Kaffee ist nicht einfach nur ein Getränk, sondern ein wichtiges Kulturgut, das weltweit genossen wird. Mit diesen fünf Tipps zaubert der wahre Kaffeegenießer den perfekten Kaffee.
Der Siegeszug der Kaffees in Europa ist beispiellos. Belegt ist, dass der Kaffee bereits seit Ende des 16. Jahrhunderts bekannt ist. Derzeit werden mehr als 140 Millionen Säcke der wertvollen Bohnen geerntet. Nach wenigen Jahren schossen in der Alten Welt die Kaffeehäuser aus dem Boden. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche verschiedene Rezepte für das Kultgetränk entwickelt, die Kaffeejunkies noch heute begeistern. Doch der perfekte Kaffee ist Kunst für sich.
Kaffee ist nicht gleich Kaffee
Kaffee ist nicht gleich Kaffee, wie jeder wissen dürfte, der bereits einmal ein Kaffeehaus besucht hat. Es stehen zahlreiche verschiedene Kaffeevariationen zur Verfügung, vom einfachen Filterkaffee über starken Espresso bis hin zu raffinierten Kaffeekombinationen. Doch auch innerhalb der einzelnen Kaffeevarianten gibt es deutliche Unterschiede in Qualität und Zubereitungsart. Die Basis der Kaffeezubereitung ist der gute alte Filterkaffee, der entweder mit der herkömmlichen Maschine für Filterkaffee zubereitet werden kann oder als einfacher Aufguss. Wie bei jedem Kaffee gilt auch hier, dass nicht nur der Mahlgrad der Bohnen und die Art der Aufbewahrung des Kaffees entscheidend ist, sondern natürlich auch das Verhältnis von Kaffee und Wasser.
Die Grundvoraussetzungen
Man muss nicht unbedingt eine Ausbildung als Barista absolviert haben, sondern kann auch ohne eine solche einen perfekten Kaffee zaubern, der die Gäste beeindrucken wird. Doch Fehlerquellen lauern überall. Etwa den Kaffee bei der Lagerung Licht, Feuchtigkeit und Sauerstoff auszusetzen. Besser ist es, den Kaffee in einem lichtundurchlässigen und luftdichten Gefäß im Kühlen zu lagern, damit er den Geschmack nicht verliert.
Das perfekte Wasser
Entscheidend für den perfekten Genuss von Kaffee ist auch die Verwendung des richtigen Wassers. Das Wasser sollte genügend Mineralstoffe und Salze enthalten, da diese den Geschmack des Kaffees transportieren und intensivieren. Dieser Punkt erklärt auch, warum eine auf gleiche Art zubereiteter Kaffee je nach Region anders schmecken kann, da sich die Qualität des Wassers unterscheidet.
Übrigens: Das richtige Wasser ist auch bei der Kaffeezubereitung mit Kaffeekapseln das A und O, das bestätigt auch der Genuss von Kaffee von www.gourmesso.de. Nicht immer bleibt morgens genug Zeit für den mühsam gemahlenen Bohnenkaffee, da sollte doch wenigstens das Zaubermittel aus der Kapsel seine volle Wirkung entfalten können.
Der richtige Mahlgrad und die Brühzeit
Klassische Baristas wissen, wie die Bohnen gemahlen werden sollten, um den Geschmack zu erhalten. Allerdings benötigen sie dafür ein wenig Fingerspitzengefühl, da etwa zu langes Mahlen das wertvolle Kaffeemehl verbrennt. Je grober die Mahlstufe ist, umso länger muss der Kaffee gebrüht werden. Im Zweifel sollte daher zu professionell vorgemahlenem Kaffeepulver gegriffen werden.
Apropos Brühzeit: Diese ist vor allem bei der Zubereitung von Filterkaffee entscheidend für die Intensität des Geschmacks. Wer den Kaffee mild mag, sollte eine Brühzeit von maximal sechs Minuten nicht überschreiten. Starker Kaffee kann länger gebrüht werden, wobei allerdings mehr Bitterstoffe freigesetzt werden. Kaffee sollte zudem immer frisch genossen werden, da sonst die Aromen verfliegen, vor allem, wenn er sich auf Warmhalteplatten befindet.
Die Menge des Kaffees
Natürlich hängt auch die verwendete Kaffeemenge im Verhältnis zu dem verwendeten Wasser ab. Je höher die Menge des Kaffeepulvers im Verhältnis zum verwendeten Wasser, umso stärker wird natürlich der Kaffee, je weniger, umso schwächer die Geschmacksintensität und die Konzentration des Koffeins. Die ideale Menge für einen Kaffee liegt zwischen sieben und acht Gramm pro Tasse.