Beton oder Kunststoff: Hier liegen die Vor- und Nachteile beim Pool Kauf

Wer träumt nicht auch von einem eigenen Pool im Garten? Sind der Wunsch und vor allem der Platz auf dem Grundstück vorhanden, dann stellen sich viele die Frage ob es ein Stahlpool oder doch lieber ein Betonpool werden soll. Um die Entscheidung zu vereinfachen haben wir euch die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Bauformen und Materialien zusammengestellt. Viel Spaß bei Lesen und natürlich beim Planen :).

Der Klassiker- ein Beton Pool auf dem Prüfstand

Ein Schwimmbecken aus Beton ist die noch immer am weitesten verbreiteten unter den Pools und wird von den meisten Architekten auch heute noch bevorzugt. Da Beton in der Regel wasserdurchlässig ist, muss dieser speziell beschichtet und behandelt werden, um sich als Pool Baumaterial zu eignen. Eine hundertprozentige Dichtigkeit kann man jedoch nie erreichen, die Wassermenge, die im Laufe der Zeit versickert, ist jedoch sehr gering und kann außer Acht gelassen werden. Während man in den früheren Jahren Betonbecken in der Regel immer gefliest hat, kommen heutzutage Fliesen eigentlich kaum noch zum Einsatz. Die Betonoptik ist beliebt und wird meist bevorzugt. Nicht zuletzt vielleicht auch, weil die Poolfliesen und die Fugen ein gewissen Maß an Pflege voraussetzen und zudem die Fliesen in den kalten Wintermonaten auch gerne mal beschädigen und Rissen bekommen oder die Farbe ausbleicht. Während man einen Betonpool im Falle dessen einfach neu streichen könnte, müssten bei der Variante mit Fliesen diese komplett erneuert werden, was wiederum mit sehr viel Arbeit und Kosten verbunden ist. Man kann den Pool auch mit einer Folie auskleiden. Diese Bedarf allerdings ebenfalls einer sorgfältigen Reinigung und Pflege. Die Firma Pool Systems stellt euch auf ihrer Homepage die unterschiedlichen Poolsysteme vor und steht beratend zur Seite.

Vor- und Nachteile im Überblick:

+ sehr stabil und sicher in der Bauform

+ sehr individuell, so gut wie jede Größe und Form sind möglich

+ Auch bei unebenen Untergründen oder auf einem Grundstück am Hang ist ein Betonpool realisierbar

– Dichtigkeit nicht zu 100 % gegeben

– höheres Wartungsaufkommen, Rissbildung und Verschleiß der Fliesen

– Folienreinigung aufwendig, Farbausbleichungen durch den Chlor und die Sonne

Kunststoffpools- Unterschiedliche Varianten und Materialien

Im Vergleich zu den klassischen Betonpools erfreuen sich in der Vergangenheit auch immer mehr Pools aus Kunststoffen großer Beliebtheit. Vergleicht man die Bauweisen, die Beschaffenheit und die Möglichkeiten, so bieten sich bei Swimmingpools aus Kunststoff einige Vorteile gegenüber der Variante aus Beton und Fliesen. Kommen wir zunächst zum Material und der Beschaffenheit.

Die Materialien und die Beschaffenheit

Das Pools aus Kunststoff über eine glatte Oberfläche verfügen und frei von Rillen oder Poren sind, gestaltet sich die Reinigung und Pflege deutlich einfacher. Da die Reinigung leichter von der Hand geht, haben im Umkehrschluss auch die Filteranlagen weniger zu säubern. Da wie oben schon erwähnt Chlor- und die Sonneneinstrahlung Spuren und Verschleiß am Kunststoff hervorrufen können, hat sich ein bestimmte Materialien im Pool Bau bewährt. Wir sprechen von PVC (Polyvinylchlorid), GFK (glasfaserverstärktem Polyester) und PP (Polypropylen).

Vor- und Nachteile im Überblick:

+ die Bauzeit ist relativ kurz im Vergleich zur Betonvariante

+ Varianten- und Farbvielfalt

+ das Material ist beständig und langlebig

+ 100 % Dichtigkeit des Materials (vorausgesetzt es ist unbeschädigt)

+ Dämmung und Fliesen sind ebenfalls möglich

-Transport oft sehr aufwendig (Fertigschalen-Pools)

-sorgfältige Montage, meist durch Fachfirmen notwendig

-Formenvielfalt nicht gegeben

– bei unebenen Untergründen oder auf einem Grundstück am Hang oft nicht realisierbar

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