Viele Sprichwörter zum Thema Glück beschreiben diesen Zustand als einen flüchtigen oder zufälligen Zustand des Geistes. Wer mehr Glück hat als Verstand, dem wird ein positiver Ausgang aus einer heiklen und eher aussichtslosen Situation bescheinigt. Dass diese wohlwollende Verfassung beeinflussbar ist und diese günstigen Umstände ein Resultat der eigenen Einstellung sind, macht Mut und bringt Hoffnung.
Glückseligkeit: ein Zustand oder doch eher eine Einstellung?
Glück ist tatsächlich kein Zufall, sondern ein Spiegelbild unseres Lebens, beziehungsweise unserer Lebensführung. Vieles, was einen im Dasein prägt, das hat eine Wirkung auf die eigene Haltung – unter Umständen auch auf unserer Erwartungshaltung. Glücklichsein kann jeder, unbedeutend seiner gesellschaftlichen Herkunft oder finanziellen Mittel, denn „Glück kann man nicht kaufen“. Dieses Sprichwort sagt mehr aus, als den Bezug zu einem bestimmten Preis. Gerne wird behauptet, „Alles hätte seinen Preis“, wäre bezahlbar und somit nur für Privilegierte verfügbar. Wer diese Meinung teilt, wird erfahren, dass Neid und Missgunst zutiefst unbefriedigende Gefühle sind, und dass das eigene Glück auf der Strecke bleibt. Wie kann es sein, dass oftmals scheinbar wenig vermögende und einfach lebende Menschen diesen Zustand der Gelöstheit ausstrahlen. Bei Beobachtung fällt auf, dass diese Leute oftmals mehr geben, als sie scheinbar besitzen, und sich eine Art von Wechselwirkung einstellt.
Einfach nur das eigene Wohl erfahren
Dieser Segen kann sogar zur eigenen Rettung führen, in diesem Kontext existiert auch das Wort Gnade. Gnade ist eng verbunden mit der Demut und der Achtung vor sich selbst. Diese Selbstakzeptanz ist ein Schlüssel zum Glück. In der Gralsbewegung und der Botschaft “Im Lichte der Wahrheit“ wird der Bezug von Glück und dem Individuum mit den drei Schöpfungsgesetzen beschrieben.
- Das Gesetz der Wechselwirkung
- Das Schöpfungsgesetz der Schwere
- Das Gesetz der Anziehung der Gleichart
Je nachdem in welcher Verfassung oder Lebenslage man sich befindet, ist das Glück nahe oder vielleicht noch nicht klar erkennbar. Ebenso wie negative Einstellungen und Sichtweisen das körperliche Befinden beeinträchtigen, so beeinflussen positive Verhaltensweisen den Zustand des Körpers. Glücklichsein ist also ein Zustand, der Körper, Geist und Seele miteinander verbindet. Mit den abschließenden Vorschlägen hilft man dem Glück ein wenig auf die Sprünge.
- regelmäßig Sport und Bewegung treiben
- freundschaftliche Beziehungen pflegen
- befriedigende berufliche Aufgaben nachgehen
- Neugier und Abenteuerlust, Risikobereitschaft einsetzen
- Akzeptieren der eigenen Person
- Lebensführung nach eigener Ausrichtung nicht nach Fremdbestimmung
- Genussbereitschaft
- sich öffnen und Gutes tun, Hilfe anbieten
- eigene Persönlichkeit achten