Viele Pflanzen können unser Leben verbessern, ohne zu viel Zeit in Anspruch zu nehmen. Hier ist unsere Liste mit den unkompliziertesten Zimmerpflanzen. Sie können alle paar Jahre umgepflanzt werden, vertragen die Trockenheit in der Wohnung, den Lichtmangel und unregelmäßige Bewässerung. Alles in allem ideale Pflanzen für vielbeschäftigte oder zerstreute Menschen: Das Schwierigste ist also die Anschaffung, und von da an sind sie leicht zu pflegen. Sie würden also nie immer eine Situation haben, in der Sie keine Zeit für sich selbst und Hobbys wie buchmacher sportwetten haben – alle diese Pflanzen brauchen nicht so viel Zeit.
ALOE
Für Aloe gab es schon immer einen Platz auf der Fensterbank. Irgendwo zwischen einem Ficus und einer Geranie. Aber sie wurde nicht wegen ihrer Schönheit, sondern wegen ihrer außerordentlichen Vitalität und Nützlichkeit geschätzt. Sie ist stachelig, ausladend, klammert sich an den Vorhang, aber sie ist widerstandsfähig, bereit, alle Widrigkeiten zu ertragen – Sommerhitze, Winterkälte, Schatten und Sonne, lange Abwesenheit von Wasser und armen, steinigen Boden. Gleichzeitig ist sie ein großartiges Heilmittel, das von Schnittwunden bis hin zu Schwindsucht alles heilen kann.
KALANCHOE
Mit dieser Pflanze konkurriert die Kalanchoe um den Titel des „Zimmerarztes“. Sie gehören zur Familie der Distelgewächse, die sehr gut an den Wassermangel in ihren fleischigen Blättern angepasst ist. Die ungewöhnliche Form (und oft auch die Farbe) ihrer Blätter und natürlich ihre Blüten sind sehr dekorativ. Sie sind klein, haben in der Regel leuchtend bunte Blütenblätter und werden in großen Blütenständen gesammelt, die manchmal sehr originelle Formen aufweisen. In der traditionellen Medizin ist er als Wundermittel für fast alle Krankheiten bekannt. Dies ist nicht richtig, denn es werden ihm sowohl seine eigenen Eigenschaften als auch die der Aloe zugeschrieben. Daher sollte man „hausgemachten Rezepten“ mit Calanhoe nicht uneingeschränkt vertrauen.
HAWORTHIA
Haworthia sind ideal für „Pflanzen für Faule“. Sie brauchen keine pralle Sonne und nicht viel Platz. Haworthias vertragen auch grobe Behandlung oder lange Abwesenheit. Gleichzeitig sind sie aber auch hübsch, sehr vielseitig und können jede Wohnung schmücken.
EUPHORBIA
Euphorbia ist ein absoluter ‚Überlebenskünstler‘. Was den Reichtum an Lebensformen anbelangt, so sind diese Pflanzen unübertroffen. Unter ihnen findet man verkümmerte Bäume und stachelige Riesensträucher, Stammsukkulenten, ein- und mehrjährige Kräuter. Manchmal werden sie mit Kakteen verwechselt. Aber im Gegensatz zu den stacheligen Eingeborenen Amerikas scheiden sie einen Milchsaft aus. Daher auch einer ihrer Namen: Tausendblatt. Der Milchsaft der Euphorbia enthält Kautschuk, Aminosäuren, ätherische Öle, Zucker und Harze. Die Harze enthalten den giftigen Stoff Euphorbin. Aus diesem Grund sind fast alle Drosseln giftig. Euforbin kann Verbrennungen, Entzündungen der Schleimhäute von Augen und Nase sowie Magen-Darm-Störungen verursachen. Bei der Anpflanzung und Vermehrung dieser Pflanzen ist Vorsicht geboten. Aber zum Glück können sie jahrelang wachsen, ohne dass sie neu gepflanzt werden müssen.
EFEU
Efeu verwandelt nicht nur die Landschaft, sondern auch das Innere. An Schnüren und Kordeln, die sorgfältig von Schrank zu Fenster gespannt werden, klettert der Efeu an den Wänden empor und kann selbst den unansehnlichsten Raum schmücken. Ist es da ein Wunder, dass sie seit Jahren zu den 10 beliebtesten Zimmerpflanzen gehört?
SANSEVIERIA
Genauso unprätentiös ist die Sansevieria. Aufgrund ihrer Form und Farbe wird sie im Volksmund als „Hechtschwanz“, „Schwiegermutterzunge“, „Schlangenhaut“ und sogar „Afrikanischer Hanf“ bezeichnet. Die dicken, fleischigen Blätter wirken wie ein Reservoir, das dank des wasserspeichernden Gewebes Wasser speichert und es der Pflanze ermöglicht, Trockenperioden mühelos zu überstehen.
GERANIEN
Einige der anspruchslosen Pflanzen sind durch ihre leuchtenden Blüten attraktiv. Die Geranie (Pelargonium) zum Beispiel ist eines der traditionellen Symbole für häuslichen Komfort. Die ersten Pelargonien wurden Mitte des 17. Jahrhunderts von niederländischen Seefahrern und Apothekern nach Europa gebracht. Auf ihrem Weg nach Indochina und Japan machten sie am Kap der Guten Hoffnung Halt und kauften dort Pflanzen für botanische Gärten und Sammler. Anderthalb Jahrhunderte später wurden in Holland, Frankreich und England zahlreiche Hybriden und Sorten gezüchtet, von denen einige bis heute erhalten geblieben sind. Dann wurden sie so beliebt wie Tulpen. Inzwischen gibt es zahlreiche Sorten verschiedener Pelargonien-Arten, die durch ihre Farben- und Formenvielfalt auffallen. Diese Pflanze benötigt etwas Pflege. Vor allem Pelargonien müssen regelmäßig umgetopft, geformt und verjüngt
ORCHIDEEN
Entgegen ihrem Ruf als „Tropenfreaks“ ist es erstaunlich einfach, eine anspruchslose Orchidee zu finden. Die Phalaenopsis zum Beispiel mit ihren schmetterlingsartigen Blüten ist noch anspruchsloser als die Geranie. Phalaenopsis blüht mindestens drei Monate lang.