Freizeitaktivitäten mit Kindern planen

Als Familie mit Kindern und meist zwei berufstätigen Elternteilen ist die gemeinsame Freizeit eher rar. Trotzdem sollte man sie nicht nur mit alltäglichen Dingen verbringen, sondern sich gezielt gemeinsame Auszeiten schaffen.

Ausflüge, Kurz-Trips und besondere Hobbys sind sehr förderlich für den familiären Zusammenhalt, was in Krisenzeiten von großem Nutzen ist und sie fördern natürlich die Entwicklung der Kinder.

Gemeinsame Erlebnisse sind das, woran sich alle Familienmitglieder im späteren Leben am ehesten und am liebsten erinnern. Der Alltag verschwindet dann eher im Rückblick. Was gibt es also Schöneres, als besonders viele schöne Familien-Momente zu schaffen?

 Zu erschöpft für Freizeitaktivitäten?

Meist geht es allen so: Am Wochenende oder am Feierabend will man sich von Berufs- und Schulalltag erholen und das heißt für viele Familien in erster Linie, ausruhen, einfach nichts tun. Das Wochenende einfach so vergehen lassen oder sich sogar um liegengebliebene Haushaltspflichten kümmern, das ist für viele normal. Doch das ist falsch! Wir schöpfen wesentlich mehr Energien und holen uns Inspiration und neue Reize fürs Gehirn, wenn wir etwas unternehmen.

Das Wochenend-Tief sollte man also nicht zu ernst nehmen. Oft ist sogar nur ganz banaler Sauerstoffmangel daran schuld. Besonders im Winter! Dann heißt es, am Wochenende raus in die Natur und neue Kraft schöpfen. Die Natur hilft uns zu regenerieren und uns zu erden. Und wir sollten für solche Momente nicht auf den nächsten Urlaub warten.

Fahrradtouren oder mit dem Bollerwagen auf die grüne Wiese

Wenn beide Eltern sich wohl und fit fürs Radfahren mit den Kids fühlen, sind regelmäßige Radtouren eine tolle Sache! Dazu muss man nicht zu sportlichen Höchstleistungen auflaufen. Es reichen natürlich gemütliche Touren, wo es darauf ankommt, sich die Gegend anzuschauen.

Glück hat, wer einen Fluß in der Nähe hat. Am Ufer lässt es sich ja wunderbar bequem entlang radeln. Meist gibt es dort Fahrradwege und man hat so keinen Straßenverkehr. Aufpassen und anleiten muss man kleine Kinder natürlich trotzdem.

Auch Parks und extra Anlagen sind ideal für Familien mit Kindern. Ist dies nicht gegegeben, muss man natürlich etwas weiter wegfahren und braucht einen Gepäckträger am Auto für die Räder. Aber diese Anschaffung lohnt sich so gut wie immer. So kann man im Urlaub immer regelmäßige Radtouren unternehmen und muss sich nicht vor Ort Räder leihen.

Ebenfalls ein gutes Utensil für Familienausflüge ist der klassische Bollerwagen, den es heute in ganz moderner Ausführung gibt. Die Kinder können darin festgeschnallt werden und man hat noch Platz weitere Utensilien, wie z.B. den Picknickkorb, Taschen und Gepäck. Wer mit Bollerwagen unterwegs ist, muss nicht alles extra mitschleppen und so kann man mit kleinen Kindern viel mehr unternehmen. Auch wenn man als einzelnes Elternteil mit den Kids unterwegs ist, ist der Bollerwagen eine große Erleichterung.

 Kultur und neue Eindrücke

Natürlich ist Bewegung gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig. Aber kulturelle Erlebnisse sind oft auch eine schöne Abwechslung zum Alltag. Zu berücksichtigen ist allerdings: Die Kinder, die schon in der Schule viel lernen müssen, wollen nicht am Wochenende noch lauter Museen besuchen. Das erfreut eher die Eltern. Aber sie sollten Angebote zum Lernen für alle Sinne nutzen können. Freilichtmuseen etwa sind immer sehr spannend für Kinder, weil Geschichte hier greifbar wird.

Eine gute Sache ist es, sich für Fahrradtouren bestimmte Ziele auszusuchen, wo es etwas zu entdecken und erleben gibt. Extra Freizeitangebote für Kinder gibt es nahezu überall. Meist weiß man aber eher Bescheid über die Angebote im Urlaubsgebiet, als in der eigenen Heimat. So sollte man zunächst mal seine Heimat an den Wochenenden erkunden und den Kindern nahebringen, bevor sie den Rest der Welt kennenlernen.

Um tolle Wochenenden als Familien zu verbringen, bedarf es allerdings einiger Vorbereitung. So kann man sich gemeinsam hinsetzen und eine Liste mit Freizeitzielen erstellen und allgemein Aktivitäten aufschreiben, die sich die einzelnen Familienmitglieder wünschen. Diese Liste kann dann ganz flexibel je nach Wetter und Laune abgehakt werden.

Dabei lernt jedes Familienmitglied auch Kompromisse zu machen. Auch wenn die Eltern Aktivitäten mitmachen, die ihnen nicht so gefallen, lernen die Kinder etwas fürs Leben. Oft entwickeln sich die Unternehmungen auch ganz anders als geplant und so gibt es auch in puncto Flexibilität viel mitzunehmen für das spätere Leben.

Ob man sehr abenteuerlustig unterwegs ist und beispielsweise eine Kanu-Tour unternimmt oder alles geplant vonstattengeht wie beim Besuch in den nächsten Freizeitpark – all diese Aktivitäten tun den Familienmitgliedern besser als verschlafene Wochenenden. Der beste Weg alle zu aktivieren, ist die Liste mit den Freizeitzielen gut sichtbar in der Wohnung, am besten in der Küche auzuhängen.

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