Zahlreiche große Unternehmen machen es vor: eine starke Marke ist die Basis für etwaigen Erfolg in einem Markt, der ohnehin bereits überfüllt ist. Warum kaufen Kund:innen Produkte, die es in fast gleicher Form, mit gleichem Geschmack oder Nutzen günstiger gibt? Es liegt an der Marke, die über einen längeren Zeitraum aufgebaut wurde. Was eine Marke ist und wie auch Sie eine solche aufbauen können, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Was versteht man unter Markenaufbau?
Ein wichtiger Aspekt, um als Unternehmen mit Produkten oder Dienstleistungen am Markt erfolgreich zu sein, ist der Aufbau einer eigenen Marke, mit der sich Kund:innen identifizieren können. Hierbei werden Käufe von Endverbraucher:innen weitestgehend auf einer emotionalen Ebene getätigt. Das bedeutet, dass sich Kund:innen mit einer Marke sozial und emotional arrangieren können und hierbei, entgegen dem rationalen Handeln, auch gerne mehr Geld ausgeben, um das entsprechende Wunschprodukt zu erhalten.
Wie wird eine Marke aufgebaut?
Als Erstes sollten Sie die Buyer Personas definieren. Diese sagt aus, welche Zielgruppe Sie mit einem Produkt oder einer Dienstleistung genau ansprechen wollen. Im nächsten Schritt entwickeln Sie eine Identität sowie eine nachhaltige Botschaft. Bei diesem Vorgehen steht im Vordergrund, welche Merkmale der Öffentlichkeit mit durch die Nutzung oder den Verbrauch eines Produktes oder Dienstleistung vermittelt werden sollen. Hier ebenfalls beinhaltet ist die Markenbotschaft, also der Tonfall in Marketingtexten oder anderer Kommunikation nach außen. Ist diese Identität definiert, sollte unbedingt für einen einheitlichen Social Media Auftritt gesorgt werden, um ein Brand-Management (Markenaufbau) zu schaffen, welches in sämtlicher Form wiedererkannt wird. Gut ist, dass digitales Branding die Markenbotschaft streut und damit für Sichtbarkeit am Markt sorgt. Ebenfalls bietet sich an einen eigenen Blog aufzubauen, um die Marke und damit verbunden ein Thema noch einmal zu spezifizieren. Diese Öffentlichkeitsarbeit bietet Kund:innen erweiterte Vorteile, weil sie sich beispielsweise mit einem gestellten Problem identifizieren können und somit eine Lösung anstreben.
Das Unternehmen als Leitbild
Ein erfolgreicher Markenaufbau ist von der Einstellung sämtlicher Mitarbeiter:innen in einem Unternehmen abhängig. Nur, wenn diese hinter einem Produkt oder einer Dienstleistung und der übermittelten Markenbotschaft stehen, kann gewährleistet werden, dass eine Marke ausgebaut wird. Angesichts dessen ist es auch bedeutungsvoll, dass dieses Markendenken in der Geschäftsführung ankommt. Hier werden Visionen geschmiedet und Entscheidungen für eine langfristige Strategie festgelegt.
Co-Branding schafft Erfolg
Gerade für kleine Unternehmen oder Start-ups scheint der Markenaufbau eine unerreichbare Strategie darzustellen. Oftmals fehlen hier noch entsprechende Reichweite und das Budget, um effektiv anzufangen. Doch mithilfe von Co-Branding-Maßnahmen – also der Zusammenarbeit mit einem anderen Unternehmen, das bereits eine hohe Reichweite erzielt – ist es möglich, auch die eigene Marke auf dem Markt zu integrieren. Hierbei ist es wichtig vorrangig an die Zielgruppe des Co-Branding-Partners zu denken, da dieser wahrscheinlich nur einer Zusammenarbeit zustimmen wird, wenn auch die eigene Zielgruppe angesprochen wird. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass eine Partnerschaft auch zum eigenen Unternehmen passt.