Der Geräteschuppen ist eine doch eher zweckdienliche Konstruktion. Rasenmäher, Schubkarre, Harke und andere Gartengeräte werden dort abgestellt, auch Gartenmöbel und Fahrräder werden dort untergestellt. Ein Gartenhäuschen vermag aber noch viel mehr zu sein, vom Hobbyraum und Partyhütte bis zum Gäste- und Studierzimmer. Im Handel werden unterschiedliche Bausätze angeboten, ambitionierte Gartenhäuslebauer kreieren ihr Wunschhaus gerne selbst. Beide Varianten bieten Möglichkeiten aber auch gesetzliche Vorgaben müssen Beachtung finden. Letztlich sollte vielleicht auch der Nachbar in die Planungen mit einbezogen werden.
Bitte nicht streiten!
Nachbarschaftsstreit hat es schon wegen der winzigsten Kleinigkeit gegeben. Jede Partei sieht sich im Recht, fühlt sich ungerecht behandelt, am Ende landen die Streitigkeiten vor Gericht, was Geld, Zeit und Nerven kostet. Damit es bei dem geplanten Gartenhäuschen erst gar nicht so weit kommt, sollten zuerst die gesetzlichen Vorgaben studiert werden. Diese sind je nach Bundesland unterschiedlich. Aber auch dann, wenn der Staat nichts gegen eine bestimmte Bebauung einzuwenden hat, bringt das freundliche Gespräch über den Gartenzaun ganz sicher keinen Schaden. Im Gegenteil, vielleicht weiß der Nachbar praktische Tipps und bietet seine Hilfe beim bevorstehenden Aufbau an?
Ist der Handwerker geschickt und plant daher selbst zu den Brettern, Säge, Hammer und Nägel zu greifen, empfiehlt sich ein Hinweis für den eigenen Aufbau. Vielleicht entscheidet sich der Selbermacher schlussendlich doch für ein Aufbaumodell nach persönlicher Auswahl? Je nach Anbieter werden ganz unterschiedliche Bausätze angeboten, inklusive Glasfenster und Türen, Veranda, sogar passende Balkonkästen werden als Zubehör angeboten.
Erweiterung der Wohlfühlzone
Die Vielseitigkeit an verfügbaren Modellen lässt den Traum vom Gartenhaus näher rücken und kaum jemand denkt dabei noch an einen reinen Unterstand für die praktische Gartenarbeit. Ein Gartenhaus kann so viel mehr sein und zur Steigerung der Lebensqualität beitragen. Wer sich noch keine freizeitliche Nutzung vorstellen kann, für den helfen vier Verwendungsmöglichkeiten zur Inspiration.
- Partyraum: Je nach Modell und Innenausbau eignen sich Gartenhütten als gemütliche Lokation für die nächste Feier. Im Winter wird mit Glühwein und Punsch angestoßen, im Sommer die erfrischende Bowle und fruchtige Cocktails auf der Veranda gekostet. Das Holz der Hütte wirkt gemütlich und richtig urig.
- Gästezimmer: Schön, wenn die Gäste ihr eigenes, kleines Reich für sich nutzen und dabei ungestört übernachten können. Je nach Ausbau ist auch ein Wasseranschluss möglich. gemütlich wird es dabei ganz sicher.
- Studierzimmer: Während es im Haus schnell und vor allem auch oft laut wird, stört einen im Garten und in der Gartenhütte kaum jemand. Hier lässt es sich konzentriert lesen und lernen, arbeiten und träumen.
- Hobbyraum: Selbiges gilt auch für das Betreiben eines Hobbys. Wer Platz für sich und seine Interessen benötigt findet in der praktischen Laube den geeigneten Ort.
Noch ein Rat zum Schluss
Je nach Verwendung sollte auf den geeigneten Untergrund geachtet werden. Das Gießen eines Betonfundaments bringt Stabilität und schützt vor Witterungseinflüssen. Praktisch auch, viele Händler bieten auch einen Aufbau- oder einen Mitaufbauservice an. Das ist besonders dann hilfreich, wenn der Häuslebauer vielleicht doch nicht ganz so geschickt mit Hammer und Säge umgehen kann.