Der Alltag kann schon einmal sehr stressig sein. Deswegen greifen viele Menschen zu Fast Food und anderen schnellen Gerichten, die zwar sättigen, aber nicht die notwendigen Inhaltsstoffe bieten, damit der Körper über genügend Energie verfügt. Die Lösung könnten Nahrungsergänzungsmittel sein. Diese ersetzen zwar keine gesunde Ernährung, sollen aber trotzdem einen positiven Effekt auf den Körper haben. Was genau an dieser These dran ist und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz
Wie bereits kurz angesprochen, sind Nahrungsergänzungsmittel im besten Fall – wie der Name schon sagt – eine Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung. Egal, ob es sich hierbei um Vitamin D als Tropfen oder Flüssiges Vitamin K2 mit nativem Olivenöl handelt, der Griff zum Gemüseregal sollte weiterhin stattfinden. Normalerweise nimmt der Körper durch die Ernährung genügend Nährstoffe auf, um aktiv arbeiten zu können. Das sieht jedoch anders aus, wenn freiwillig oder durch Krankheit nicht mehr die Möglichkeit besteht, dies zu tun. Genau dann können Nahrungsergänzungsmittel ein guter Begleiter sein, die das Defizit von Vitaminen und Co. ausgleichen können. Gleiches gilt für eine relativ einseitige Ernährung. Das kommt vor, wenn Nahrungsmittel bewusst weggelassen werden, weil es sich etwa um Fleisch, Fruktose oder Weizen handelt. Dann muss der Bedarf an Vitamin B12, Eisen, Jod und Protein anderweitig gedeckt werden.
Mehr Energie durch Nahrungsergänzungsmittel
Der Alltag benötigt oft sehr viel Energie. Arbeiten, die Familie managen, Haushalt und hoffentlich auch Sport entziehen dem Körper manchmal mehr davon, als wir übrighaben. Damit hierbei ein Ausgleich stattfindet, gilt besondere Achtsamkeit auf Vitalstoffe wie Magnesium, Folsäure und Eisen zu legen. Diese tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei und verringern sogar Müdigkeit. Wird zusätzlich Vitamin C aufgenommen, unterstützt das die Eisenaufnahme und sorgt somit für einen wahren Energie-Boost. Ebenfalls werden die normalen Stoffwechselvorgänge durch die Vitamine B1, B2, B6 und B12 unterstützt. Falls Sie überlegen Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich zuzuführen, sollten Sie daher darauf achten, dass dies gezielt stattfindet. Am besten finden Sie zuerst heraus, welchen Defizit Ihr Körper überhaupt hat. Das funktioniert am zuverlässigsten mit einem Bluttest bei Hausärzt:innen. Diese sind ebenfalls die richtige Anlaufstelle für eine Beratung, welche Zusatzstoffe zugeführt werden sollten. Es gilt nämlich immer: zu viel oder das Falsche schadet.
Wann wird eine Wirkung wahrgenommen?
Es gibt für die Frage, ab wann Nahrungsergänzungsmittel wirken, keine Faustregel. Der Grund hierfür ist, dass viele Faktoren eine wesentliche Rolle dafür spielen, ab wann der Körper die zusätzlichen Stoffe aufnimmt und verarbeitet. Die Wirkung tritt demnach je nach Schwere des Mangelzustandes vor der Einnahme in der Regel nach einigen Tagen oder auch Wochen ein. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass nach ca. zwei bis drei Monaten nach einer dauerhaften Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln maximale Blutwerte erreicht sind. Das deutet dann darauf hin, dass die Speicher an Nähr- und Vitalstoffen wieder aufgefüllt sind. Wichtig ist jedoch, dass erst dann die nachhaltige Wirkung der Nahrungsergänzung eintritt, weil Vitamine und Mineralstoffe erst dann ihre Wirkung entfalten.