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Foto: Egon Häbich / pixelio.de

Die Möglichkeiten des Diebstahlschutzes beim Auto – so machen Sie es einem Autodieb schwer

Die Sorge kennt wohl jeder Autofahrer – nämlich die, dass das Auto gestohlen werden könnte. Hat man keine Garage oder wenigstens einen eigenen abschließbaren Hof zur Verfügung und muss das Fahrzeug deshalb auf der Straße parken, dann ist man auch einem erhöhten Risiko für den Diebstahl vom Auto ausgesetzt. Manchmal wird es den Dieben aber vom Autobesitzer selbst sehr leicht gemacht, das Auto zu stehlen. Wichtig ist es natürlich, das Auto korrekt zu verriegeln, um den Zugang zum Fahrzeug zu erschweren. Besser ist selbstverständlich zusätzlich ein gezielter Diebstahlschutz, damit das Fahrzeug vor dem Entwenden geschützt ist.

Viele technische Möglichkeiten bieten einen Diebstahlschutz

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Die Methoden, das Auto vor dem Entwenden zu schützen, sind sehr variantenreich geworden. Mittels Batterieklemme oder GPS System oder einer Lenkradklemme bzw. dem Handy-Ortungssystem ist erhöhte Sicherheit für das eigene Fahrzeug gegeben. Bei der Batterieklemme handelt es sich um eine effektive Schutzvorrichtung. Dabei wird eine Schraube am Pluspol der Fahrzeugbatterie befestigt. Die Schraube wiederum kann vom Dieb nur entfernt werden, wenn damit auch die Zerstörung der Autobatterie akzeptiert wird. Mit einem Anschaffungspreis von rund einhundert Euro handelt es sich hier um einen relativ preiswerten Schutz. Das einzige Problem, das dieser Schutz mitbringt, besteht darin, dass bei einer entfernten Schraube nun auch der Fahrzeughalter das Auto nicht sofort wieder nutzen kann.

Das Fahrzeug mittels GPS orten

Mit höheren Kosten muss man rechnen, wenn man die GPS Ortung für das Fahrzeug nutzt. Die Anschaffungskosten liegen hier im Bereich von 100 bis zu 1.000 Euro. Üblich ist die Nutzung dieser Technik auch bei professionellen Fahrzeughaltern wie beispielsweise Speditionen. Um das Auto orten zu können, muss zunächst innerhalb des Fahrzeugs ein GPS-Sender angebracht werden. Mit dem Empfänger lässt sich dann der Standort des Fahrzeugs genau bestimmen – und das auf einen Radius von etwa 10 Metern genau. Zudem funktioniert das GPS weltweit. Die notwendige Software wird im Regelfall vom Hersteller zum GPS-System dazu geliefert. Die Ortung lässt sich sogar mit einem Smartphone umsetzen, sofern sich das Smartphone innerhalb des Fahrzeugs befindet. Hinterlegt man eine Handy-Nummer im Smartphone, dann sendet dies in regelmäßigen Zeitabständen SMS mit dem Standort des Fahrzeugs. Problematisch ist die Technik nur dahingehend, dass sie abgeschaltet werden kann, wenn der Dieb das Smartphone im Fahrzeug entdeckt und aus diesem entfernt.

Einfach aber effektiv – mechanische Sicherungen

Ein sehr preiswerter Diebstahlschutz ist eine mechanische Absicherung des Fahrzeugs. Die verbreitetste Variante ist die sogenannte Lenkradkralle, die einfach am Lenkrad befestigt wird und damit die notwendigen Lenkradbewegungen zum Führen des Fahrzeugs unmöglich macht. Auch die Parkkralle, die an den Autoreifen angebracht wird, verhindert einen unerwünschten Abtransport des Fahrzeugs. Beide Systeme sind schon für etwa 20 Euro im Handel erhältlich. Der dritte mechanische Diebstahlschutz ist die Gangschaltungssperre, die mit einem Preis von 400 Euro inklusive Einbau teurer als die beiden anderen Lösungen ist, dafür aber auch neuer auf dem Markt ist. Spezielle Sichtschutzfolien, die den Einblick in das Fahrzeug und damit die Einschätzung, ob sich ein Diebstahl lohnt, erschweren, gehören auch zum mechanischen Schutz vor Diebstahl. Der potentielle Dieb erkennt so nicht die Innenausstattung des Fahrzeugs und auch nicht, ob sich lohnende Wertgegenstände im Fahrzeug befinden.

Der Klassiker beim Diebstahlschutz: die Alarmanlage

Sehr verbreitet und bekannt ist die Alarmanlage, die immer dann akustische Signale gibt, wenn das Fahrzeug aufzubrechen versucht wird. Sowohl als Serienausstattung wie auch zum nachträglichen Einbau sind Alarmanlagen inzwischen erhältlich. Schon ab einem Anschaffungspreis ab 50 Euro sind Alarmanlagen erhältlich. Sehr hochwertige Modelle kosten allerdings durchaus mehr. Dafür bringen sie auch Sicherheitsfunktionen wie Ultraschallüberwachung und einen Bewegungsscan des Innenraums des Fahrzeugs mit. Auch Alarmanlagen, die als elektronische Meldesysteme einen versuchten Diebstahl per SMS anzeigen, sind inzwischen erhältlich. Natürlich sind die Kosten umso höher, je hochtechnischer die Alarmanlage funktioniert.

Wichtig ist, dass man jeden Einbruchversuch auch bei der Polizei meldet – auch dann, wenn er missglückt ist. Überrascht man Diebe auf frischer Tat, dann sollte man nicht versuchen, diese von ihrem Plan abzubringen, denn der Einsatz körperlicher Gewalt seitens der Diebe ist durchaus zu erwarten. Das eigene Leben sollte man für das Fahrzeug nicht riskieren.

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