Cannabidiol: Wie und wogegen wirkt CBD in unserem Körper?

Cannabidiol ist eine Substanz, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Im Vergleich zum THC wirkt der Stoff jedoch weder berauschend noch entfaltet er eine psychoaktive Wirkung. Im Gegenteil, denn dem Cannabidiol wird sogar eine gesundheitsfördernde Wirkungsweise nachgesagt. Wie die Substanz in unserem Körper wirkt und welche Erkrankungen sich mit CBD-Öl behandeln lassen, erklärt dieser Artikel.

Das Endocannabinoid-System als Grundlage des Empfindens

Das Endocannabinoid-System ist ein sehr komplexes System in unserem Körper. Es ist an einer Vielzahl von Funktionen beteiligt, wie dem Stoffwechsel, der Muskelsteuerung und der Thermoregulation. Interessant ist das Endocannabinoid-System (kurz ECS) vor allem in Hinblick auf das Immunsystem und die Psyche. Denn auch wenn noch nicht alle Forschungen abgeschlossen sind, wissen Wissenschaftler heute schon, dass das ECS auch einen positiven Effekt auf das Immunsystem hat. Lässt sich das Endocannabinoid-System also regulieren, können beispielsweise Entzündungsvorgänge im Körper gelindert und sogar gestoppt werden. Außerdem ist das ECS für die psychische Verfassung und die Laune mitverantwortlich, wodurch ein Ungleichgewicht des Systems zu Angststörungen und Depressionen führen kann.

Diese Tatsachen kommen vor allem Patienten mit psychischen Krankheiten sowie mit chronischen Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Multipler Sklerose, Arthritis und Parkinson zugute.

Das Gleichgewicht des Endocannabinoid-System

Das Endocannabinoid-System stellt das Gleichgewicht im Körper her. Es sorgt dafür, dass alle Funktionen am Laufen gehalten werden, unabhängig von den äußerlichen Einflüssen. Ist es beispielsweise heiß, wird das ECS aktiviert, womit der Körper zu schwitzen beginnt und damit herunterkühlt. Um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, gibt es mindestens zwei Cannabinoid-Rezeptoren in unserem Körper. Sie sind ein Bestandteil des zentralen Nervensystems und unterstützen die Regulierung der körpereigenen Funktionen.

Wie wirkt Cannabidiol auf das Immunsystem und die Psyche?

Forscher gehen davon aus, dass Cannabidiol (kurz CBD) mit den Rezeptoren des ECS interagiert. Es fungiert als Botenstoff, der Informationen zwischen den Zellen weiterleiten. CBD kann also unter anderem dabei helfen, das Gleichgewicht im Körper herzustellen, indem es die Rezeptoren anregt und den Informationsfluss verbessert. Es sorgt dafür, dass körpereigene Abwehrzellen aktiviert werden und Entzündungsvorgänge wie auch Krankheitserreger bekämpft werden. Hinzu kommt, dass Cannabidiol veranlasst, dass der Körper weniger Anandamide abbaut. Dieser Stoff beeinflusst psychologische Systeme wie das Schmerzempfinden, die Laune und den Appetit.

Patienten, die CBD einnehmen, berichten von einer beruhigenden und entspannenden Wirkung. Grund dafür ist, dass das Cannabidiol an die Rezeptoren im Gehirn anknüpft und unter anderem die Ausschüttung von Adrenalin und Stresshormonen verhindert. Auf diese Weise kann CBD-Öl Angststörungen und Depressionen lindern. Es hilft zudem bei Schlafstörungen und innerer Unruhe.

Wichtig ist, dass Verbraucher auf hochwertige Produkte mit Cannabidiol zurückgreifen. Lebensmittel, Öle oder andere Waren mit THC sind hingegen in Deutschland verboten.

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