Feuchtigkeit in Räumen- so verhindert man Schimmelbildung

Feuchte Räume können schnell zum Problem werden. Es gibt jedoch einige Tipps, die dazu beitragen können, dass erst gar keine Feuchtigkeit in euren Räumen entsteht oder ihr diese aber schnell wieder los werdet, bevor sich Schimmel oder unschöne Feuchtigkeitsflecken bilden können. Gerade jetzt, wo viele von euch viel mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen, da wir aufgrund der Corona-Pandemie sogar oftmals unseren Arbeitsplatz ins Home-Office verlegt haben, steigt die Feuchtigkeit, die wir ausdünsten und das Raumklima kann in Gefahr sein. In diesem Artikel möchte ich euch zeigen, woher genau die Feuchtigkeit kommen kann, welche Gefahren eine zu hohe Raumfeuchtigkeit mit sich bring und was ihr dagegen unternehmen könnt.

Warum ist eine hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen gefährlich?

Die Luftfeuchte in unserer Umgebung beeinflusst unseren Wohlfühlfaktor, denn ist die Feuchtigkeit der Umgebungsluft zu hoch, dann kann diese feuchte Luft kaum noch Verdunstungsfeuchte aufnehmen. Und diese produzieren wir alle, wenn wir beispielsweise im Schlaf schwitzen. Die gesamte körpereigene Temperaturregelung kann gestört werden, wenn die Umgebungsluft eine zu hohe Feuchtigkeit aufweist. Hier kann ein Luftentfeuchter erste Abhilfe schaffen. Doch damit noch nicht genug: Zusätzlich bietet ein feuchtes Raumklima einen hervorragenden Nährboden für Schimmelpilze. Und die will doch niemand wirklich in seinen Räumen wissen. Schimmel bildet sich bevorzugt in Zimmerecken und Außenwänden, denn dort kondensiert die feuchte Luft hauptsächlich und führt somit zu einer feuchten Tapete. Diese Feuchtigkeit bietet dem Schimmel den ersten Nährboden, um sich zu entfalten. Besonders in Schlafzimmern kann das zu einem wirklichen gesundheitlichen Problem werden.

Wie verringert man die Luftfeuchtigkeit in Räumen?

Um die Feuchtigkeit zu senken kommt es zuerst einmal auf die Beschaffenheit des Raumes an sich an. Das Schlafzimmer wird hier anders behandelt wie beispielsweise ein Kellerraum oder das Badezimmer. Also untersuchen wir die Räume nacheinander auf Problemzonen und Lösungen:

Schlafzimmer

Gerade während wir schlafen, dann atmen wir zum einen viel feuchte Luft aus und zum anderen benötigt unser Körper gerade jetzt ein gutes Raumklima, um Ruhe zu finden und sich zu akklimatisieren. Vor dem Schlafengehen ist es daher unerlässlich, dass ihr noch einmal das Fenster voll aufreißt und so möglichst einen kompletten Austausch der Luft ermöglicht. Zudem kann man, wenn es die Außentemperaturen zulassen selbstverständlich bei gekipptem Fenster schlafen. Um das Klima zu verbessern kann ein Luftreiniger ratsam sein, dieser ersetzt zwar das Stoßlüften vor dem Schlafengehen nicht, jedoch kann es zu einem besseren Raumklima während des Schlafes beitragen. Vorausgesetzt man wohnt nicht unbedingt an einer Hauptverkehrsstraße. Um die Kosten für die Heizung allerdings nicht unnötig in die Höhe zu treiben, sollte man die Heizung vorab auf jeden Fall ausschalten. Davon abgesehen sollte im Schlafzimmer die Temperatur eh niedrig gehalten werden, um einen gesunden Schlaf zu fördern.

Kellerräume

Der Keller gehört bei den meisten älteren Gebäuden zu den kühlsten Räumen im ganzen Haus. Nutzt man den Keller, um dort seine Wäsche zu trocknen, dann sollte man auf jeden Fall häufig lüften und im besten Fall während die Wäsche auf der Leine hängt das Fenster auflassen. Liegt allerdings die Außentemperatur im Sommer deutlich über der Temperatur in den Kellerräumen läuft man Gefahr, dass die warme Luft auf die kalte trifft und sich die Luftfeuchtigkeit erhöht. Hier also entweder die Wäsche im Sommer raushängen oder aber früh morgens lüften, wenn sich die Temperaturen noch im ähnlichen Bereich befinden.

 

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