Im bekannten Spiel rund um einen imaginär immer voller werdenden Koffer geht es um die Konzentration sich Gegenstände für den Urlaub zu merken. Das Ende ist erreicht, wenn sich ein Mitspieler nicht mehr an einen Gegenstand oder die richtige Reihenfolge der Utensilien erinnern kann. In der Realität zeigt sich aber eher das Platzproblem im Koffer oder die Gewichtsvorgaben der Fluglinie müssen eingehalten werden. Damit der Traumurlaub nicht am Gepäck scheitert, dafür helfen fünf Tipps und Ideen.
1. Menge und Auswahl der Kleidung sinnvoll einschränken
Dir Vorfreude auf den Urlaub ist riesig: endlich Sonne, Entspannung, Freizeit, Kultur, Sport und unbekannte Gaumenfreuden. Jeder diese Anlässe führt zu der Frage nach der passenden Kleidung. Diese soll praktisch, modisch ansprechend, vielseitig und glamourös sein. Bei einer Reisezeit von zwei Wochen bedeutet das, jede Menge Kleidung und diese zu verstauen benötigt Platz. Einfacher ist die Einschränkung sich Kleidung für maximal eine Woche bereitzulegen, bei längerem Aufenthalt hilft die Reinigung am Urlaubsort. Entweder bietet das Hotel diesen Service oder das platzsparende Reisewaschmittel kommt in der Badewanne oder dem Waschbecken zum Einsatz. Getrocknet wird die feuchte Wäsche bei Sonne auf dem Balkon, also zumindest vorausgesetzt das Wetter spielt auch mit.
2. Hartschalenkoffer oder Reisetasche
Egal, für welche Sorte des Gepäcktransportes sich entschieden wird, Vorteile und Nachteile sind bei beiden Varianten vorhanden: Hartschalenkoffer bieten Sicherheit hinsichtlich Diebstahl und Schutz vor Witterungsverhältnissen wie Nässe. Auch beim Transport stecken diese Koffer einiges an Schäden weg. Dafür sind weiche Tragetaschen etwas flexibler, was das Platzangebot für das Gepäck betrifft. Obwohl, besonders die feste Formgebung von Samsonite und co. sorgt für Klarheit hinsichtlich des tatsächlichen Gepäckvolumens. Das verhindert viel Frust bei Umschichten und Aussortieren diverser Kleidungsstücke.
3. Wertsachen im Handgepäck mit sich führen
Flughafenbetreiber bieten regelmäßig öffentliche Versteigerungen von nicht abgeholtem Reisegepäck. Unter den Auktionen gibt es immer wieder Überraschungen, wenn Bieter die erworbenen Koffer öffnen und Wertgegenstände wie Schmuck, Unterhaltungstechnik oder teuere Markenkleidung zum Vorschein kommt. Nicht nur beim Vergessen des Gepäcks, auch bei Diebstahl oder Beschädigung ist es ratsam, Wertgegenstände bei sich und als Handgebäck mitzuführen. Die eigene Kontrolle und der Zugriff auf dieses Gepäck wie: Pass, Bargeld, Kreditkarten, Computer, Smartphone oder Schmuck, sollte oberste Priorität haben.
4. Platz lassen für die Rückreise
Viele Urlauber kennen das, Koffer sind auf der Rückreise meistens voller als beim Antritt. Das liegt in vielen Fällen daran, dass die benutzte Kleidung nicht mehr so ordentlich zusammengelegt wird wie bei der strukturierten Reisevorbereitung. Außerdem ist es verlockend Souvenirs aus dem Urlaubsland mitzubringen. Daheimgebliebene wie Freunde und Familie wollen schließlich ebenso etwas vom Feeling und Fernweh erfahren. Am besten ist es also, wenn ein gewisses Platzkontingent für Mitbringsel von Anfang an eingeplant wird.
5. Ziehen nicht tragen
Koffer und Taschen sind meist sehr schwer und unhandlich. Wer sich damit abschleppt, dem vergeht schnell die Vorfreude auf den Urlaub. Neidisch wandern dann die Blicke auf die Leute, die ihren Rollkoffer hinter sich herziehen und dabei auch noch lächeln. So ein freundlich blickendes Gesicht ist doch eine weitaus bessere Alternative als Blasen an den Händen und ein schmerzender Rücken, oder?