Was ist dran an dem altem Sprichwort? Dieser Frage ist eine Studie auf den Grund gegangen. Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Geld macht glücklich – aber vor allem die, die schon viel davon haben. In den unteren Gehaltsklassen liegen die Prioritäten woanders.
Das jedenfalls ergibt eine Studie, die von TNS Infratest und dem Trendbüro durchgeführt wurde. Demnach sind über die Hälfte der Deutschen nach eigenen Angaben glücklich mit ihrem Leben. Die 1029 befragten Volljährigen gaben an, dass Geld zwar als Mittel zum Zweck gut zu gebrauchen ist, aber lange nicht das Einzige ist, das für Zufriedenheit sorgt.
Es kommt auf das Einkommen an
Bei der Frage nach der allgemeinen Zufriedenheit zeigt sich eine gewisse Abhängigkeit zum monatlichen Einkommen. Diejenigen, die im Monat 2000 bis 3000 Euro zur Verfügung haben, sind zu knapp 62% zufrieden mit ihrem Leben – der Prozentsatz steigt nach der Studie leicht mit dem verfügbaren Einkommen. Von denjenigen Personen, die weniger als 1000 Euro im Monat zur freien Verfügung haben, gaben nur 35,5% an, zufrieden zu sein. Zwischen 1000 und 2000 Euro sind es mit 47,5% knapp weniger als die Hälfte.
Familie und Freunde auf Platz 1
Aber Geld allein ist nicht der ausschlaggebende Punkt bei der Beurteilung der allgemeinen Zufriedenheit der Deutschen. Die meisten haben an, dass ein gutes Verhältnis zu Freunden und Familie am wichtigsten in ihrem Leben ist. Das jedenfalls betrifft statistisch gesehen diejenigen, die jeden Monat mit mehr als 2000 Euro nach Hause kommen. Sind es unter 1000 Euro, liegt die Priorität bei einem selbstbestimmten Leben und zwischen 1000 und 2000 Euro ist das Geld tatsächlich am wichtigsten.
Der Traum vom Lottogewinn
„Wenn ich mal im Lotto gewinne, …“ – so fangen viele Sätze an, wenn es um Geld geht und speziell um Träume, die mit den verfügbaren Mitteln unerreichbar scheinen – ironischerweise auch von Menschen, die gar kein Lotto spielen. Allerdings planen die meisten mit einem möglichen Lottogewinn nicht, das Geld sinnlos zu verjubeln: Viel mehr steht im Vordergrund, bleibende Werte zu schaffen. So wünschen sich 78,9% ein eigenes Haus, wenn Geld keine Rolle mehr spielt. Ein angenehmes Leben zu führen, ist bei 72,1% ebenfalls attraktiv.
Beim Glück nachhelfen
Logisch – wer kein Lotto spielt, kann auch nicht beim Lotto gewinnen. Für diejenigen bleibt also nur, weiter von Unerreichbarem zu träumen oder sich ihre Träume durch Sparen zu erfüllen. Zweifelsohne gibt das auch ein besseres Gefühl, wenn man für das Geld, mit dem man sich etwas Schönes kauft, auch gearbeitet hat. Aber man könnte ja auch Lotto online spielen und so die Chance darauf bekommen, den Jackpot zu knacken. Wer das mit moderner Technik verbinden will, kann das nicht nur im Browser tun, sondern auch per App, beispielsweise auf dem iPhone oder iPad.
Spielteilnehmer müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben. Glücksspiel kann süchtig machen. Hilfe finden Sie unter www.bzga.de.