Der Begriff Auflösung ist mittlerweile nahezu jedem geläufig, nachdem die meisten Handys auch mit einer Kamera ausgestattet sind. Allerdings gibt es einige gravierende Unterschiede zwischen der Bildschirmauflösung und jener bei professionellen Druckerzeugnissen.
Grundsätzlich bezeichnet der Begriff Auflösung, wie fein ein Bild dargestellt wird. Diese Auflösung wird üblicherweise in dpi angegeben. Diese Abkürzung steht für „dots per inch“, gibt also an, wie viele Punkte pro Zoll angezeigt werden. Bei einem dpi-Wert kann ein Drucker also auf einer Länge von 2,54 Zentimetern 500 Bildpunkte nebeneinander anbringen. Das wiederum heißt, dass das Druckbild umso schärfer wird, je höher der dpi-Wert des jeweiligen Druckers ist.
Wann spielt die Auflösung eine wichtige Rolle?
Die Druckauflösung spielt im professionellen Bereich bei verschiedenen Verfahren eine wichtige Rolle. Das sind die gängigen Druckverfahren:
– Im Vierfarbdruck werden die Druckpunkte in den Grundfarben aufgemischt. Dadurch ergibt sich eine bessere Vermischung, die das menschliche Auge besser wahrnehmen kann.
– Der Druck auf Fotopapier: Hier gibt es kein Druckraster, das für das menschliche Auge sichtbar wäre. Wie gut die Qualität eines Fotos ist, bestimmt einerseits der Belichtungsprozess und andererseits die Eigenschaften des Papiers.
– Die Wiederggabe durch einen Scanner: Scanner wurden in der Vergangenheit fast ausschließlich in der Bildvorstufe eingesetzt, weshalb die Abtastdichte üblicherweise auch in dpi angegeben wird.
– Bei Digitalkameras ist entscheidend, wie viele Pixel eines Fotos genau aufgenommen werden. Deshalb wird die Bildgröße in diesem Segment üblicherweise auch in Form von Megapixel angegeben.
Die Unterschiede in der Auflösung
In der Praxis wird zwischen einer sogenannten symmetrischen und asymmetrischen Auflösung unterschieden. Ersteres ist der Fall, wenn der Drucker sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung dieselbe Auflösung hat. Hat der Drucke in diesen beiden Richtungen hingegen unterschiedliche Auflösungen ist die Rede von einer asymmetrischen Auflösung. Dann werden aber auch die beiden verschiedenen Werte angegeben.
Welchen Einfluss hat die Auflösung auf die Praxis?
Die Auflösung ist allerdings nur einer von mehreren Faktoren dafür, wie das Druckbild letztlich auf den Betrachter wirkt. Farbigkeit und Kantenschärfe sind etwa weitere Faktoren. Und auch die Qualität des Papiers spielt eine Rolle, wenn es um die Qualität des Drucks geht. Bemerkbar macht sich das unter anderem bei Tintenstrahldruckern. Wird in diese Drucker ein grobes Papier eingelegt, lässt sich in diesem Fall kein Druckbild in hoher Auflösung erzeugen. Der Grund dafür liegt darin, dass grobes Papier zu faserig ist, um ein reines Druckbild zu erzeugen. Letztlich kommt es bezüglich der Druckqualität also auch darauf an, welcher Drucker gewählt wird.