Dass sich Heilkräuter wie Baldrian, Salbei oder Kamille positiv auf den Körper auswirken, ist weltweit bekannt. Vor allem in der Medizin werden diese seit jeher verwendet und unterstützen die Genesung eines erkrankten Menschen. Phyto-Therapie, auch als Pflanzenheilkunde bekannt, wird als eine Grundmethode des Medizinsystems in jeder Kultur angewendet. Sie lindert somit Krankheiten oder beugt diese vor und trägt zudem zu der Belebung von Körper und Geist bei.
So wirkt Salbei antibakteriell, hemmt Entzündungen und mindert den Husten. Kamille kann unter anderem das Wachstum von Bakterien stoppen und den Magen-Darm-Trakt beruhigen und Baldrian gehört mit seiner schlaffördernden Wirkung zu den beruhigenden Kräutern und wird daher oft bei Schlafstörungen verwendet. Beliebt sind diese Heilpflanzen vor allem als Tee, Cremes und Salben oder in Tablettenform.
Erweiterte Form der Inhalation
Zu der herkömmlichen Einnahme gibt es jedoch die Möglichkeit, die Kräuter mittels eines Vaporisators zu inhalieren. Dadurch wird, anders als bei Inhalatoren, der Wirkstoff selbst, direkt verdampft. Ein Vaporisator bewirkt, dass die Kräuter oder Öle, die inhaliert werden, nicht verbrennen. Sie werden stark erhitzt und entfalten so ihre Wirkung. Die Folge dessen ist Dampf, aber kein Rauch, sodass keine ungewollten gesundheitsschädlichen Substanzen in den Körper gelangen. Auch wirken die Stoffe durch das Inhalieren an Ort und Stelle, da diese direkt in den Hals, die Atemwege und die Lunge gelangen.
Erfahren Sie hier mehr über das Thema. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass alle Heilkräuter einen anderen Siedepunkt haben. Dies ist wichtig, damit die Kräuter eine effektive Wirkung erzielen können.
Bei Kamille reicht eine geringe Temperatur aus. Hier genügen etwa 125°C um eine optimale Wirkung zu erreichen. Bei Salbei sollten es ungefähr 190°C sein. Bei einer starken Überdosierung kann Salbei zu Halluzinationen führen. Baldrian muss als beruhigendes Kraut bei einer höheren Temperatur vaporisiert werden. Dieses sollten Sie auf ca. 235°C erhitzen. Bei beruhigenden Kräutern wie Baldrian oder auch Johanneskraut ist es Ihnen jedoch grundsätzlich zu empfehlen, im Vorfeld einen Arzt aufzusuchen, um die Menge abzuklären.
Der Unterschied zur Aroma-Therapie
Auch in der Aroma-Therapie kommen nur Wirkstoffe natürlichen Ursprungs zum Einsatz. Diese Therapie beruht somit auf der Kraft der reinen ätherischen Öle. Diese verwendeten Öle sind in so ziemlich jeder Pflanze enthalten. Sie befinden sich in Blättern, Samen, Blüten, Wurzeln und sogar in Harzen oder Rinden. Dabei muss das Öl zunächst aus der Pflanze gewonnen werden. Danach erst können Sie dieses nutzen. Bei dem Vaporisieren jedoch haben Sie die Möglichkeit, die Kräuter in Form von ätherischen Ölen zu Inhalieren oder aber auch diese direkt in ihrer Ausgangsform in den Vaporisator zu geben.