Der weit verbreitete USB-Schnittstelle hat ein neues Level erreicht: Der neue Stecker-Standard USB Typ C beschert den Usern zahlreiche Verbesserungen. Freuen Sie sich auf mehr Tempo beim Datentransfer und Aufladen – und darauf, dass es beim Einstöpseln kein Falschherum mehr gibt!
Mehr Flexibilität und Schnelligkeit
Lange hat’s gedauert, endlich ist es soweit: Der neue Typ-C-Stecker kann beidseitig eingesteckt werden – das schont sowohl den Stecker als auch die Anschlüsse und vor allem die Nerven der User. Doch das ist längst nicht alles: Die Entwickler des USB-Standards haben auch in puncto Performance eine Schippe draufgelegt. Via USB C sind höhere Datenübertragungsraten möglich, außerdem lassen sich die Akkus von Smartphone und Co schneller aufladen. Zusätzlich können per USB-C-Anschluss nun auch sogenannte protokollfremde Video- und Audiodaten transferiert werden. Hier bei reichelt.de kann man darüber weiterführende Informationen erhalten – ebenso über die USB-Version 3.1, die den neuen Stecker ermöglicht hat.
USB Typ C: Längere Haltbarkeit steckt mit drin
Während bisher durch die ständigen falschen Einsteckversuche die Micro-USB-Buchsen von Tablets und Smartphones lädiert wurden, gehört das nun durch den beidseitig passenden USB-C-Stecker endlich der Vergangenheit an– USB Typ-C-Anschlüsse sollen bis zu siebenmal länger halten als die Anschlüsse der alten USB A-Klasse. Bei der Haltbarkeit gehen die Entwickler nun von 10.000 mechanischen Steckvorgängen aus, die das System problemlos absolviert. Wenn man einmal täglich sein Tablet oder Smartphone anschließt, sollte die Steckverbindung 27 Jahre lang klaglos ihren Dienst tun.
Erhöhte Performance, mehr Übertragungsmöglichkeiten
Dank des Datenübertragungsprotokolls USB 3.1 sind mit USB Typ C Datenraten von bis zu zehn Gigabit in der Sekunde möglich – und der Funktionsumfang wurde ebenfalls erweitert. USB C unterstützt nun die Übertragungsprotokolle PCI Express, DisplayPort und Thunderbolt. Auch das Schnittstellenspektrum wurde erweitert: Mithilfe eines Adapters kann man einen USB C-Port in eine vollwertige Multimedia-Schnittstelle verwandeln – er bietet dann neben dem bereits erwähnten DisplayPort einen HDMI-Anschluss und drei USB-Anschlüsse. Darüber lassen wiederum aktuelle High-End-Smartphones zu vollwertigen Computern umfunktionieren – mit Anschlussmöglichkeiten für Bildschirm, Tastatur und Maus.
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