Es könnte fast schon als Pandemie bezeichnet werden. Das Auftreten von Sehfehlern ist weltweit in so starkem Maß angestiegen, das praktisch jeder oder jede zweite Erdenbürgerin eine Brille oder Kontaktlinsen benötigt. Dabei lässt sich diese Pandemie mit Augenlasern in der Türkei schnell beheben.
Der größte Anteil an Sehfehlern fällt dabei auf die Kurzsichtigkeit und hier, davon sind die Wissenschaftler inzwischen überzeugt, ist der Schuldige bereits ausgemacht. Es ist die moderne Art der Kommunikation und Information mittels Smartphones und Tablet. Denn die plötzliche Zunahme der Sehfehler fällt ziemlich genau mit der langsamen Verbreitung der elektronischen Begleiter zusammen.
In der Regel werden zum Ausgleich der mangelhaften Sicht in die Ferne vom Augenarzt eine Brille oder Kontaktlinsen verschrieben. Aber ob nun kurzsichtig, weitsichtig oder mit einer anderen Fehlsichtigkeit belastet, diese Sehhilfen sind meist eine zusätzliche Last.
Die drei „V“ der Sehhilfen-Philosophie
Wer über Jahre oder Jahrzehnte eine Brille sein Eigen nennt, kennt die drei V natürlich, denn sie stehen für „verlegt, verloren, verschmutzt“.
Wo ist die Brille? Wann habe ich sie das letzte Mal aufgehabt? Schon wieder Fingerspuren und Spritzer auf dem Brillenglas! So oder ähnlich lauten die Fragen und Feststellungen, die sich unzählige Menschen auf diesem Planeten jeden Tag selbst aufs Neue stellen und beantworten. Mitunter wird dabei auch das Umfeld in die Fragestellung miteinbezogen, was durchaus zu größeren Suchaktionen führen kann, an denen komplette Familien oder eine ganze Firmenabteilung beteiligt sind. In Anbetracht der großen Zahl an Brillenträgern müsste eigentlich eine Studie durchgeführt werden, in der festgestellt wird, wie viel Zeit durch das Brillenhandling verloren geht. Es ist anzunehmen, dass hierbei eine Zahl herauskommt, die von volks- und betriebswirtschaftlicher Bedeutung ist.
Dabei geht es hier nur um Routine-Verluste. Die Brille ist oft einfach nur hinderlich, etwa bei der Ausübung von Sportarten. Je nachdem sind Mehrausgaben notwendig, etwa für eine besondere Sportbrille, wie sie von Schwimmern oder Surfern getragen werden. Dass die Brille zudem dank ihres relativ losen Kontakts zum Menschen zugleich der erste Gegenstand ist, der bei plötzlichen und überraschenden Bewegungen davonfliegt, ist ein weiteres Problem. Mitunter ein recht teures Problem, wenn der Flug mit Glas- oder Rahmenbruch endet. Mehrere Hundert Euro für eine Markenbrille müssen so schon bei einem plötzlichen Bremsvorgang mit dem Fahrzeug innerhalb eines Sekundenbruchteils für immer abgeschrieben werden.
Mit der Erfindung der ersten wirklich tragbaren Kontaktlinse im Jahr 1948 schien es endlich eine Lösung für Brillenträger zu geben. Allerdings konnten die kleinen Linsen die in sie gesetzten Erwartungen dann doch nicht vollständig erfüllen. Selbst mit der Einführung weicher und damit besser verträglicher Kontaktlinsen mied und meidet sie eine große Zahl an Brillenträgern. Zum einen ist die Handhabung von Kontaktlinsen nicht so einfach, dann treten nicht selten individuelle Unverträglichkeiten auf. Die Prozedur des Einsetzens und Herausnehmen ist auch nicht jedermanns Sache und letztlich können auch Kontaktlinsen aus dem Auge fliegen und diese dann zu finden, das ist fast schon ein Ding der Unmöglichkeit.
Die wirkliche Lösung des Problems – Augenlasern
Rund 700 Jahre nach der Erfindung der Brille durch einen Mönch sowie einer Vielzahl an meist unglücklich ausgegangenen Experimenten wurde im Jahr 1989 erstmals eine Augen-Operation unter Nutzung eines Lasers durchgeführt, die den Sehfehler des Patienten dauerhaft korrigierte.
Heute, knapp dreißig Jahre danach, ist das Augenlasern fast schon Routine, obwohl kein Augenchirurg eine Augen-OP als Routine betrachtet. Selbst nach Millionen derartiger Operationen, die weltweit schon durchgeführt wurden. Vielmehr stellt jede Augen-OP für den Operateur einen zusätzlichen Erfahrungswert dar. Für den Patienten in Deutschland, der Schweiz oder Österreich ist es jedoch ein finanziell teurer Erfahrungswert, denn die Kassen tragen nur in sehr wenigen Fällen die Kosten.
Viele Träger von Sehhilfen suchen deshalb nach preislichen Alternativen, ohne qualitative Einbußen hinnehmen zu müssen. Einen vernünftigen Ausweg bietet eine Laserbehandlung in der Türkei. Hier haben sich schon vor vielen Jahren Augenärzte und Kliniken etabliert, die auf die Korrektur von Sehfehlern mittels Laser spezialisiert sind. Dank der günstigen Kostenstruktur in der Türkei liegen die Angebote für das Augenlasern rund 50 % unter dem was in den deutschsprachigen Ländern Europas verlangt wird. Abhängig ist dies von der jeweils angewandten Methode. In der Regel kommen entweder LASIK, Femto-LASIK oder Relex smile zur Anwendung. Das ist von verschiedenen Faktoren und natürlich vom Patienten abhängig. Mehr zu den Methoden weiter unten in diesem Artikel.
Zunächst aber einmal eine kleine Vergleichs-Tabelle mit einer Übersicht der aktuellen Durchschnittspreise in den deutschsprachigen Ländern und der Türkei.
Länder im Kostenvergleich Augenlasern | ||||
LASIK | Femto-LASIK | Relex smile | zzg. Nebenkosten | |
Deutschland | 800 € pro Auge | 1200 € pro Auge | 2500 € pro Auge | Ja |
Österreich | 800 € pro Auge | 1200 € pro Auge | 2500 € pro Auge | Ja |
Schweiz | 900 € pro Auge | 1300 € pro Auge | 3000 € pro Auge | Ja |
Türkei | 500 € pro Auge | 600 € pro Auge | 1000 € pro Auge | Ja |
Anhand der Tabelle zeigt sich deutlich, dass die Kosten in der Türkei weit geringer sind. Auch unter Hinzuziehung der Nebenkosten bleibt sich dies gleich. In Deutschland, der Schweiz und in Österreich sind die Kosten für die Vor- und Nachuntersuchung nicht im OP-Preis enthalten. Je nach Land bedeutet das einen zusätzlichen Betrag von etwa 200 bis 300 Euro. Manchmal steigen sogar die OP-Kosten, wenn die Klinik die Berechnung anhand der vorzunehmenden Dioptrienänderung berechnet.
Das Augenlasern in der Türkei wird in der Regel und vernünftigerweise durch eine Agentur organisiert. So wie die in Frankfurt am Main und Istanbul ansässige Health Travels, die auf Gesundheitsreisen in die Türkei spezialisiert ist. Eine medizinische Reise selbst zu organisieren, übersteigt meist die eigenen Fähigkeiten und kommt am Ende wesentlich teurer als der Einsatz einer Agentur. Health Travels bietet beispielsweise Pauschalangebote an, in denen das Hotel, ein Shuttleservice, die Voruntersuchung, die OP und die Nachuntersuchung enthalten sind. Lediglich der Flug muss extra bezahlt werden. Ein Flug hin und zurück zum Beispiel von München nach Istanbul schlägt mit rund 200 Euro zu Buche. Dazu sollte eine zusätzliche Voruntersuchung bei einem Augenarzt in der Heimat einberechnet werden. Es ist sinnvoll, den Gesundheitsstatus der Augen bereits vor dem Flug genau zu kennen. Eventuell bestehen Einschränkungen, die dem Augenlasern in der Türkei im Weg stehen. Zusammengenommen sind die Neben- oder Zusatzkosten in etwa gleich hoch wie in den DACH-Ländern. Werden nun die OP-Kosten angesehen, bleibt, je nach OP-Verfahren, eine Einsparung von bis zu 75 %. Gutes Geld, das zum Beispiel in einen Türkei-Urlaub investiert werden kann.
Augenlasern und Urlaub miteinander verbinden
Über 4 Millionen Menschen allein aus den deutschsprachigen Ländern verbrachten im Jahr 2018 ihren Urlaub in den Badeorten der Türkei. Antalya und Izmir stellten dabei die Hochburgen des Badetourismus an der östlichen Mittelmeerküste dar. Istanbul, die Riesen-Metropole am Bosporus, ist wiederum ein begehrtes Ziel im Städtetourismus.
Traumhafte, kilometerlange Sandstrände, quirlige Badeorte, die für Spaß und gute Laune sorgen, großzügige Hotels und nicht zuletzt eine Kulturgeschichte, die sich durch einmalige Bauwerke und Monumente zeigt. Das ist die Türkei. Warum also nicht gleich das Angenehme mit dem Nützlichen in Einklang bringen. Klinikbetreiber wie Bati Göz ermöglichen die Augen-OP sowohl an ihrem Hauptstandort in Istanbul, aber auch in Antalya oder Izmir. Für die OP inklusive Vor- und Nachuntersuchung sind mindestens drei Tage oder zwei Übernachtungen einzuplanen. Daran lassen sich bequem weitere Urlaubstage anhängen. Es geht natürlich genauso anders herum, dass zuerst der Urlaub genossen wird und zum Abschluss das Augenlasern erfolgt.
Die Kliniken in der Türkei – internationaler Standard ist die Norm
Natürlich sind die Augenkliniken in Izmir oder Antalya bestens auf ihre internationale Kundschaft vorbereitet, Istanbul jedoch kann als Hotspot der refraktiven Chirurgie angesehen werden. Weit über die Grenzen der Türkei hinaus.
Einen besonderen Status genießt hierbei die Bati Göz Klinik in Istanbul, den sie sich durch eine hervorragende Ausstattung, Top-Service und sehr erfahrene Chirurgen erarbeitet hat. So stammen die hier eingesetzten Laser alle aus dem Hause Carl Zeiss. Dazu gehört auch der VisuMax-Laser, ein Femtosekundenlaser der neuesten Generation, mit dessen Hilfe vornehmlich Relex smile Operationen durchgeführt werden. Insgesamt bietet die Bati Göz Klinik folgende Operationsverfahren an:
Femto-Lasik, iLasik, Relex Smile, PRK, LASEK, Presbyond Laser Blended Vision. Zudem Retina, Linsenimplantationen, Hornhauttransplantationen und Schieloperationen.
Jährlich werden an der Bati Göz Klinik rund 1000 Operationen durchgeführt. Die technische Ausstattung wird regelmäßig vom TÜV-Rheinland geprüft und ein Qualitätsmanagement gemäß ISO 9001 durchgeführt.
Die Betreuung der Patienten erfolgt in Deutsch und Englisch.
Wie sieht so eine Reise zum Augenlasern aus?
Es beginnt alles mit einer Untersuchung beim Augenarzt oder der Augenärztin, wobei festgestellt wird, ob der Patient für die vorgesehene Augen-OP geeignet ist. Dann kann auch schon mit der Klinik in Istanbul oder besser noch mit der Agentur der bestmögliche Reisetermin abgestimmt werden.
Tag 1: In der Regel erfolgt die Ankunft mit dem Flugzeug in Istanbul am Nachmittag. Der Shuttleservice der Klinik bringt den oder die Patientin dann zunächst ins Hotel, später noch in die Klinik zur Erledigung der Formalitäten und damit ist der erste Tag auch schon beendet, beziehungsweise er kann für einen kleinen Bummel genutzt werden.
Tag 2: Am zweiten Tag folgt am Vormittag die Voruntersuchung und meist am Nachmittag bereits die eigentliche OP: Danach empfiehlt sich eine Ruhephase im Hotel, obwohl etwa nach einer Femto-LASIK oder Relex smile OP die Sehschärfe weitgehend hergestellt ist. Trotzdem benötigen die Augen etwas Zeit, um die Betäubung abklingen zu lassen.
Tag 3: Am dritten Tag erfolgt die Nachuntersuchung und wenn die Befunde alle stimmen, kann auch schon wieder der Heimweg angetreten werden. Aber eigentlich ist Istanbul viel zu schön und aufregend, um nur mal schnell vorbeizusehen. Es lohnt sich, ein paar Urlaubstage anzuhängen und die Stadt ein bisschen näher kennenzulernen.
Was sagen andere zum Thema Augenlasern in der Türkei?
Der Vorteil des Internetzeitalters ist die schnelle Verfügbarkeit an Informationen, gleich, welcher Art. Dazu gehören natürlich auch Erfahrungsberichte über das Augenlasern in der Türkei. Wer also aus erster Hand wissen will, wie so eine Gesundheitsreise in ein fremdes Land funktioniert und ob es die richtige Entscheidung ist, kann sich durch zahlreiche Texte arbeiten oder sogar Videos zum Thema betrachten.
Es ist sogar zu empfehlen, möglicht viele Erfahrungsberichte zu lesen oder anzusehen, um wirklich jeden Aspekt über das Augenlasern in der Türkei in Erfahrung zu bringen sowie einen echten Vergleich zwischen den verschiedenen Kliniken zu erhalten.
Die Verfahren zur Behebung von Fehlsichtigkeiten
Wie Eingangs bereits erwähnt, ist die Kurzsichtigkeit die häufigste Form eines Sehfehlers. Ihm folgen die Hornhautverkrümmung sowie die Weitsichtigkeit und die Altersweitsichtigkeit.
Die weitaus meisten Operationen in der refraktiven Chirurgie betreffen diese vier Fehlsichtigkeiten. Dafür bieten sich die Verfahren LASIK, Femto-LASIK, Relex smile, Presbyond und Multifokallinsen an.
LASIK:
Die LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis) ist eines der ältesten Verfahren im Bereich des Augenlaserns. Mithilfe eines chirurgischen Messers, eines Mikrokeratoms, wird in der LASIK zunächst das Epithel, die oberste Schicht der Augenhornhaut, kreisrund angeschnitten und umgeklappt. Das nun offen liegende Stroma, ebenso eine Schicht der Hornhaut, wird nun mit einem Excimerlaser bearbeitet. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, der übrigens nur wenige Sekunden dauert, wird die Epithel wieder zurückgeklappt. Diese wächst in kurzer Zeit von selbst wieder an der Augenhornhaut an.
Möglich bei:
Bis -8 Dioptrien Kurzsichtigkeit
Bis +5 Dioptrien Weitsichtigkeit
Bis 6 Dioptrien Hornhautverkrümmung
Femto-LASIK:
Der technische Ablauf ist gleich der zuvor beschriebenen LASIK. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass statt mit einem Mikrokeratom der kreisrunde Schnitt an das Epithel mit einem Femtosekundenlaser erfolgt. Die so erzeugte feinere Schnittfläche beschleunigt den Heilungsprozess.
Möglich bei:
Bis -8 Dioptrien Kurzsichtigkeit
Bis +5 Dioptrien Weitsichtigkeit
Bis 6 Dioptrien Hornhautverkrümmung
Relex Smile:
Es ist das neueste Verfahren in der refraktiven Chirurgie, das sich durch einen minimalinvasiven Eingriff auszeichnet. Zunächst kommt in der Relex smile nur der VisuMax Femtosekundenlaser von Zeiss in den Einsatz. Dieser modifizierte Laser erlaubt die Bearbeitung der Stroma der inneren Hornhautschicht, durch das Epithel hindurch, ohne diese zu schädigen. So wird auch statt eines Rundschnittes an der Hornhaut, der etwa 20 mm im Umfang beträgt, nur ein 2 bis 4 mm langer Schnitt am Hornhautrand benötigt. Über diesen kleinen Einschnitt werden die bei der Bearbeitung der Stroma entstandenen Abschnitte entfernt. Der Eingriff mittels Relex Smile ist so schonend, das noch am selben Tag der Operation die fast vollständige Sehschärfe erreicht wird. Zudem kann praktisch unmittelbar nach der OP allen normalen Tätigkeiten nachgegangen werden.
Möglich bei:
Bis -10 Dioptrien Kurzsichtigkeit
Bis 6 Dioptrien Hornhautverkrümmung
Presbyond:
Diese Methode kommt vor allem bei einer bestehenden Altersweitsichtigkeit zum Einsatz, wobei hier mittels eines Excimerlasers die Augenhornhaut beider Augen unterschiedlich eingestellt wird, um Weit- und Kurzsichtigkeit anzugleichen.
Multifokallinsen:
Mitunter kann die Bearbeitung der Augenhornhaut einen Sehfehler nicht beheben. Dann ist eventuell der Austausch der Augenlinse die bessere Alternative, um wieder scharf sehen zu können.