Es gibt unterschiedliche Arten von kleinen Kraftfahrzeugen, die auch heute noch aktiv im Verkehr von vielen Menschen gefahren werden. Dazu gehören unter anderem Roller, E-Scooter und Quads. Diese nützlichen kleinen Kraftfahrzeuge sehr praktisch und werden auch bislang sehr gerne von vielen Jugendlichen und Erwachsenen auf den deutschen Straßen gefahren. Im Folgenden werden wir erläutern, welche Unterschiede Kraftfahrzeuge zueinander haben und worauf man als Fahrer achten sollte.
Ein Roller ist ein kleines Kraftfahrzeug, welches, im Gegensatz zum E-Scooter und zum Quad, nicht motorisiert ist; d.h. ein Roller, oder wie es früher auch als „Tretroller“ bezeichnet wurde, hat keinen Motor. Wie der Name schon verrät, werden diese kleinen Kraftfahrzeuge durch menschliche Bewegung gefahren, ohne dabei maschinelle Unterstützung zu bekommen. Obwohl der Roller am Anfang nur als Kinderspielzeug gedacht war, wurde er Anfang der 2000er Jahre zu einem Trend und wurde somit auch intensiv im Straßenverkehr gefahren – sowohl von Kindern und Jugendlichen als auch von erwachsenen Menschen.
Ein E-Scooter hingegen, oder auch Elektroroller bzw. E-Roller, genannt, ist die motorisierte Version eines Rollers und darf auch nur unter bestimmten Voraussetzungen gefahren werden. E-Scooter habe viele Vorteile und nur wenige gravierende Nachteile. Sie machen zum Beispiel nur geringen Lärm im Vergleich zu anderen Kraftfahrzeugen und emittieren zudem auch keine Abgase, die der Umwelt schaden. Außerdem sind die Betriebskosten eines E-Scooters auch nur sehr gering. Nachteile wären in diesem Sinne, dass der Anschaffungspreis etwas zu hoch ist und dass man im Vergleich zu anderen Kraftfahrzeugen etwas länger zum Aufladen des Akkus braucht. Die Reichweite von E-Rollern ist leider auch nur gering bzw. beschränkt. Dafür kann man einen E-Roller aber auch beispielsweise zu Hause an der Steckdose aufladen. Mofas sind auch ein sehr beliebtes Verkehrsmittel: Dieses Kraftfahrzeug ist quasi ein motorisiertes Fahrrad und kann eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreichen. In Deutschland werden sie noch intensiv gefahren und wer ein Mofa fahren möchte, muss auch den sogenannten Mofa-Führerschein der Klasse M haben, der speziell für Mofas ist. Die Prüfung für den Mofaführerschein kann man in Deutschland schon ab 15 Jahren, als Jugendliche/r, ablegen. Zu guter Letzt sind Quads an der Reihe: Diese sind nämlich kleine Kraftfahrzeuge, die sich von Rollern und E-Scootern hauptsächlich daran unterscheiden, dass sie nicht nur für eine Person gedacht sind: Quads können von einer bis zu vier Personen auf einmal transportieren und haben insgesamt auch nicht zwei sondern vier Räder. Sie werden unter anderem auch für freizeitliche und sportliche Aktivitäten verwendet. Für das Fahren von Quads gelten Sonderregelungen, weil auch diese motorisierte Kraftfahrzeuge sind. Quads gelten als Geländefahrzeuge und man kann sie nur mit einem Führerschein der Klasse S fahren, welches am 01. Februar 2005 eingeführt worden ist. Es wird öfter diskutiert, ob das Fahren von Quads im alltäglichen Verkehr nicht zu gefährlich sei, obwohl diese kleinen Kraftfahrzeuge auch beruflich eingesetzt werden: In Großstädten von Italien zum Beispiel werden sie von der Polizei in den Einsätzen verwendet. Beispiele zu verschiedenen kleinen Kraftfahrzeugen finden Sie übrigens hier. Allgemein kann man sagen: Wer den Führerschein der Klasse B, also die Fahrerlaubnis für ein Pkw besitzt, der kann in Deutschland auch tatsächlich alle Kraftfahrzeuge wie E-Scooter, Mofas und Quads fahren.