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Apfelmus selber machen

Verzehrfertiges Apfelmus gibt es im Supermarkt zu niedrigen Preisen. In diesen Tetrapaks oder Gläsern findest du aber oft auch Citronensäure oder zu viel Zucker. Das ist schlecht für die Zähne und die Figur. Außerdem ist der Geschmack der industriell hergestellten Muse wenig individuell. Wenn du dagegen selbst Äpfel und verschiedene zusätzliche Zutaten zu Mus kochst und pürierst, hast du die volle Wahlfreiheit. Die Kombination bestimmter Apfelsorten und Gewürze ergibt ganz individuelle leckere Desserts. Ein weiterer Grund, eigenes Apfelmus zu kochen kann sein, dass du mehr Äpfel bekommen hast, als du roh essen möchtest. Die Verarbeitung zu Mus macht weniger Aufwand als zum Beispiel einen Kuchen mit den vorhandenen Äpfeln zu backen.

Apfelmus selber machen - rezeptSüße Äpfel mit Vanille kombinieren

Für ein klassisches Apfelmusrezept brauchst du nur:

  • 1 kg reife Früchte einer süßen Apfelsorte,
  • etwa 4 EL Leitungswasser,
  • ein Stück einer Vanilleschote und 2 EL Zucker oder ersatzweise 3 EL Vanillezucker
  • 1 EL Zimt

Der zeitliche Aufwand hält sich mit einer halben Stunde durchaus im Rahmen. Außer einem Pürierstab benötigst du lediglich ein Messer, ein Schneidbrett und einen Topf. Die Äpfel wäscht du zunächst ab und befreist sie von eventuell vorhandenen schlechten Stellen. Dann schälst du sie und viertelst sie. Während dessen kannst du schon mal das Wasser im Topf zum Kochen bringen. Die Kerne der Äpfel müssen entfernt werden, ansonsten steht es dir frei, wie klein du die Äpfel schneiden willst.

Die Konsistenz frei wählen

Um so kleiner die Stücke sind desto zügiger sind sie später weich gekocht. Nachdem du die Apfelstücke ins kochende Wasser gelegt hast, drehst du die Temperatur des Herdes herunter und fügst die weiteren Zutaten hinzu. Bei Verwendung einer echten Vanilleschote musst du das Mark aus dieser herausholen. Wenn die Apfelstücke weich gekocht sind, meist nach 10 bis 15 Minuten, pürierst du dein zukünftiges Apfelmus mit einem Stabmixer so fein, wie es deinem Geschmack entspricht. Vor der Lagerung oder dem Verzehr sollte das Mus etwas auskühlen. Wenn es dir nun nicht süß genug ist, kannst du noch einmal nachzuckern.

Variationen von Optik und Geschmack

Apfelmus ist eine Speise, die sich leicht variieren lässt und viel Raum für deine fantasievollen Kochideen bietet. So kannst du einen Teil der Äpfel durch andere Früchte wie Aprikosen oder Bananen ersetzen. Inspirationen hierfür kannst du zum Beispiel bei einem Streifzug durch die Regale mit Babynahrung erhalten. Sehr viele Obstbreie für Kleinkinder bestehen nämlich zum Großteil aus Apfelmus. Möchtest du zwar gern die Farbe deines Apfelmuses ändern, aber keine andere Obstsorte ins Spiel bringen, so kannst du einfach eine kleine Menge roter Schale mitkochen. Das ist allerdings nur bei ungespritzen Äpfeln gesundheitlich völlig unbedenklich.

Intensivere Aromen nach Wahl

Wenn du keinen raffinierten Zucker magst, kannst du stattdessen auch Honig nehmen. Möchtest du beides vermeiden und die Süße deines Muses allein aus Fruchtaromen beziehen, so nimmst du naturtrüben Apfelsaft in der selben Menge, wie sonst für Wasser und Zucker zusammen im Rezept vorgesehen war. Stellst du dagegen nach dem Kochen und Abkühlen fest, dass das Mus zu süß für deinen Geschmack geworden ist, kannst du es mit Zitronensaft abschmecken. Als Alternative zu Zimt kommen für Experimentierfreudige übrigens auch Nelken oder Kardamom in Frage.

Einige Tage oder viele Jahre lagern

Dein selbstgekochtes Fruchtmus hält sich eingekocht jahrelang. Es sind Fälle bekannt, bei denen Mus aus Schraubgläsern auch nach 15 Jahren noch gut schmeckte. Offen im Kühlschrank dauert es jedoch nur einige Tage, bis das Mus zu schimmeln beginnt. Wenn du also absehbar nicht so viel Appetit in kurzer Zeit hast, ist es besser, einen Teil einzufrieren. Frisch gekochtes Mus kann in einer gut verschlossenen Dose mindestens sechs Monate lang im Frost bleiben, bevor es an Geschmack verliert.

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