Sehr beliebt ist auch die Online-Bestellung. Gerade der Spezialhandel bietet eine große Auswahl an Kaffeebohnen jeder Sorte und Qualität. Kaffeebohnen von Kaffeevorteil beispielsweise umfassen die bekanntesten Lieblingssorten, wie Lavazza, Illy oder Gran Maestro Italiano. Hier werden auch Probiersets mit verschiedenen Röstungen angeboten. Gerade für Starter eine gute Orientierungshilfe.

Kleine Bohne – großes Aroma

Bereits vor 1.700 Jahren entdeckte man die Kaffeebohne und ihre anregenden Eigenschaften. Wurde sie zunächst nur gekaut, so erkannte man mit der Zeit, wie aromatisch sie gemahlen und mit warmen Wasser vermischt war. Der Kaffeehandel hat seinen Ursprung in den arabischen Ländern, doch inzwischen gehören auch die Süd- und Mittelamerikanischen Staaten zu den führenden Kaffeeproduzenten.

Welche Sorten gibt es?

Obwohl es auch dem Markt rund 60 verschiedene Sorten Kaffeebohnen gibt, haben sich heute zwei Bohnenarten besonders hervorgetan. Beim Kauf unterscheidet man daher zwischen Arabica und Robusta. Letztere ist eine sehr kräftige und intensive Bohne, wobei der Arabica milder und aromatischer schmeckt. Die Unterschiede werden je nach Art der Anwendung deutlich. Für Espresso wird gerne die Robusta Bohne verwendet, während beim Café Latte oder Cappuccino eher die Arabica Bohne bevorzugt wird. Für die Zubereitung im Filter- oder Vollautomaten wünscht man sich neben einem aromatischen Geschmack auch eine wunderbare Crema. Auch hier sind mildere Bohnen oder Mischungen mit einem hohen Arabica Anteil empfehlenswert. Allerdings

gibt es auch sehr hochwertige, aromatische Robusta Sorten, die auch durchaus als leckere Kaffeemischungen geeignet sind.

Auf das Röstverfahren kommt es an.

Je nach Sorte und Qualität können sich in den Kaffeebohnen über 900 verschiedene Aromastoffe entfalten. Die Intensität wird durch das Röstverfahren bestimmt. In der Regel werden die kräftigen Robusta-Bohnen intensiver geröstet. Dies sorgt für sein zartbitter-schokoladiges Aroma und eine dunklere Crema. Ebenso führt dieses Verfahren auch für eine Reduzierung der Säure. Arabica Bohnen werden schonender und kürzer geröstet, was ihren milden Geschmack und den geringeren Koffeingehalt ausmacht. Auch bei der Aufbereitung der Bohnen gibt es sortenbedingte Unterschiede. So können Bohnen entweder nass oder trocken aufbereitet werden. Während die Robusta Bohne trocken aufbereitet wird, bereitet man Arabica im aufwendigen Nassverfahren auf, was die milden Aromastoffe hervorhebt.

Gibt es Preisunterschiede?

Zwischen der Robusta und der Arbabica Bohne gibt es Preisunterschiede. So sind die Arabica Bohnen meist deutlich teurer, als die Robust Bohnen. Der Grund: Wie der Name bereits erahnen lässt, ist die Robusta Kaffeepflanze robuster und resistenter gegen Keime und Krankheitserreger. Die Bohnenernte ist demzufolge ergiebiger, einfacher und auch wirtschaftlich effizienter.

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