Ist eine Rechtsschutzversicherung sinnvoll?

Im Falle von einem Rechtsstreit ist die Rechtsschutzversicherung dafür da, dass die Kosten abgedeckt werden. Allerdings wird im einzelnen Fall entschieden, ob die Kosten von der Versicherung abgedeckt sind oder nicht.

Mit einer Rechtsschutzversicherung schützt man sich finanziell vor Risiken, die auftreten können. In dem Fall, dass man um Recht streiten muss, übernimmt die Rechtsschutzversicherung die anfallenden Kosten. Zu diesen Kosten zählen unter anderem die Rechtsanwaltskosten und auch die Gerichtskosten.

Bei der Kostenübernahme ist zu beachten, dass die Deckung davon abhängt, wie die Versicherungsbedingungen abgeschlossen wurden.

Rechtsstreitigkeiten

Der Abschluss von einer Rechtsschutzversicherung ist sehr sinnvoll, denn ein Rechtsstreit kann schnell aufkommen. Dieser muss nicht unbedingt eigenständig verursacht werden. Der Auslöser können unter anderem der Kauf eines Pkws, Arbeitsrechtsstreitigkeiten oder auch Streit mit den Nachbarn sein. Versicherungsnehmer, die kein Auto besitzen, sollten Abstand davon nehmen, eine Verkehrsrechtsschutzversicherung abzuschließen. Versicherungsnehmer, die über vermietete Immobilien verfügen, können die Vermietungsrechtsschutzversicherung abschließen. Diese Versicherungen benötigt man allerdings nicht, wenn auch keine zu vermietenden Immobilien vorhanden sind. Vor dem Vertragsabschluss sollte sich daher jeder Versicherungsteilnehmer darüber im Klaren sein, welche Rechtsschutzversicherungen sinnvoll ist und welche nicht.

Partner oder Ehepartner benötigen nur eine Rechtsschutzversicherung, denn dieser Versicherungsschutz gilt für beide Personen. Bei den sogenannten Familientarifen erstreckt sich die Versicherung sogar auch auf die eigenen Kinder. Bis zum 18. Lebensjahr sind diese kostenfrei mitversichert. Kinder, die studieren oder eine Ausbildung absolvieren, können den Versicherungsschutz bis zum 25. Lebensjahr verlängern. Hierfür gibt es die Voraussetzung, dass das Kind im Haushalt von den Eltern lebt.

Der Abschluss einer Versicherung

Die Versicherungsteilnehmer können sich mit der Rechtsschutzversicherung nicht nur Ärger, sondern auch Geld sparen. Allerdings ist es wichtig, den passenden Rechtsschutz zu finden. Die Versicherung sollte nur für die Lebensumstände abgeschlossen werden, die notwendig sind. Es müssen keine Risiken abgedeckt werden, welche ohne Bedeutung sind. Wodurch jeder Versicherungsteilnehmer einen individuellen Rechtsschutz erhält. Um Vorfälligkeitsentschädigung umgehen zu können, kann man sich von professionell beraten lassen. Risiken, die von dem Versicherungsschutz ausgeschlossen werden, werden allerdings auch nicht von der Versicherung übernommen. Die klassischen Bausteine der Rechtsschutzversicherungen sind:

  • Verkehrsrechtsschutz
  • Vermieterrechtsschutz
  • Privatrechtsschutz
  • Mietrechtsschutz
  • Berufsrechtsschutz

Grundsätzlich wird die Rechtsschutzversicherung in drei Bereiche unterteilt, welche der Privatrechtsschutz, der Verkehrsrechtsschutz und der Berufsrechtsschutz sind. Innerhalb dieser Rechtsschutzversicherungen werden unterschiedliche Leistungsarten umfasst. Während bei dem Privatrechtsschutz verwaltungsrechtliche oder schadenersatzrechtliche Angelegenheiten übernommen werden, werden beispielsweise bei dem Verkehrsrechtsschutz Fahrzeugschadenersatzrechtsschutz bei rechtlichen Streitigkeiten getragen. Über einen Rechtsanwalt kann man Schadensersatz im Dieselskandal einklagen.

Fazit

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sinnvoll ist, eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen. Allerdings muss hierbei darauf geachtet werden, welche Leistungsspektrum abgedeckt werden müssen, denn nicht alle Bereiche sind für jeden sinnvoll.

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