Bei PayPal handelt es sich um einen der bekanntesten wie wohl auch beliebtesten Zahlungsdienstleister. Schlussendlich gibt es heutzutage fast kein Land mehr, in dem nicht die Vorteile – unter anderem der Käuferschutz – in Anspruch genommen werden können. Somit mag es auch nicht wirklich überraschend sein, dass auch immer mehr Bitcoins mit PayPal gekauft werden. Zu beachten ist jedoch, dass sich die Kaufbedingungen von Land zu Land unterscheiden können.
Arbeitet man etwa mit dem Broker eToro, so hängt die Höhe der Mindesteinzahlung vom jeweiligen Land ab, in dem der Nutzer lebt. In Deutschland beträgt die Mindesteinzahlung 200 Euro. Arbeitet man hingegen mit Plus500, so gibt es keine länderspezifischen Unterschiede.
Die Geschichte von PayPal
PayPal, ein in Kalifornien/USA sitzendes Unternehmen, wurde im Jahr 1998 gegründet. Was PayPal und den Bitcoin miteinander verbindet? Die revolutionäre Idee. In beiden Fällen geht es schlussendlich um den anonymen Bezahlvorgang im Internet. Schlussendlich muss der Verkäufer keine Zahlungsdaten hinterlassen.
Aufgrund der Tatsache, dass PayPal zur meistgenutzten Bezahlmethode bei eBay wurde, hat das Online-Auktionshaus 1,5 Milliarden US Dollar auf den Tisch gelegt und den Zahlungsdienstleister gekauft. In weiterer Folge hat eBay dann den eigenen Bezahlservice namens Billpoint eingestellt; jene Konkurrenten, die sodann nicht freiwillig aufgegeben und ihre Dienste eingestellt haben, wurden von eBay übernommen. 2015 folgte dann die Trennung der Geschäftsbereiche. Heute sind PayPal und eBay wieder zwei eigenständige Unternehmen.
Nicht jede Plattform akzeptiert PayPal
Der Zahlungsdienstleister setzt für das Senden wie Empfangen von Geld bestimmte Limits fest, sodass die Verbraucher keine zu hohen Beträge ausgeben können. Handelt es sich beispielsweise um ein nichtverifiziertes Konto, so liegt die maximale Transaktionssumme bei 750 Euro/Monat. Das Jahreslimit für den Empfang wie das Versenden liegt bei 2.500 Euro. Erbringt der Verbraucher hingegen einen Identitätsnachweis und kann nachweisen, dass die angegebene Bankverbindung tatsächlich existiert, so können derartige Limits problemlos aufgehoben werden.
Aber nicht nur PayPal hat Regeln aufgestellt. Natürlich muss man auch die Bestimmungen der jeweiligen Plattformen berücksichtigen, wenn mit PayPal in den Bitcoin investiert werden soll. So schreibt eToro beispielsweise eine Mindesteinzahlung von 200 Euro vor, während es bei AvaTrade hingegen 250 Euro sind. Vor allem Anfänger werden hier zuerst auf die Höhe der Mindesteinzahlung schauen, bevor sie sich für die Registrierung entscheiden, da man hier in der Regel nicht gleich so viel Geld ausgeben will. Plus500 schreibt hier im Übrigen die geringste Mindesteinzahlung vor: 100 Euro.
Neben dem Mindestbetrag gibt es bei einigen Brokern natürlich auch einen Höchstbetrag. eToro hat hier etwa eine Grenze bei 18.000 Euro gezogen; ein sehr großer Spielraum, der sehr wohl flexible Investitionen ermöglicht.
Zu beachten ist des Weiteren, dass die Plattform, über die sodann Coins gekauft werden sollen, auch PayPal als Zahlungsmethode akzeptiert. Denn nicht überall kann das Konto über den Online-Zahlungsdienstleister aufgeladen werden.
Die Vor- und Nachteile im Überblick
Warum sich immer mehr Krypto-Fans für PayPal entscheiden, sofern es darum geht, Coins der Kryptowährung Bitcoin zu kaufen? Es gibt sehr wohl einige nicht zu außer Acht lassende Vorteile. PayPal bietet beispielsweise die Transaktion in Echtzeit an. Des Weiteren gibt es auch einen Käuferschutz. Treten also im Zuge der Zahlungen Schwierigkeiten auf, so ist es sehr wohl möglich, sich an den PayPal-Kundenservice zu wenden. Im Zweifel erhält man das Geld – komplikationslos – zurück.
Jedoch gibt es auch ein paar nicht zu ignorierende Schattenseiten: Nutzt man PayPal, so bewegt sich das Geld über insgesamt drei Parteien, es sind keine anonymen Transaktionen möglich und wer zudem als Gast tätig ist, der kann gerade einmal drei Transaktionen durchführen.
Gibt es eine Alternative?
Wird PayPal etwa nicht von Seiten der Plattform akzeptiert oder hat man gar kein PayPal-Konto, so muss man sich natürlich nach einer Alternative umsehen. Natürlich ist PayPal ein auf der ganzen Welt angesehener wie auch akzeptierter Zahlungsdienstleister, jedoch gibt es noch immer Plattformen, die ausschließlich nur Banküberweisungen wie die Zahlung mit Kreditkarte akzeptieren. Aber es gibt auch ein paar Plattformen, die statt PayPal andere Zahlungsdienstleister akzeptieren – dazu gehören unter anderem Neteller oder Skrill.