Programmcode, Bild: CC0
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IT in Unternehmen: Software von der Stange reicht oft nicht

Das kennen Computer-Nutzer: Es gibt ein Problem, das es zu lösen gilt. Also wird eine Suchmaschine gefragt, ein Programm gefunden, installiert und alles wird gut. Aber so einfach ist das häufig nicht in Unternehmen, da diese nicht selten sehr spezielle Probleme haben. Deshalb geht der Trend immer häufiger zu individuellen Entwicklungen.

Web oder nativ?

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten für eine Software, die individuell angefertigt wird. Der klassische Weg ist jener über native Programme. Sie laufen direkt auf dem PC, auf dem sie gebraucht werden. Das hat oftmals den Vorteil, dass man sich auf eine gute Performance verlassen kann und dass es kaum Abhängigkeiten gibt. Der Nachteil besteht hingegen darin, dass immer nur ein PC auf den Datenbestand zugreifen kann. Ein alternativer Ansatz ist dann eine Web-Applikation. Beide Vorgehensweisen haben ihren Reiz – und dank Individualsoftware aus Berlin ist für jeden Zweck die passende Software nur einen Anruf entfernt.

Immer beliebter werden indes dennoch Web-Apps. Sie benötigen einen Server, der aber nicht zwingend im Internet sein muss. Es kann sich dabei auch um einen Rechner handeln, der keine bessere Aufgabe verfolgt und im Unternehmen verfügbar ist. Hinter einer Firewall geschützt, sind sogar die Daten vor neugierigen Blicken sicher. Der Vorteil liegt darin, dass Anpassungen im Nachhinein schnell umgesetzt sind und dass alle im Netzwerk darauf zugreifen können. Außerdem sind die Voraussetzungen relativ niedrig: Der Server kann quasi mit einem beliebigen Betriebssystem laufen, da die meisten Technologien, die bei einem solchen Vorgehen zum Einsatz kommen, freie Programme sind, die für Windows, Mac, Linux, BSD und viele weitere zur Verfügung stehen.

So ein Aufwand für Unternehmen?

Das Problem, das Unternehmen oft haben, ist, dass fertige Programme oftmals gängige Probleme lösen. Aber Unternehmen haben nicht selten spezielle Anforderungen oder Konstellationen. Oftmals müssen Daten migriert werden, dann kommt man um eine individuelle Lösung nicht herum. Außerdem entstehen Probleme, die gelöst werden müssen, häufig erst in Kombination mit Spezial-Software, die nur einen engen Nutzerkreis hat.

Darüber hinaus ist ein solcher Aufwand für Unternehmen relativ: Eine gesteigerte Produktivität kann weit mehr wert sein, als die Kosten für eigene Programme ausmachen. Insofern handelt es sich dabei um ein notwendiges Übel, das gerne in Kauf genommen wird.

Manchmal tun es auch Scripte

Die einfachste Variante eines Programms sind Scripte. Sie sind vor allem auf unix-ähnlichen Plattformen weit verbreitet. Sie können einfach interpretiert werden. Gerne eingesetzt werden sie etwa für die Datensicherung. Das funktioniert sogar in heterogenen Netzwerken, in denen mehrere Systeme zum Einsatz kommen – offene Schnittstellen wie SMB machen es möglich.

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