Hierzulande ist es oft üblich, in ziemlich kühlen Schlafzimmern zu nächtigen. Doch nichts ist unangenehmer, als in ein eisig kaltes Bett zu schlüpfen. Die Füße werden nicht warm und auch die Nase fühlt sich wie ein Eisklumpen an. Wärmeunterbetten schaffen da binnen weniger Augenblicke Abhilfe durch wohlig angenehme Wärme. Außerdem helfen Wärmeunterbetten gegen Verspannungen und lindern Muskeln- bzw. Gelenkschmerzen. Doch worauf kommt es bei den kuscheligen Bettunterlagen tatsächlich an? Wir verraten es Ihnen.
Wärmeunterbetten in verschiedensten Qualitäten
In einer mollig warmen Koje wird man schnell müde und schlummert rasch ein. Die ist ein guter Grund für viele Menschen, sich nach technischer Unterstützung bei der Erwärmung des Bettes umzusehen. Doch hierbei ist genaues Hinschauen geboten. Die Qualität von Wärmeunterbetten schwankt stark. Sowohl in der Technik als auch dem Bezugsmaterial. Daher sollten nur Modelle mit TÜV-Siegel, GS oder CE-Kennzeichnung Verwendung finden. Wie ein einzelnes Wärmeunterbett im Test abgeschnitten hat, haben außerdem diverse Ratgeberseiten herausgefunden.
Eine Wärmeunterbett ist keine Heizdecke
Wärmeunterbetten sind dafür konzipiert, dass man darauf liegen kann. Die stabile Bauweise der Bettunterlage, welche zwischen Matratze und Laken platziert wird, erlaubt eine hohe Gewichtsbelastung. Währenddessen eignen sich Heizdecken, wie der Name bereits verrät, vorrangig als Zudecke. Wärmedecken verfügen über anders beschaffene Heizdrähte im Inneren. Auch bestehen sie aus einem weicheren, kuscheligeren und vor allem sehr flexiblen Außenmaterial. Werden Heizdecken entgegen der Anweisung als Wärmeunterbett genutzt, besteht die Gefahr eines Kabelbruchs oder einer Überhitzung durch die Überlagerung einzelner Stellen der Decke.
Wichtige Kriterien für ein Wärmeunterbett
Wer sein Bett mit Unterstützung aus der Steckdose erwärmen möchte, sollte auf die richtigen Details ein Auge legen. Nachfolgend haben wir die wichtigsten für Sie zusammengefasst.
- Die Größe: Eine Wärmeunterbett wird in den Abmaßen denen der Matratze angepasst.
- Überhitzungsschutz: Wärmebetten mit Überhitzungsschutz leisten wertvolle Dienste. Durch eine Sicherung wird die Stromversorgung bei Bedarf unterbrochen.
- Abschaltautomatik: Die meisten Wärmeunterbetten stoppen nach 90 Minuten die Heizphase.
- Waschbare Wärmeunterbetten: Um die Hygiene zu gewährleisten, sind unterdessen vor allem die preisintensiveren Modelle mehrfach waschbar. Bei günstigen Wärmeunterbetten sollten wenigsten die Bezüge für die Maschinenwäsche geeignet sein.
- Bezugsmaterial: Baumwolle, Vlies oder Velours sorgen dafür, dass Feuchtigkeit gut abgeleitet werden kann. Wer zum Schwitzen neigt, sollte auf Polyesterbezüge verzichten. Es gibt außerdem für Allergiker geeignete oder antibakterielle Bezugsstoffe für Wärmeunterbetten.
- Feuchtigkeitsschutz: Schwitzen oder Inkontinenz sollten dem Wärmeunterbett nichts anhaben können.
- Rutschfestigkeit: Spanngummis an den Ecken oder Wärmeunterbetten in der Form von Spannbettlaken verhindern das Verrutschen unter dem Laken.
- Regulierbare Temperatur: Um die eigene Wohlfühltemperatur tatsächlich zu erhalten, empfiehlt sich eine stufenweise und präzise Wärmeregulierung. Denn nicht jeder empfindet die Maximaltemperatur von 50°C auch als angenehm.
- Apps für das Handy: Sehr hochpreisige Wärmeunterbetten lassen sich nicht nur durch einen Regler an der Stromzuführung oder gar eine Fernbedienung einstellen, sondern mit Hilfe eines Wireless Adapters sogar per Smartphone steuern.
Fazit: Besonders in der kalten Jahreszeit können Wärmeunterbetten einem zum schnellen Einschlafen durch wohlige Temperaturen im Bett verhelfen. Auch hilft die Wärme bei Rückenschmerzen oder Verspannungen. In der Ausstattung und Qualität unterscheiden sich die Wärmeunterbetten jedoch stark, weswegen sich Verbraucher mit Hilfe von Testseiten sowie Erfahrungsberichten anderer Anwender gut informieren sollten. Ebenfalls empfiehlt es sich, das Wärmeunterbett unter den individuellen Gesichtspunkten nach den eigenen Bedürfnissen auszuwählen.