Beim Besuch im Museum, bei der Ausstellung in der Galerie oder in Form von Graffiti direkt auf der Straße – ohne Kunst kann man sich das alltägliche Leben kaum mehr vorstellen. Während die einen sich mit der bloßen Betrachtung des Schönen zufrieden geben, reicht es anderen bei langem noch nicht aus. Sie sammeln Kunst in jeglicher Form, zu jeglichen Preisen. Die anfängliche Faszination für Kunst kann sich schnell zu einem interessanten, langfristigen Hobby entwickeln.
Aller Anfang muss nicht schwer sein
Um ernsthaft und langfristig Kunstwerke zu sammeln, muss in erster Linie ein ausgeprägtes Interesse für Kunst vorhanden sein. Interesse allein reicht allerdings bei weitem noch nicht aus. Ein gewisses Knowhow der Szene sollte ebenfalls vorhanden sein – zumindest einiges an Grundkenntnissen über die verschiedenen Kunstarten. Natürlich wird keiner als Kunstexperte geboren. Die nötigen Grundlagen kann man sich mithilfe verschiedener Kunstmagazine und Kunstbücher nach und nach aneignen. Der Besuch von verschiedenen Ausstellungen sowie persönliche Gespräche mit Galeristen können ebenfalls hilfreich sein, eine erste Orientierung zu bekommen. Kunstmessen eignen sich zwar sehr gut, um einen Überblick über die verschiedenen Kunstarten – insbesondere neue Kunstströmungen – zu bekommen. Für persönliche Gespräche bleibt dort allerdings häufig zu wenig Zeit.
Ausgiebig inspirieren lassen
Neben Galerien und Kunstmessen kann auch das Internet als Inspirationsquelle genutzt werden. Die LUMAS Editionsgalerie beispielsweise enthält über 1.800 Fotokunstwerke – jedes von ihnen ein einzigartiges, handsigniertes Original. Hier können Kunstliebhaber und Sammler nicht nur neue Künstler entdecken, sondern auch Kunstfotografien bereits ab knapp 120 Euro erwerben. Damit bietet sich Kunstbegeisterten eine gute Möglichkeit, um mit dem Sammeln anzufangen und sich an die verschiedenen Preiskategorien vorsichtig heran zu tasten. Generell sollte man sich beim Kauf stets eine finanzielle Grenze setzen und akzeptieren, dass nicht jeder Erwerb ein Volltreffer sein kann. Eine weitere Möglichkeit für den perfekten Einstig, können beispielsweise auch Kunstvereine bieten. Neben einem Besuch der Ausstellungen kann sich zusätzlich eine Mitgliedschaft lohnen. Denn zum Jahresende werden die meist limitierten Kunstwerke verschiedener Künstler Mitgliedern deutlich preisgünstiger überlassen. Die sogenannten Jahresgaben sind unter angehenden Sammlern schon längst als die perfekte Möglichkeit zum Einstieg bekannt.
Ganz ohne Risiko geht es nicht
Angehenden Sammlern, muss bewusst sein, dass dieses besondere Hobby mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Insbesondere bei modernen und eher unbekannten Künstlern kann man oft nur schwer abschätzen, wie sich deren Marktwert im Laufe der Zeit entwickelt. Beim Kunstsammeln sollte es aber auch nicht immer nur um die Wertsteigerung eines Kunstwerks gehen, sondern in erster Linie um den Spaß an der Freude.
Bild © Renaud Delorme – Marilyn Monroe (Lumas.de)